Liebes Brückenkind,
Sally Bridge hat geschrieben:Also, die Leute, die sich von der Kirche entfernt haben, werden vom Teufel bestraft, indem sie homosechsuell werden. In Ordnung. Warum sollte der Teufel jemanden bestrafen, der sich on der Kirche abwendet? Das ist doch genau das, was der Teufel will, oder?
Atheisten und ungefestigte Christen sehen im Teufel oftmals einen Gegenspieler GOTTes. Dies ist so jedoch nicht ganz richtig. Wie wir wissen, ist der HERR allmächtig und könnte daher den Leibhaftigen kurzerhand niederstrecken, wenn er dies denn wollte. Ebenfalls wissen wir, dass der HERR für die gesamte Schöpfung verantwortlich ist, also auch für die Schaffung des Gottseibeiuns. Weshalb also sollte er zuerst ein Wesen erschaffen, welches seiner Schöpfung entgegenwirkt, und dieses dann einfach agieren lassen, obwohl er es mit einem Handstreich vom Antlitz dieser Erde fegen könnte. Wie Sie meiner Argumentationskette entnehmen können, kann der Beelzebub nicht der „Gegenspieler“ unseres HERRn sein.
Viel eher ist es so, dass der Gehörnte ein Geschöpf GOTTes ist, welches in seinem Namen Unheil über die schlechten Menschen bringt und den Glauben vermeintlich braver Christenmenschen auf die Probe stellt. Die genaue „Beziehung“ zwischen dem HERRn und dem Flammenfürsten habe ich übrigens
hier bereits genauer geschildert.
Sally Bridge hat geschrieben:Und es beantwortet immer noch nicht meine Frage, weshalb Gott die Homosechsuellen hassen sollte weil sie homosechsuell sind. Nach Ihrer Darstellung wäre das ja die Strafe dafür, dass sie sich von der Kirche entfernt haben. Warum sollte Gott sie für die "Strafe", bzw. die "Krankheit" hassen, die ihnen deshalb auferlegt wurde?
Sie scheinen hier etwas noch nicht vollumfänglich begriffen zu haben. Zunächst straft der HERR einen Häretiker für dessen Vergehen mit der Homoseuche. Der Hass des HERRn diesem Menschen gegenüber steigert sich dadurch jedoch nicht, da der HERR dieses verkommene Subjekt ja nicht aufgrund einer Veränderung die er selbst vorgenommen hat noch mehr hassen könnte (würde ich es nicht besser wissen, würde ich behaupten Sie unterstellen dem HERRn Dummheit). Erst wenn der Homosechsuelle seine Perversion auslebt (d.h. wenn er mit anderen Männern Unzucht treibt), steigert sich der Hass des HERRn ihm gegenüber.
Sally Bridge hat geschrieben:Erstens ist die Chance, Krebs zu bekommen, für ein christlich getauftes und erzogenes Kind genauso hoch wie für ein nicht getauftes Kind.
Zunächst einmal wage ich dies zu bezweifeln. Ferner gibt es auch zahlreiche „Scheinchristen“, welche für den Laien im ersten Moment redlich aussehen, in Wirklichkeit jedoch auf das Wort des HERRn spucken. Außerdem haben wir dank des tumben Weibes Eva immer noch die Ursünde am Hals.
Sally Bridge hat geschrieben:Ihr Gottvertrauen in allen Ehren, aber taufen und beten hilft nicht gegen Krebs. Und wenn Sie mir ernsthaft erklären wollen, Sie würden, wenn Ihr eigenes Kind Krebs hätte, ihm keine Medikamente geben, sondern nur beten, dann sind Sie entweder ein Lügner oder ein herzloser Fanatiker.
Dann wäre ich in Ihren Augen wohl ein „herzloser Fanatiker“. Zeigen Sie mir doch zunächst einmal Belege, dass Beten nicht hilft.
Sally Bridge hat geschrieben:Zweitens kann kein Kind etwas dafür, bei welchen Eltern es geboren wurde. Sicher, die Bibel spricht on Erbsünde, aber niemand kann für die Taten seiner Eltern oder Ahnen verantwortlich gemacht werden, Taten, die begangen wurden, als dieses Kind noch nicht einmal geboren war.
Natürlich kann das Kind nichts dafür, dass seine Eltern schwere Sünder sind. Jedoch sind Sie (vermutlich durch frühkindliche Indoktrination mit humanistischem Gedankengut) scheinbar der Ansicht dass das Leben durch den Tod endet. Wenn das sterbenskranke Kind kurz vor seinem Tod noch Jesus Christus als seinen Erlöser annimmt und die Sünden seiner Eltern aufrichtig bereut, dann wird es noch am selbigen Tag im Himmel frohlocken.
Sally Bridge hat geschrieben:Zu sagen, ein Kind habe es verdient an Krebs zu leiden, weil seine Eltern/Ahnen einen Fehler begangen haben
Ich maße mir nicht an den HERRn infrage zu stellen. Er allein hat über Leben und Tod zu entscheiden.
Sally Bridge hat geschrieben:Ich kann nur sagen, wenn in den Himmel nur Leute von Ihrem Schlag kommen - Sie können sich sicher vorstellen, wo ich dann lieber landen würde, oder?
Meinen Sie jetzt, aber warten Sie nur ab bis Sie vor der rußversengten Pforte der Hölle stehen und die Häscher des Feuerfürsten bereits mit rasselnden Ketten und dornenversehenen Stöcken auf Sie warten. Ich bin mir sicher, dass Sie Ihre Meinung dann ändern werden.
Auf Ihre dümmlichen Fragen antwortend,
Pater Aloisius
Die Lippen des Toren führen Streit herbei; und es ruft sein Mund nach Schlägen.
- Sprüche 18;6