Pro Ana

[Christos]

Liebe Gemeinde der Arche Internetz,

Im Internetz findet man immer öfter Beiträge zu zwielichtigen Seiten, welche entweder den Namen "Pro Ana" oder "Pro Mia" tragen. Diese Begriffe werden besonders von Kindern im Jugendlichenalter (etwa zwischen 13 und 25 Jahren) benutzt, um ihren eigenen "Gott", den Gott der Magersucht und Bulimie anzubeten. Pro Ana steht also für Anorexia nervosa, der Fachbegriff dieser Krankheit. Pro Mia hingegen steht, wie Sie sicher schon erraten konnten, für Bulimie.
Auf manchen Seiten findet man Umschreibungen einiger Gebete der Heiligen Schrift, doch diese beten nicht unseren HERRn an, sondern vielmehr "Ana" und "Mia".
Es heißt in der Bibel, man solle keine anderen Götter neben sich haben- also verstoßen diese Jugendlichen, scheinbar Mädchen minderer Intelligenz, gegen unsere Heilige Schrift und so fragte ich mich, ob diese wohl vom Teufel selbst besessen seien.

Euer Christos

[Johann Scholl]

Werter Christo,

machen Sie sich keine sorgen. Da es nur den HERRn gibt, kann man auch keine anderen Götter anbeten. Es handelt sich nur um unknorke Hirngespinste.

Beruhigend,

J. Scholl

Post scriptum: Diese jungen Ketzerinnen sehen häufig doch sehr töfte aus, solange die Erkrankung noch nicht zu weit fortgeschritten ist.

[Christos]

Werter Herr Scholl,

zwar bin ich mir überaus im Klaren darüber, dass nur eine Existenz unseres Gottes vorhanden ist, jedoch danke ich Ihnen trotzdem von ganzem Herzen für ihre überaus aufmunternden und weisen Worte!

Sich nun schon viel besser fühlend,
Christos.

[Martin Berger]

Diese Begriffe werden besonders von Kindern im Jugendlichenalter (etwa zwischen 13 und 25 Jahren) benutzt, um ihren eigenen "Gott", den Gott der Magersucht und Bulimie anzubeten. Pro Ana steht also für Anorexia nervosa, der Fachbegriff dieser Krankheit. Pro Mia hingegen steht, wie Sie sicher schon erraten konnten, für Bulimie.

Herr Christo,

diese Verrücktheiten entstehen, wenn man zu wenig Fleisch ißt. Die eßgestörten Gören essen nur wenig, und wenn doch, dann meist nur vegetarischen Abfall. Da jedoch der Fleischkonsum für die Entwicklung und das Funktionieren des Gehirns sehr wichtig ist, dem Körper das wichtige Fleisch aber vorenthalten wird, kommt es zu schwerwiegenden Gehirnstörungen, schlimmstenfalls zu Hirnbrand.

Die "Göttinnen" der Magersucht und der Bulimie lassen sich schnell kurieren, indem man die Gören zum nächsten Metzger treibt. Ein halbes Kilo Leberkäse der billigsten Art reicht wahrscheinlich schon aus, um die verwirrten Gören wieder auf den rechten Pfad zu bringen.

Ist verkümmert das arme Hirn,
hilft das Schnitzel, nicht die Birn'.
Auch hilft nicht die Tomat' im Garten,
dafür jedoch der Schweinebraten.

Dank Fleisch geistig auf der Höhe,
Martin Berger

[Snow White]

Herr Berger,
Ich verstehe nicht wie man Fleisch verschmähen kann. Es gibt kaum etwas das besser schmeckt.
Fleisch liebend
Snow White

[Joe]

Herr Berger,

ich denke nicht, dass der Verzicht von Fleisch daran schuld ist. Magersucht ist eine schlimme und schwierige Angelegenheit. Die Betroffenen essen ja so gut wie nichts mehr.

Mitleid mit den Betroffenen,
Joe

[Martin Berger]

Herr Jo(s)e(f),

einer Magersucht geht in den allermeisten Fällen der Verzicht auf Fleisch voraus. Körperlich und vor allem geistig geschwächt, nimmt dann die vermeintliche "Krankheit" ihren Lauf. Erst ernährt man sich nur noch vegetarisch, in weiterer Folge vegan und plötzlich ißt man gar nichts mehr. Die Gehirnstörung Bulimie ist im Grunde noch schlimmer, verschwendet man doch gutes Essen, welches man letztendlich erbricht, obwohl viele Menschen hungern und verhungern müssen, weil sie nichts zum Essen haben. Bulimiegestörte sind Egoisten der ärgsten Art, wollen sie doch selbst nichts im Magen haben, gönnen es aber andererseits auch anderen Menschen nicht.

Eßgestörte verurteilend,
Martin Berger

[Joe]

Herr Berger,

ich denke nicht das es so ist. Ich bin ja auch mal probeweise auf eine vegane Ernährung umgestiegen. Jetzt lebe ich aber wieder nur vegetarisch. Aber dadurch höre ich nicht mit dem Essen auf.
Auch wird Magersucht bestimmt durch andere Gründe ausgelöst.

Abendbrot zubereitend,
Joe

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Josef,
Sie sollten sich ein Beispiel an dem edlen Vogel, welcher Ihr Profilbild ziert nehmen.
Vegetariern, wie Hasen oder Kaninchen, bleibt in der töften Tierwelt nur die unlöbliche Opferrolle.
Die Schlingen im Walde kontrollierend,
Schnabel

[Martin Berger]

Ich bin ja auch mal probeweise auf eine vegane Ernährung umgestiegen. Jetzt lebe ich aber wieder nur vegetarisch. Aber dadurch höre ich nicht mit dem Essen auf.

Büblein Jo(s)e(f),

da Sie immer noch ein fleischverachtender Spinner sind, sind Sie kein ernstzunehmender Diskussionspartner. Ich werde es in Zukunft vermeiden Ihnen zu antworten, da ohnehin nicht anzunehmen ist, daß Ihrer Feder etwas Sinnvolles entspringt.

Es ignoriert Sie fortan,
Martin Berger

[Thorsten Schmitz]

Sehr verehrte Netzgemeinde.

Ich bin doch äußerst erstaunt auf eine solch verquere Ansicht zu dem Thema der "Pro Ana"-Bewegung zu stoßen. Da ich meinerseits bereits umschweifende und ausführliche Nachforschungen angestellt habe, kann ich Ihnen versichern, dass die armen Mädchen Mia oder Ana keines Falls als Gottheiten betrachten, eher als beste Freundin bzw. als ärgste Feindin; Hassliebe, so beschreiben die meisten Erkrankten das Phänomen.
Ana wird höchstens durch ihre "Schönheit" mit einer Göttin verglichen.
Außerdem ernährt sich der ortsansässige Pfarrer ebenfalls vegetarisch, da er auch die Tiere als Schöpfung Gottes ehren möchte. Daher sehe ich diese Ernährungsweise keinesfalls als GOTTeslästerung an.
So muss man auch sehen, dass unter Bulimie Leidende oft versuchen zu hungern, jedoch schwach werden, einen Essanfall bekommen und anschließend versuchen aus Scham über das Versagen ihren Mageninhalt loszuwerden. Als Ziel unter "Anas" und "Mias" gilt das erreichen eines höchst gefährlichen BMIs, der Abstinenz von Essen und natürlich eines mageren Körpers. Den erreichen sie unter anderem durch Erbrechen, Diäten, Fasten und anderen Methoden.
Anorexie und Bulimie sind zwei ernste und gefährliche Krankheiten; Magersucht hat die höchste Sterberate aller psychischen Erkrankungen. Die erkrankten Mädchen (seltener Jungen) haben oft tiefer liegende, seelische Schäden und rutschen langsam in eine Essstörung hinein. Die Mädchen können nichts dafür! Weder bulimisch noch anorektisch Erkrankte.
Opfern dieser Krankheiten sollte man durch Gebete helfen, denn sie stecken häufig in einem Teufelskreis fest. Viele schotten sich von Freunden und Familie ab um nicht in Versuchung zu kommen, etwas zu essen.
Wären sie redliche Christen, hätten sie die Internetzseitenbetreiber bereits aufgefordert, die Seite zu löschen, damit keine weiteren Mädchen von den vielen, abgemagerten Models auf den dortigen Fotos in Gefahr geraten.

Besorgt,
Thorsten Schmitz

[Lazarus Steiner]

Büblein Schmitz,

Da ich meinerseits bereits umschweifende und ausführliche Nachforschungen angestellt habe, kann ich Ihnen versichern, dass die armen Mädchen Mia oder Ana keines Falls als Gottheiten betrachten, eher als beste Freundin bzw. als ärgste Feindin; Hassliebe, so beschreiben die meisten Erkrankten das Phänomen.

was soll denn eine Hassliebe sein? Entweder ich hasse jemanden oder ich liebe ihn, doch wie soll ich jemanden hasslieben? Soll ich ihn küssen und gleichzeitig schlagen? Sapperlot!

Ana wird höchstens durch ihre "Schönheit" mit einer Göttin verglichen.
... Als Ziel unter "Anas" und "Mias" gilt das erreichen eines höchst gefährlichen BMIs, der Abstinenz von Essen und natürlich eines mageren Körpers. Den erreichen sie unter anderem durch Erbrechen, Diäten, Fasten und anderen Methoden.

Ich verstehe nicht, was Sie als offenkundiger Befürworter dieser Göttin als schön an vegan lebenden, spindeldürren Knochengerüsten sehen.

Magersucht hat die höchste Sterberate aller psychischen Erkrankungen.

Da Sie, wie Sie selbst erzählten, selbst psychisch gestört sind, kennen Sie sich mit diesen Problemen natürlich aus und müssen uns allen Ihr wunderbares Gedankengut aufschreiben, da Sie anscheinend denken, wir seien intolerant und ungerecht. Das sind wir aber nicht, potzblitz!

Wären sie redliche Christen, hätten sie die Internetzseitenbetreiber bereits aufgefordert, die Seite zu löschen, damit keine weiteren Mädchen von den vielen, abgemagerten Models auf den dortigen Fotos in Gefahr geraten.

Natürlich sind wir redliche Christen! Wir versuchen doch mit diesem Faden den Kranken zu helfen, in dem wir sie auf den richtigen Pfad zurückbringen.
Also hören Sie bitte auf, uns so einen geistigen Durchfall zu präsentieren!
Nicht verstehend, warum die Ansichten "verquert" sein sollen,
Herr Steiner

[Christos]

Werter Herr Schmitz,

Dass die Mädchen "Mia" und "Ana" anbeten, kommt natürlich nur in sehr schlimmen und fortgeschrittenen Fällen vor, es tut mir äußerst leid, mich hier ungenau ausgedrückt zu haben. Aber wenn eine Person das Glaubensbekenntnis umschreibt und dieses somit an "Mia" und "Ana" richtet, dann ist die Sache ja nicht mehr abzustreiten: Die jungen Mädchen, teilweise noch Kinder, beten einen falschen Gott an. Natürlich sollte man diese Personen bemitleiden.

"Ich glaube an Kontrolle, die einzig wahre Kraft, mächtig genug, um Ordnung in mein vom Chaos bestimmtes Leben zu bringen...."
so beginnt das Glaubensbekenntnis an "Ana".

Höchst erschüttert,
Christos.

[Thorsten Schmitz]

Sehr verehrter Herr Steiner, sehr verehrter Herr Christos.

Anscheinend habe ich mich ein wenig unverständlich ausgedrückt:
So meinte ich mit der sogenannten Hassliebe das ständig wechselnde Verhältnis der Mädchen zu Ana/Mia, da sie teils in Hochgefühlen leben (wenn sie viel abnehmen) aber Ana/Mia auch hassen (wenn die Mädchen zu viel gegessen haben etc.). Sie können nicht ohne ihre Erkrankung leben (eigene Aussagen), da sie nur durch diese mit dem Alltag fertig werden, aber auch kaum mit ihr, da es sich um psychische Störungen handelt, welche letzen Endes in einer Psychatrie enden.
Keines Falls befürworte ich Ana/Mia oder verehre eine der beiden als eine Gottheit. Ich wollte nur den Standpunkt der Erkrankten verdeutlichen, die ihrerseits Ana als eine Göttin ansehen, da diese mager und aus ihrer Sicht perfekt ist. Ich finde diese Knochengestelle ganz und gar nichts hübsch, und leider ernähren sich die meisten auch vegan, was bei einer einseitigen veganen Ernährung tatsächlich zu Mangelerscheinungen und Gewichtsverlust führt.
Das Magersucht die höchste aller Sterberaten von allen psychischen Erkrankungen hat, ist eine Tatsache. Nichts weiter.
Verquert sind die Ansichten bezogen auf die Anbetung der Ana als eine Gottheit, da die meisten Mädchen sie mehr als eine Freundin wahrnehmen. Außerdem können sie Erkrankte wohl kaum einfach zum Christentum bekehren und so heilen. Die Erkrankungen Magersucht/Bulimie sind eben dies: Erkrankungen, die ebenso wie eine Grippe oder sogar Diabetis behandelt werden müssen.
Ja, diese Mädchen unterschreiben tatsächlich eine Art Glaubensbekenntnis, allerdings ist "Pro Ana" nicht als eine Religion zu verstehen, sie ist vielleicht mehr oder weniger so aufgebaut, aber tatsächlich soll sie die Mädchen wie in einer Sekte gefangen halten.

Missverständnisse bedauernd,

Thorsten Schmitz

[Lazarus Steiner]

Werter Herr Schmitz,

Außerdem können sie Erkrankte wohl kaum einfach zum Christentum bekehren und so heilen.

Es ist schade, dass Sie immer noch nicht von der Wirkung christlicher Gebete überzeugt sind. Um Ihnen etwas auf die Sprünge zu helfen, schalten Sie bitte hier:
http://www.wunder-heute.tv/de/index.php ... id=&cid=24
http://www.vineyard-dach.net/vineyard/y ... ories.html
http://www.lebensgeschichten.org/bulimi ... _lubig.php (Lesen Sie hier den Abschnitt: Gebet um Hilfe)
http://wunder-heute.tv.contrexxserver.c ... id=&cid=18 (hier finden Sie zahlreiche weitere Beispiele für göttliche Hilfe bei Erkrankungen)
Ich hoffe, Sie erkennen endlich die wahre Bedeutung des Glaubens und der Gebete.
Für eine bulimiekranke Bekannte betend,
Herr Steiner