Das Weib will Geld

[Bonifatz Buttinger]

Werter Schorowski,
ein Flüchtigkeitsfehler meinerseits. Ich bitte um Vergebung.
Sich selbst geißelnd,
Buttinger

[Der Einsiedler]

Es heißt immer noch "Kopfschüttelnd".
Sie hingegen haben "Kofschüttelnd" geschrieben.
Schorowski

Säufer Schorowski,

es ist doch bemerkenswert, wie selbst Sie noch einen Fehler aufspüren können.
Allerdings sollten Sie trotzdem umgehend mit den Trinkgelagen aufhören. Ist Ihr Hirn doch schon durch den in der Luft befindlichen Kohlenstaub, welcher besonders im Ruhrgebiet das Sonnenlicht trübt, allumfassend und unwiederbringlich geschädigt.
Auch sollten Sie endlich einmal Körperpflege betreiben. Wasser und Kernseife würden Ihr schmieriges Aussehen wesentlich verbessern.

Anratend

Karl-Heinz Mörz

[Der Grummler]

Sehr geehrter Herr Buttinger,
wenn Sie nur lange genug den "Kof" geschüttelt haben, werden Ihnen bestimmt meine weisen Worte, wenn auch in Gossensprache, verständlich werden.
Sich freuend
Der Grummler

[Stanislaus Kothbauer]

Depp Schummler!
Haben Sie nichts besseres zu tun, als auf diesem Brett redliche Christen zu provozieren?
Reißen Sie sich gefälligst zusammen, Sapperlot!
Mit Zornesröte im Gesicht,
Stanislaus Kothbauer

[Der Einsiedler]

Depp Schummler!

Laus Kothbauer,

warum beleidigen Sie ein unbescholtenes Mitglied dieses Brettes? Dies mag in Ihren Kreisen alltäglich sein. In unserer keuschen, mildtätigen und von Barmherzigkeit geprägten Gemeinde pflegen wir einen anständigen Umgangston.
Sie Lästling werden von mir für 6 Stunden aus der Gemeinde verwiesen. Denken Sie über Ihr rüdes Verhalten nach.

Den Verbannungshebel nach hinten durchziehend

Karl-Heinz Mörz

[Pater Rohrstock]

Aber ist es nicht ganz normal, dass man für eine Arbeit bezahlt werden will/muss? Es ist ja nicht als wäre sie ihr Weib, habe etwas unsittliches verbrochen oder sei eine Sklavin.

Naserümpfend,
Pater Rohrstock

[Benedict XVII]

Frl. Rohrstock,

es ist eine Ehre für ein Weib, einem redlichen Christen eine Gefälligkeit bzw. einen Dienst zu erweisen.
Ist dies doch der vom HERRn vorgesehene Zweck des Weibes.
Die Tatsache, den Willen des HERRn erfüllt zu haben, ist mehr Lohn als jemals gezahlt werden könnte.

Belehrend

Benedict XVII

[Herbert Schwakowiak]

etwas unsittliches verbrochen

Liebe Frau Stock,

wer so tief gesunken ist, seine Dienste über eine Zeitung anbieten zu müssen, hat sich bestimmt nicht immer korrekt verhalten. Irgendeinen Grund muss es ja dafür geben!

feststellend

Herbert Schwakowiak