Mein Weib ist schwach - hilft züchtigen gegen Unzucht?

[Tjorven Ketzerfeind]

Grüß Gott werte Brettgemeinde,

Auch ich machte so manche schockierende Erfahrung mit der gar teuflischen Unzucht meines dummen Weibes. Es geht in diesem Beitrag aber weniger das Vergehen an sich, als um eine löblich-sinnvolle Methode der Züchtigung, die derartige Frechheiten nachhaltig bekämpft. In solch einer Situation würde ich von einer Gewaltstrafe ablassen, denn nicht wir, sondern der HERR bestimmt die letztendliche Strafe. Vielmehr würde ich dem Weibe dabei helfen, auf den rechten Weg zurück zu gelangen. Die hierzu notwendige Einsicht kann sehr löblich durch weniger Essen und ein redlich-christliches Bibelstudium hervorgerufen werden.

Wärmstens empfehlend,

Tjorven Ketzerfeind

[Henry und Gattin]

Werter Herr Ketzerfeind,

Ihr Ansinnen zeugt von geistvoller Vorgehensweise. Leider sind die Ergebnisse bei den Uneinsichtigen recht mager und vorallendingen nicht langfristig erfolgreich.

Es ist doch ähnlich wie bei vielen Kirchgängern, die reichlich Stunden des Studiums mit den Auslegungen in der Bibel verbringen und im privaten Leben scheinbar weder Nächstenliebe noch Zucht und Ordnung kennen.

Ihren Vorschlag beherzige ich durchaus und dienen mir neben der körperlichen Züchtigung des geilen Fleisches den verwirrten Kopf des Weibes einzubeziehen. Mein Problem besteht viel mehr darin in Hamburg einen erfahrenen Zuchtmeister finden, damit ich die schmerzhaften Lektionen nicht als ihr Ehemann verabreiche. Das könnte eventuell die zukünftige Beziehung beschädigen.

Trotzdem muss ihre wilde Lust auf fremde Männerkörper und auf ihre schamlose Bekleidungsauswahl endlich mal gebremst werden.

Nachdenklich aber entschlossen,
Henry

[Opus Dei]

Lieber Henry,

wann warst du mit deinem Weib das letzte Mal in der Kirche! Nutzt beide zuerst den Weg der Beichte, den ihr habt beide gesündigt!
Du scheinst dich zu wenig um dein Weib gekümmert zu haben - wie sonst soll sie Gelegenheit zu unrechten Tun finden?
Dein Weib ist noch schlimmer drann, denn es fröhnte der Wolllust. Für sie wird die Beichte nur Teil des Weges auf den rechten Pfad christlicher Tugenden sein. Doch richten sollst nicht du Henry, da du selbst Schuld auf dich geladen hast. Überlaß dies den Priester deiner Gemeinde.

sicher in der Antwort
Opus Dei

... und Furcht allen, die nicht redlich und aufrichtig sind

[Franz-Joseph von Schnabel]

Depp Dei,
dies ist die letzte Verwarnung: Hier wird gesiezt!
Zum Hebel blickend,
Schnabel

[Opus Dei]

Sie Groß-Schnabel,

wer will mich verwarnen? - ein Laienspieler!
Mäßigung!

Ohne Gruß
Opus Dei

[DerG]

Knabbub Opus,
wieso bezeichnen Sie den redlichen Herrn von Schnabel als "Laienspieler"?
Herr von Schnabel hat das Recht, Menschen, die sich nicht an die Brettregeln halten, zu verwarnen!
Schließlich ist er Aufseher!

Aufklärend,

DerG

[Goettinger]

Beschränken Sie die Tätigkeiten Ihrer Frau auf die des Haushalts, sodass sie, wenn möglich, das Haus nur in Ihrer Begleitung verlässt!

So hätten Sie sich schon mal die Ungewissheit genommen, was Ihre Frau denn ohne Sie in der Welt treibt.
Außerdem haben Sie so die Möglichkeit, über die Kleidung Ihrer Frau zu urteilen und aufreizendes lediglich auf die inneren vier Wände Ihres Haushalts zu beschränken.

Die bereits getätigten Sünden Ihrer Frau sollten mit Buße und Bestrafungen wieder gut gemacht werden.
Damit Ihre Frau nicht noch einmal auf solch schändliche Pfade gerät, sollten Sie ihr dies nachdrücklich einbläuen.

Nehmen Sie Kontakt mit dem nächsten Pfarrer in Ihrer Umgebung auf, dieser könnte Ihnen gegebenfalls einen Hausbesuch abstatten, sodass Ihre Frau nicht unnötigerweise dieses verlassen muss.

Auf diesen Rat hinweisend,

eine aufgebrachte Mitgläubige.

[Eva_Pleyer]

eine aufgebrachte Mitgläubige.

Meine werte Frl. Goettinger,

gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei Ihnen tatsächlich um eine Frau handelt? Ich halte Ihren Beitrag doch für ungewöhnlich streng. Kann es sein, dass Sie mit Ihrem Herrn Gemahl ähnlich verfahren?

Besorgt:
Ihre Eva Pleyer

[Goettinger]

Liebe Frau Eva_Pleyer,

ja, bei meiner Person handelt es sich um eine Frau.
Ich genoß eine disziplinierte und früchtetragende Erziehung, in der mir solches von vorneherein aufgetragen wurde und ich kann dieses nur vollkommen unterstützen!

Es mag vielleicht hart klingen, doch in der Praxis ist dies die unumstreitbarste Form der Hauswirtschaft, welche man meiner Meinung nach im Bestfall betreiben sollte.

Beschwichtigend,

Frl. Goettinger

[Henry und Gattin]

Hochverehrtes Fräulein Goettinger,

Ihre Worte machen mir Hoffnung. Endlich die Meinung eines Weibes, welches Erziehung am eigenen Leibe erfahren hat und selbige gut heißt. Fantastisch.

Leider ist die Begrenzung des Aktionsradius meiner Frau nicht gerade einfach, ist sie doch genau wie ich selbständig tätig und beruflich viel unterwegs. Und ich werde den Verdacht auch nicht los, dass ihre peinlichen Beichten bezüglich ihrer sexuellen Ausschweifungen, mich als Mann provozieren oder lächerlich machen sollen.
Erwarte sie vielleicht sogar eine strenge Hand, um von ihrem Tun los zu kommen.

Wie und welche Maßnahmen sind unter dem von Ihnen angesprochenem "Einbläuen" zu verstehen und effektiv? Was hat Sie bekehrt? Gern dürfen Sie mir Ihre Auffassung auch in einer privaten Zusendung erläutern.

Sie haben sicher gelesen, was ich oben geschrieben habe. Ich kann mir diesbezüglich nicht vorstellen, dass der Pfarrer in unserer Gemeinde mir tatkräftig zur Hand geht. Bei diesem habe ich die Vermutung, dass er selbst noch nie den entblößten Hintern eines Weibes gesehen hat, geschweige dass er zum Rohrstock greifen könnte und einen hochgereckten Popo einer jammernden Sünderin verstriemt.
Da muss ich mir wohl anderweitig Hilfe suchen.

Sehr interessiert grüßt Sie
Henry