Frauen

[Dresser]

Wehrte Frau Lörbach,


auch wenn es in diesen jenem Moment nicht den Anschein haben sollte. Wird ihr werter Mann wissen was richtig ist. Er war bestimmt nicht vom Wein betrunken. Sondern trunken vor Glück, mit ihnen eine schöne Zeit gehabt haben zu können.

Denken Sie drann werte Frau, dass die Frau für so manche Mannessünde verantwortlich ist und mit dem unredlichen Satan von ihrer Geburt an in Verbindung steht.


Vertrauen Sie auf unseren Herrn, aber den redlichen besuch eines redlichen Pfarrers, halte ich nicht für verkehrt. Es könnte sein, dass Sie ohne es zu wollen, ihren Mann zur Trunksucht getrieben haben. Ein klärendes Gespräch, sollte gerade in diesem Moment für Klarheit sorgen.


Gott zum Gruße,


Dresser

[Verena Löbach]

Geschätzte Gemeinde,

aus einem mir unerklärlichem Grund wurde mein Faden zur Verabschiedung verabschiedet. Gott sei Dank entsandte Herr König eine von Gott gesegnete Brieftaube in den Irak, welche den Verweis zum neuen Brett enthielt.

Sapperlot! Lange werde ich hier nicht mehr sein. Täglich werde ich vom Islam mit Messern bedroht und beleidigt! Täglich muss mein Mann uns vor bösen Moslems beschützen, welche uns stürmen wollen. Von Toleranz haben diese Ratten wohl noch nichts gehört!

Ängstlich und betend,
Verena Löbach und Herr LÖbach

[Gregor König]

Werte Dame,

haben Sie auch nicht vergessen, die Taube zu füttern? Das stand extra auf dem Brief! Denn bisher ist sie noch nicht wieder zu Hause angekommen. Oh Weh!

Besorgt,
Gregor König