im tierischen Fett werden viele Substanzen eingelagert, die die armen
Kreaturen über die ihnen gebotene minderwertige Nahrung aufzunehmen
gezwungen waren.
Meißt haben diese Substanzen die Eigenschaft, Organe und Nervensystem
zu schädigen. Ins Fettgewebe werden sie eingelagert, weil sie schwer aus
dem Körper auszuleiten sind.
Der Billigwurstesser konzentriert diese Substanzen also in seinem Körper,
wird hässlich und blöd davon und wird dann aber durch weitere Schäden
am Körper rechtzeitig von seinem peinlichen Schicksal erlöst.
Auf DuRöhre finden wir ja unzählige Beispiele von verblödeten fetten
Stadtbewohnern. Ich erspare es mir, darauf noch Zeiger zu setzen.
Herr Berger,
auch ich esse während der Fastenzeit Fleisch. Als Schwerstarbeiter habe
ich dafür die Sondergenehmigung. Herr Jalu sieht zwar aus wie ein Bürosklave,
aber vielleicht hat er die Genehmigung ja auch durch ununterbrochene Gebete
erwirken können.
Karnickelfleisch empfehlend
Heinrich Brucht
Noctem quietam et finem perfectum concedat nobis Dominus omnipotens.
Martin Berger hat geschrieben:
Während der Fastenzeit essen Sie Schweinebraten? Schämen Sie sich denn gar nicht?
Werter Herr Berger,
durch meine anstrengende Arbeit im Pumpenwerk unter dem Pfarrhaus brauche ich täglich eine gewisse Fettzufuhr, was ich auch dem HERRn durch stündliche Gebete zu erklären suche. Nichtsdestotrotz habe ich mein Weib beauftragt, während der Fastenzeit auf jegliche Gewürze und Beilagen zum Fleisch zu verzichten und es obendrauf etwas anbrennen zu lassen. Nicht einmal einen Teller gönne ich mir, es ist eher ein mühsames Abbeißen von Asche als ein wirklicher Genuss.
Enthaltsam dem HERRn gefallen wollend,
Herr Jalu
Der Pfarrer, ein weiser Mann der Stadt, auf alle Kinder ein Auge hat.
Herr Jalu,
auch vom Metzger zubereitetes Fleisch enthält Fett.
Außerdem habe ich niemals etwas von 'Klebstoff' oder Giften gesagt. Zudem ist heute in nahezu jedem Lebensmittel mindestens ein Zusatzstoff (die sie vermutlich mit 'Giften' gemeint haben).
Ihre Argumentation kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Sie sind ein sehr disziplinierter Mensch. Alle Achtung! Wenn ich Ihnen noch einen wertvollen Haushaltstratschlag zur Fastenzeit geben darf: Weisen Sei Ihre Frau an, das Fleisch in ranzigem Schweinefett schwimmend zu braten, damit wirklich jeder Genuß ausgeschlossen werden kann. Wie ich Sie um Ihre Disziplin beneide, Herr Jalu.
Ich im Gegensatz zu Ihnen kann einem opulenten Bankett auch in der Fastenzeit öfter mal nicht widerstehen und muß nach Ostern dann alles mühevoll wegbeichten.
Herrn Jalu beneidend
Heribert Moench
Wenn Grüne in den Odel segeln,
dann helfen auch keine Bauernregeln
Einem "Opulenten Bankett" ist sowieso zu widerstehen!
mühevoll wegbeichten.
Da würde mich mal interessieren, wie lange Sie dafür brauchen.
Ich tippe auf ca. 6 Monate...
Wäre es da nicht viel einfacher, sich einen Monat lang am Riemen zu reißen?
An seiner täglichen Fastenzeit-Frühlingszwiebel nagend und ein Glas stilles Wasser trinkend,
Ein gottestreuer Mitbenutzer
1. Tim 2 11-12 : "Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen.
Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten."
Werter Herr Lobet,
welche keusche Beichte erstreckt sich über mehrere Monate? Wann haben Sie das Sakrament letztmalig empfangen?
Seine umfangreiche Sammlung von Beichtbildlein sortierend,
Schnabel