Familie benutzt Fäkalsprache und spielt Satansspiele

[Johanes]

Sehr geehrte töfte Gemeinde

Meine Frau und unsere Tochter spielen in letzter Zeit ein Spiel Namens Kniffel bei dem es darum geht wehrlose Würfel auf dem Tisch herumpurzeln zu lassen und sich anscheinend unziemlich auszudrücken um die Ergebnisse dann anschnur (ugs. anschnur) zu stellen.
Ich habe meine Tochter -wie jeden Abend mit der Peitsche geknechtet- und meiner Frau Hausarrest und Leseverbot gegeben und habe auch diese mit der Peitsche geknechtet. Doch anscheinend sind alle diese Methoden wirkungslos.
Was? Was soll ich tun denn meine Gebete werden nicht erhört und die Arche Internetz ist meine letzte Hoffnung.

Verzweifelnd
Johanes

[Johannes Richter]

Herr Johanes,

unabhängig von Ihrem Problem halte ich ein Leseverbot für sinnwidrig. Wie lernt man besser, als aus der heiligen Bibel zu lesen?
Ein Leseverbot kann außerdem zu einer drastischen Rechtschreibschwäche, wie der Ihren, führen.

Eine gute Nacht wünschend,

Ihr Johannes Richter

[Martin Berger]

Depp Johan(n)es,

eines ist sicher: Als Vater taugen Sie ebensowenig wie als Ehemann. Als Familienoberhaupt obliegt es Ihnen, das gemeinsame Familienleben zu planen. Keusche Bibelabende wären angebracht, anstatt sinnlose Würfelspiele zu spielen. Sapperlot, Sie hätten bemerken müssen, daß Ihnen Ihre Familie langsam entgleitet!

Mein Rat an Sie: Werfen Sie das sinnlose Spiel zum Teufel und planen Sie keusche Aktivitäten mit Ihrer Familie. Als Anregung: Mein Großvater mütterlicherseits spielte mit uns immer "Kenne die Bibel". Er schlug wahllos seine Bibel auf und las ein paar Sätze daraus vor. Hernach fragte er jemanden, um welche Bibelstelle es sich handelte. Wenn es die gefragte Person wußte, sprang er auf und schrie: "Wahrlich, du bist ein Kind des HERRn!" Konnte die Frage nicht beantwortet werden, gab es einen Schlag mit dem Rohrstock auf die Finger. Bis zum Alter von 10 Jahren waren die Fragen auf die vier Evangelien begrenzt. Je älter wir wurden, desto schwerer wurde es, denn es kamen immer mehr Bibelstellen hinzu. Ab 18 Jahren konnten die Fragen aus der gesamten Bibel stammen.

Anregend,
Martin Berger

[Juergen Weringer]

Werter Herr Berger,

Ein wirklich töftes Spiel, daß Ihr Herr Großvater mit Ihnen spielte.

Meine Kleinen Hans-Dieter (17) und Lise-Lotte (15) werden frohlocken, wenn ich diesen redlichen Zeitvertreib einführen werde.

Herzlichen Dank für diesen schnieken Tipp!

Sich auf den redlichen Spieleabend freuend
Jürgen

[Franz-Joseph von Schnabel]

Ein wirklich töftes Spiel, daß Ihr Herr Großvater mit Ihnen spielte.

Werter Herr Weringer,
in Ergänzung zu unserem knorken Gespräch im anderen Faden möchte ich kurz darauf hinweisen, daß im obigen Fall das Relativpronomen "das" nach beiden Rechtschreibvarianten mit einfachem "s" geschrieben wird.
Freundlich grüßend,
Schnabel

[Juergen Weringer]

Werter Herr Schnabel,

Vielen Dank für den Hinweis. Die Unterscheidung zwischen "daß" und "das" gelingt mir eigentlich immer, doch hierfür werde ich mir 10 Hiebe mit dem Rohrstock verpassen. Dann passieren mir derlei Peinlichkeiten hoffentlich nicht mehr.

Den Rohrstock schwingend
Jürgen

[Mathias Kern]

Werter Herr Johannes,

Ich kann beim besten willen nicht erkennen, was sie gegen Kniffel haben, Ich spiele das Spiel selbst gerne mit meinen Enkeln,
und mir wäre nicht bewusst was den HERRN daran erzürnen lassen könne.

die Bibel studierend,
Mathias Kern

[KartoffelKlaus]

Werter Herr Johannes,

dieses Spiel ist wahrlich ein Problem unserer Gesellschaft. Anstatt dass die Kinder heutzutage die Bibel studieren und Jesus loben, verschwenden sie ihre Zeit lieber mit sinnlosen Aktivitäten wie dieses Würfelspiel. Sie sollten sich schämen, dass ihre Familie genau solche sinnlosen Spiele spielt. Bitte ändern Sie dies und befolgen sie den Ratschlag des werten Herrn Berger, dann können sie wieder beruhigt schlafen.

Grüßend,

KartoffelKlaus

[Winnifred]

Hierbei muss ich unserem, den Herrn lobenden, Freund Kartoffelklaus zustimmen.
Schämen sie sich den garnicht, so ein Würfelspiel zu besitzen? Werden sie sich nicht weiterhin schämen so ein Würfelspiel jemals bessesen zu haben? Wenn sie an Gott, unseren Herrn, glauben, dann empfehle ich ihnen dieses Würfelspiel sofort aus dem Fenster zu werfen.

Nur SO können wir bald alle wieder ruhig schlafen.

Mit freundlichen, aber doch sehr erregten Grüßen
ihr Winnifred.

[KatholikKarl]

Werter Johanes,

sind sie des Teufels?! Wie können sie ihre Familie nur so ein unredliches, Zwietracht säendes Spiel Satans spielen lassen? Hier kann ich nur meinen ehrenswerten Brüdern zustimmen, verbannen sie das Spiel, züchtigen sie ihre Familie und sorgen sie dafür, dass so etwas nie wieder geschieht! Sonst ist ihnen der Platz in der Hölle sicher!

Keine Ruhe findend,

KatholikKarl

[Alfred Mock]

Werter Johanes,

Ich bin derselben Meinung wie unser werter Katholik Karl. Allerdings möchte ich hinzufügen, dass sie nicht nur ihr Familie sondern auch sich selbst züchtigen sollten.

Den Kopfschüttelnd,
Alfred Mock