Die Frau meines Bruders

[Mark Schroeder]

Geehrte Gemeinde,

Zunächst möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Mark Schroeder und ich bin 39 Jahre alt. Heute stieß ich glücklicherweise auf diese töfte Internetzseite. Ich schreibe hier, da ich ihren Rat brauche.
Neulich besuchte ich meinen jüngeren Bruder, wobei ich seine Frau kennenlernte, die mir zunächst auch sehr sympatisch erschien. Jedoch musste ich kurz darauf mitbekommen wie die Dame meinen lieben Bruder herumkommandierte. Sie sagte sogar, dass er mehr im Haushalt mithelfen sollte. Ich mischte mich in das Gespräch ein und erklärte der wohl etwas verwirrten Frau, dass sie für derartige Aufgaben zuständig sei und belegte das anhand der Bibel. Die Dame lachte mich jedoch nur aus und sagte ich solle ihr bloß aus den Augen gehen mit solch einem Unsinn. Ich war natürlich total entsetzt und begab mich sofort auf den Heimweg. Dort betete ich stundenlang.
Jetzt frage ich mich, ob ich nicht besser hätte handeln können. Wie kann ich meinem Bruder am besten helfen?
Er traut sich nicht ihr zu wiedersprechen.

Neugierig auf Antwort hoffend,

Mark Schroder

[Paul H]

Werter Herr Schroeder oder Schroder,

hatten Sie nicht das Glück eine redliche Schule zu besuchen?
Bitte überarbeiten sie Ihr Gekritzel, bevor Sie auf Antworten warten.


Kopfschüttelnd,
Paul

[Heinrich Brucht]

Aber Herr Schroeder,

auf gutes Deutsch wird hier geachtet.

Lesen Sie einfach mal etwas hier im Brett, dann erschließt sich Ihnen die
wundervolle Welt der Erziehungsmethoden ganz von selbst.

Fröhlich Jauchzend
Heinrich Brucht

[Franz-Joseph von Schnabel]

Knabe Paul,
könnten Sie Ihre Kritik bitte detailliert begründen?
Es wäre angebrachter, sich selbst löblich vorzustellen, bevor Sie Menschen, die in großer Not um Hilfe flehen, feige treten!
Tadelnd,
Schnabel

[Bockwurst]

Entschuldigen Sie Herr Paul H,

Ich bin kein guter , aber so ein unredliches Deutsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Das letzte mal als ich so einen Schund gelesen hab, war als ich leider Gottes in des Nachbars haus war. Meine Nachbaren sind nämlich Rechtsradikale. Ich habe schon alles versucht, mit der bloßen Hand hat es nicht funktioniert. Was meinen Sie dazu?

Und nun wieder zum eigentlichen Thema, bitte achten sie auf töftes Deutsch.

täglich den eigenen Urin trinkend,

Ihr Pater Bockwurst

[Mark Schroeder]

Sehr geehrte Herren,

Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Mein Deutsch ist wirklich nicht das beste. Ich bin erst vor einigen Jahren von Polen nach Deutschland umgezogen. Deshalb ist mein Vokabular auch etwas begrenzt, aber ich werde mir Mühe geben. Bitte verbessern Sie meine Fehler, damit ich lernen kann und diese Fehler nicht noch einmal mache.

Mark Schroeder

[Heinrich Brucht]

Herr Schroeder,

diesen Satz habe ich auf unserem Brett schon mehr als nur einmal gelesen.

... Ich bin erst vor einigen Jahren von Polen nach Deutschland umgezogen.

Wollen Sie vielleicht noch beantragen, daß das Brett in Polnisch geführt wird?

Bitte Lesen Sie die Fäden. Sie werden erstaunliche Erkenntnisse gewinnen.

In bester Schreiblaune
Heinrich Brucht

[SophCore]

Herr Schroeder,

wollen Sie wirklich einen Keil zwischen Ihren Bruder und dessen Freundin treiben? Denn das ist scheinbar genau Ihr Wunsch.
Aber verzagen Sie nicht, Herr Schroeder. Ich habe einen ausgezeichneten Tipp für Sie!
Helfen Sie Ihrem werten Bruder doch einfach bei den häuslichen Arbeiten. Zeigen Sie mal ein wenig Elan. Staubsauger verweigern ihren Dienst auch dann nicht, wenn sie von Christen bedient werden!
Da Sie sich scheinbar in der Schule schon nicht in Demut übten, wäre doch jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür gekommen es nachzuholen.

Ich denke seiner Frau würden Sie damit eine große Freude machen. Und auch mir bereitet die Vorstellung eine gewisse Genugtuung.

sich lachend in ihrer eigenen Unordnung umsehend,

Ihre Sophie

[Heinrich Brucht]

Junges Frl. Sophie,

Sie untergraben hier meine Bemühungen!

...Aber verzagen Sie nicht, Herr Schroeder. Ich habe einen ausgezeichneten Tipp für Sie!
Helfen Sie Ihrem werten Bruder doch einfach bei den häuslichen Arbeiten. Zeigen Sie mal ein wenig Elan.

Sie meinen das jetzt aber nicht ernsthaft, daß die beiden Herren sich dem Weibe unterwerfen sollen?
Satire ist in dem Fall sehr fehl am Platze!
Unser Herr Schroeder steht vor einer schwierigen Aufgabe, so schwierig,
daß es ihm politisch, rechtlich, moralisch, psychologisch und auch physisch an seine
Grenzen bringen wird.

...Ich denke seiner Frau würden Sie damit eine große Freude machen. Und auch mir bereitet die Vorstellung eine gewisse Genugtuung.

Das ist Bitter!
Wissen Sie denn überhaupt, was Sie mit derlei Äußerungen anrichten?
Herr Schroeder ist verzweifelt und nun wird er auch noch von einer Göre
ausgelacht!

sich lachend in ihrer eigenen Unordnung umsehend,

Was haben Sie mit Ihrem Mann angestellt?
Züchtigen Sie ihn?
Warum ist Unordnung?

Das schlägt dem Fass den Boden aus!

Die Fäuste ballend
Heinrich Brucht

[Franz-Joseph von Schnabel]

Wertes Fräulein Kern,
statt Zwietracht zu sähen, sollten Sie helfen, die faule Schwägerin des Herrn wieder auf den redlichen Pfad zu führen!
Enttäuscht,
Schnabel

[Martin Berger]

Neulich besuchte ich meinen jüngeren Bruder, wobei ich seine Frau kennenlernte, die mir zunächst auch sehr sympatisch erschien. Jedoch musste ich kurz darauf mitbekommen wie die Dame meinen lieben Bruder herumkommandierte. Sie sagte sogar, dass er mehr im Haushalt mithelfen sollte. Ich mischte mich in das Gespräch ein und erklärte der wohl etwas verwirrten Frau, dass sie für derartige Aufgaben zuständig sei und belegte das anhand der Bibel. Die Dame lachte mich jedoch nur aus und sagte ich solle ihr bloß aus den Augen gehen mit solch einem Unsinn.

Herr Schröder,

Ihr Bruder wurde von dem Weib verhext. Anders ist es nicht zu erklären, daß Ihr Bruder unter dem Pantoffel dieser Hexe steht und die vom HERRn gegebene Rangordnung vergißt, wonach der Mann deutlich über dem Weibe steht.

Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, und er soll dein Herr sein.
1. Mose 3, 16

Sie schrieben nur von Freundin, nicht von Ehefrau. Da Ihr Bruder nicht mit dem Hexenweib verheiratet ist, sollten Sie schnellstmöglich alle Hebel in Bewegung setzen, damit er das Weib nicht auch noch ehelicht. Bekanntermaßen sind weltliche Richter nicht so gerecht wie der HERR, weswegen einem Weib, das den Bund der heiligen Ehe bricht (und glauben Sie mir, dazu wird es kommen!), mindestens die Hälfte des Vermögens zufällt. Ihr Bruder verliert Haus und Hof, wenn Sie nichts unternehmen. Also handeln Sie rasch, bevor es zu spät ist!

Zur Eile ratend,
Martin Berger

[Mark Schroeder]

Herr Berger,

Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Hilfe. Selbstverständlich habe ich schon mit meinem Bruder geredet. Er zeigte jedoch kein Verständnis. Er sagte, sie meine es doch nicht böse und würde sich schon noch bessern. Ich habe daran aber noch meine Zweifel. Außerdem musste ich auch noch erfahren, dass die Dame evangelisch ist und die Bibel nicht wörtlich nimmt. Ich habe große Angst um meinen lieben Bruder. Was wenn diese Frau ihn vollends vom rechten Weg abbringt?

Um Hilfe bittend,
Mark Schroeder

[Heinrich Brucht]

Herr Schroeder,

das Verhalten bzw. die Aussagen Ihres Bruders zeigen, daß Herr Berger
mit seinen Vermutungen richtig liegt.
Darum kann ich auch nur empfehlen, handeln Sie schnell und sichern Sie
zuerst das Vermögen der Familie vor dem Zugriff dieser Frau.
Vielleicht läßt sie dann schnell von Ihrem Bruder ab und
der Spuk ist vorbei.

Als unterstützende Maßnahme wäre noch zu empfehlen, daß Sie Ihren
Bruder zu viel Bewegung an der frischen Luft veranlassen ( z.B. Fußball )
und daß Sie desöfteren einmal seinen Kopf in kaltes Wasser tauchen.
Auf diese Weise beleben Sie sein Gehirn wieder, so daß er zumindest
teilweise selbst erkennt, was mit ihm geschehen ist.


Hoffnungsvoll
Heinrich Brucht

[Mark Schroeder]

Herr Brucht,

auch Ihnen danke ich für Ihre Hilfe.
Ich hoffe, dass mein Bruder bald wieder vernünftig wird.

Dankend
Mark Schroeder

[Bockwurst]

Herr Schröder, das Verhalten ihrer Frau zeigt mir dass sie eine fette ***zensiert*** ist!! Möge der HERR ihr verzeihen!

Mein Weib züchtigend,
Ihr Pater Bockwurst.


Beleidigung/Anglizismus entfernt durch Martin Berger