Werter Herr Baptiste,
Ich würde entschieden zu meiner Tat stehen, jedoch würde ich versuchen den Polizeibeamten darauf hinweisen, dass es sich bei dem vermeintlichen Opfer um einen Heiden handle und dass dessen Bestrafung vom HERRn gewollt ist. Sie müssen verstehen, dass die Aufgabe der Missionierung für einen redlichen Christen darin besteht auch weltliche Gesetze zu brechen, sofern dies nötig ist, um die Gesetze unseres HERRn durchzusetzen.
Man kann zwar meinen Körper wegsperren, doch meine Seele gehört dem HERRn allein. Wenn meine Seele in den Himmel auffährt, werden meine Taten honoriert und all jene bestraft, welche mich daran gehindert haben das Wort des HERRn zu verkünden. Wenn Sie um mein Seelenheil besorgt sind, Herr Baptiste, verweise ich gerne auf Deuteronomium:
"Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. …"
(5. Mose 7,22)
"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott."
(5. Mose 7,20-21)
"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."
(1. Samuel 15,3)
"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"
(Psalm 137,9)
Ich hoffe ich konnte Ihnen meine Sichtweise etwas näher bringen.
Belehrend,
Pater Aloisius
Die Lippen des Toren führen Streit herbei; und es ruft sein Mund nach Schlägen.
- Sprüche 18;6