Lange Haare unredlich?

[Arenius Beracian]

Meine Herren

anstelle den Peterdom aus diesen "Spendengeldern" zu bauen, hätte
man die, damals noch reichlich vorhandenen, Vermögenswerte der Kirche verwenden können,
um dieses vollkommen unnötige Gebäude zu errichten.


Der Ablaßhandel war einfach nur der Geiz der damaligen Kirchenoberhäupter.


Hochachtungsvoll
Herr Beracian

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Beracian,
gönnen Sie der Gemeinschaft der Katholiken nicht einmal ein angemessenes Gotteshaus?
Sind Sie etwa ein glaubensfeindlicher Atheistenbengel?
Kritisch blickend,
Schnabel

[Johanna von Orleans]

Herr Beracian,

waren Sie einmal im Petersdom? Haben Sie sich ansprechen lassen von der Pietà, der schier unglaublichen Kuppel und so vielem mehr? Waren Sie in der sixtinischen Kapelle und konnten fast nicht mehr hinausgehen, weil sie von einfach überirdischer Schönheit ist? Haben Sie nicht nachempfinden können, wie die damaligen Erbauer der gesamten Bevölkerung die Möglichkeit gegeben haben, Gottes Größe zu spüren?
Einer Bevölkerung, die nicht lesen und schreiben konnte, die keine Bibel auswendig konnte, die aber in diesen wundervollen Bauwerken die Möglichkeit hatten, einen wunderbaren und großen Gott zu spüren? Denen das Hoffnung gegeben hat?

Ich könnte noch lange weitermachen - mit den Fresken und Statuen, die biblische Geschichten erzählen, mit romanischen Kirchen, die noch schwer und gedrungen doch schon in die Höhe streben, in deren Dunkelheit man automatisch flüstert....

Sie sind ein Banause, wenn Sie denken, das alles wäre überflüssig!

Zornig,

Johanna von Orleans

[Nachfolgender]

Werter Herr Krawuttke,

ich formuliere meine Frage nochmal:
Inwieweit ist die Lehre des Ablasshandels biblisch begründet.
Allein die Schrift ist Maßstab für die Lehre.

Fragend,

Jacob Miller

[Jared v. Stock]

Werter Nachfolgender,

der Ablass selbst bedeutet in keinster Weise die ewige Vergebung durch unseren allmächtigen HERRn. Es wird lediglich die Fegefeuerbuße verkürzt. Selbiges wird durch das selbstlose beten für andere arme Seelen erreicht. Da beim Ablasshandel gewöhnlich ein Ablassgebet gesprochen wird, haben Sie hier Ihre biblische Grundlage.

Finden Sie es denn nicht löblich, dass man selbst für die Verkürzung der Fegefeuerbuße sorgt, andere damit entlastet und der Kirche gleichzeitig bei der Errichtung solch wundervoller Gotteshäuser unter die Arme greift?

Den Quittungsblock zückend

v. Stock

[Nachfolgender]

Werter Herr von Stock,

ich muss Sie darauf hinweisen, dass Ihr Argument nicht ganz schlüssig ist.
Wenn vorher ein Gebet gesprochen wird, macht das die ganze Sache noch nicht biblisch. Es wäre ja genau so, als würde ich einen Menschen umbringen, aber vorher beten - dadurch wird die Tat auch nicht besser.

Ich finde selbst unter diesem Punkt keinen biblischen Kontext - nirgends steht, dass Ablass gerechtfertigt wird, ebenso steht nirgends, dass es gerechtfertigt wäre, wenn vorher ein Gebet gesprochen wird.

Ebenso das Fegefeuer - ich habe noch nicht gelesen, dass ich die Strafe abbezahlen und verkürzen kann.
Auf dieser Grundlage finde ich es nicht löblich, dass mit dem Geld Gotteshäuser gebaut werden - solange es nicht auf dem festen Fundament der Schrift beruht, ist es meines Erachtens nach falsch Menschen so zu betrügen.

In der Bibel suchend,

Jacob Miller

[Fuchs]

Sehr geehrter Herr Krawuttke

Eventuell scheinen sie in einigen Dingen recht zu haben, dennoch bin ich der Meinung dass es ein ungeschriebenes Gebot ist die Jugend sowie andere Menschen für den Glauben an Christus zu begeistern. Spezieller ausgedrückt nennt man das auch missionieren. Da heut zu Tage die Menschen Felsen und Metallmusik nicht wegen der Lebenseinstellung der Erfinder hören sondern weil ihnen der Klang der Musik gefällt, könnte man mit so etwas viele Menschen zum Glauben bringen.
Und nein, meistens stammen die Texte nicht von den Musikgruppen selber sondern sie nehmen bekannte Lieder die man kennt und ändern sie nur in ihre bevorzugte Musikrichtung um.

Belehrend

Der Fuchs

[Johanna von Orleans]

Herr Fuchs,

welch seltsame Idee, die Jugend durch gotteslästerliche Musik zum Glauben bringen zu wollen.
Harte Arbeit, Strenge, regelmäßige Züchtigung und das Singen von Chorälen ist der gottgewollte Weg zu ihm.

Die Wurfbibel anlächelnd,

Johanna von Orleans

[Karl Napp]

Werter Herr Fuchs,

Ihrer Meinung nach hören die unwerten Langhaarigen diese Metallmusik wegen dem Klang? Ich halte das für eine gewagte Behauptung,da dieser Lärm an sich,die Bezeichnung Musik ja im Grunde genommen überhaupt nicht verdient. Wer genau hinhört,entdeckt nur unmelodische Töne,mit denen Botschaften des Satans verbreitet werden.
Ich weiß,wovon ich rede - habe,zu Studienzwecken,schon unzählige dieser Hartfels und Schwereisen Schallplatten über mich ergehen lassen.

Mit freundlichen Grüßen,

Napp

[Nachfolgender]

Werter Herr Napp,

dann präsentieren Sie doch Ihre Studien, denn eine fundierte Aufklärung zu diesem Thema ist doch sehr nötig in der heutigen Zeit.

Sich auf neue Studien freuend,

Jacob Miller

[Karl Napp]

Werter Herr Fuchs,
obwohl es naturgemäß ein schwieriges Unterfangen bedeutet,jahrzehntelange Studien hier auf einem Plauderbrett in Kürze darzustellen,versuche ich dennoch,Ihnen einen kurzen Abriss der Problematik, zusammen zu fassen.
Auch möchte ich im Vorfeld darauf hinweisen,das mir nicht in allen Fällen,bei der Verwendung von ausländischen Namen,die korrekte redliche Übersetzung geläufig ist.Unglücklicherweise werden von englischen,beziehungsweise amerikanischen Gemeinden selbst die abwegigsten Namensschöpfungen von Musikgruppen nicht in Frage gestellt.Ich sehe dort noch sehr viel Nachholbedarf.
Zusätzlich muss ich noch anmerken,das mein Erfahrungshorizont zu dieser Thematik, Anfang der neunziger Jahre aufhört. Durch die Erfindung der Kompaktscheibenabspielapparatur,deren Bedienung mir von Anfang an suspekt und zu kompliziert erschien,sah ich mich gezwungen,ab diesem Zeitpunkt,meine Studien zu beenden.

Nun zum Thema: Der Beginn dieses Dramas liegt lange zurück: Als ehemalige afrikanische Einwohner im damals neu entdeckten Amerika eingebürgert wurden,fingen sie an,anstatt sich die Zeit mit Arbeit zu vertreiben,die Musik ihrer Arbeitgeber nachzuahmen.
Das erwies sich natürlich nicht als ganz einfach - waren sie doch an die Fünftonmusik ihrer Heimat gewohnt und mussten den nächsthöheren Ton erst suchen.Das taten sie,indem sie die Gitarrensaiten lang zogen,um so die Tonhöhe zu verändern.
Die Negermusik war geboren (dieser Begriff hielt sich bekanntlich in Deutschland noch bis in die vierziger Jahre) - man nannte sie Blaues - ein Begriff,den das dumme und gemeine Volk bis heute mit Romantik in Verbindung setzt,in Wirklichkeit aber daher rührt,das der Arbeiter lieber besoffen der Unterhaltung frönte,anstatt sein Tagwerk zu erfüllen.

Kurz nach der Abschaffung der Sklaverei geschah nun Folgendes: Zeitgleich in Amerika,wie auch in England formierten sich ob des großen Erfolges der sogenannten Blaues-Musik unredliche Jugendliche zu Musikkapellen und benutzten plötzlich für so ehrwürdige Instrumente wie Trommel,Triangel,Laute,Kontrabass -in satanischer Weise elektrische Verstärkung und Verzerrung.


Dieser Zustand ist bis heute unverändert,mit dem Unterschied,das es immer schlimmer wird.Zur Verdeutlichung möchte ich hier zum Schluss,in zeitlich geordneter Reihenfolge, noch ein paar besonders abschreckende Beispiele anführen:

Schläger (Dilettanten der ersten Stunde - damals noch "Schlagmusik" genannt)

Wer (Bekannt geworden durch eine doppelt bespielte Langspielplatte,die sie in überheblicherweise "Felsoper" nannten.)

Leuchtdiode Zeppelin (Erarbeiteten ein Langspielmachwerk,wo sich die satanistischen Botschaften erst beim Rückwärtsdrehen der Scheibe offenbarten.Ebenso arbeiteten die beiden Musik-Kapellen "Königin" und "schwarzer Samstag" mit dieser perfiden Methode.)

Motorkopf (Gipfel der Blasphemie - behauptet doch der Sänger dieser Krachtruppe ein Sohn eines Pastors zu sein.)

Sechs Pistolen (Vorbereiter der "Musik"-Richtung Geschwindigkeitsmetall,beziehungsweise des Müll-Metalls.)

Eiserne Jungfrauen (Welchen Sinn kann es haben,das sich fünf langhaarige Subjekte männlichen Geschlechtes,selbst so einen Namen geben?)


Ronald James(redl.?) Dio ( Felsensänger,dem Namen nach vermutlich italienisch,in die Hölle gefahren 2010)


Möchte hiermit zum Schluss kommen,nicht ohne darauf hinzuweisen,das die häufig stark gefürchtete Hardfelstruppe Gleichstrom/Wechselstrom,trotz solchen Liedern wie "Autobahn zur Hölle" oder "Die Hölle ist kein schlechter Platz zum sein",doch mehr nur Bierzeltcharakter zukommt.
In der Hoffnung Ihnen,werter Herr Fuchs,ein wenig einschlägige Klarheit verschafft zu haben,verbleibt hochachtungsvoll.

Napp

[Fuchs]

Werter Herr Knapp,

Der historische Hintergrund der Fels und Metallmusik ist mir bekannt. Ebenso die satanistischen Hauptstrommusikkapellen von denen sie sprachen sowie ihre blasphemischen Textinhalte.
Hier muss ich ihnen etwas gestehen. Ich selbst war vor langer Zeit Anhänger dieser Musikkapellen. Nicht genau diesen, aber mir taten es synphonische metall Musikkapellen an. Ich gebe zu dass ich ganz von alleine durch eine christliche Musikkapelle des Metalls zum Glauben gekommen bin. Eine Freundin von mir tat es so wie ich es vorgeschlagen hab. Bei mir hat es gewirkt und ich bin heute erlöst von diesen schlechten Einflüssen. Nein, Schwermetall hat mir niemals gefallen. Aber synphonisches Metall.

Ich hoffe es war nicht zu persönlich und ihr vergebt mir meine Vergangenheit

Der Fuchs

[Nachfolgender]

Werter Herr Fuchs,

um welche Musikkapelle handelt es sich?

Interessiert,

Jacob Miller

[Karl Napp]

Vergeben und vergessen,Herr Fuchs!

Nicht das es mich groß interessieren würde,aber um welche Kapelle handelt es sich denn nun?

In gelassener Erwartung,

Napp

[Fuchs]

Vielen Dank, Herr Napp!

Leider gibt es von der christlichen Musikkapelle von der ich zum Glauben gekommen bin nicht auf Du Röhre, wie ich grade feststellen musste. Aber eine der christlichen Metallkapellen nennt sich unredlich Sacrety. Hier ist eine Verknüpfung zu einem Film auf Du Röhre.
http://www.youtube.com/watch?v=-vSDgb_HymA