Sehr geehrte Damen und Herren,
im Plauderbrett "Der Pranger" finden sich zahlreiche Mörderspiele, Bücher und populäre "Künstler". Häufig werden diesen unredliche Inhalte angelastet wie das Auftreten von Fabelwesen, Hexen, Zauberern und dergleichen. Wir leben in einer von unzähligen Kulturen bevölkerten Welt, die bei weitem keine redliche Struktur aufweist und doch scheint es mir als seien alle Metaphern und Vergleiche diese Welt widerzuspiegel unredlich. Natürlich ist die Metapher meist unredlich, wenn sie sich auf Unredliches bezieht, doch Vergleiche und Symbole waren schon immer Elemente der fiktionalen Erzählung. Sind also alle Formen der Fiktion unredlich oder wodurch werden sie unredlich? Wie verfasst man eine redliche Geschichte über die unredliche Welt, in der wir leben?
Mit freundlichen Grüßen,
Harmonie
Ist Fiktion immer unredlich?
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- Brettgast mit Maulkorb
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- Konrad Juckreiz
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Re: Ist Fiktion immer unredlich?
Kind Harmonie.
Eine Geschichte, in der Zauberer und Hexen vorkommen, ist nicht per se unredlich, wichtig ist jedoch, daß diese entweder ein glückliches Ende nimmt (die Hexen und Zauberer werden verbrannt), oder aber den Weg zu einem glücklichen Ende aufzeigt.
Aufklärend,
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Eine Geschichte, in der Zauberer und Hexen vorkommen, ist nicht per se unredlich, wichtig ist jedoch, daß diese entweder ein glückliches Ende nimmt (die Hexen und Zauberer werden verbrannt), oder aber den Weg zu einem glücklichen Ende aufzeigt.
Aufklärend,
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WIR sind die Christen!
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- Brettgast mit Maulkorb
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Re: Ist Fiktion immer unredlich?
In der Wirklichkeit gewinnt nicht immer das "Gute" und Fiktion als Abbild der Realität erscheint glaubhafter ohne ein vorgeschriebenes Ende. Wichtig ist, welche Aussage die Autorin oder der Autor treffen will, festzulegen wie das jeweilige Werk enden soll, gleicht einer Zensur der Kunst. Und die Kunst zu zensieren, behebt das Problem nicht, man versteckt es lediglich. Man muss sich auch mit den negativen Aspekten des Lebens auseinandersetzen und darf davor nicht seine Augen verschließen. Solange wir in einer unredlichen Welt leben, müssen selbst unsere Kinder das Unredliche kennenlernen um es zu erkennen.Harmonie hat geschrieben:Eine Geschichte, in der Zauberer und Hexen vorkommen, ist nicht per se unredlich, wichtig ist jedoch, daß diese entweder ein glückliches Ende nimmt (die Hexen und Zauberer werden verbrannt), oder aber den Weg zu einem glücklichen Ende aufzeigt.
Ich denke, dass Gott all diese unredlichen Produkte zulässt, da zum einem redliche Botschaften in scheinbar unredlichen Werken verborgen sind (um ein unredliches Publikum anzusprechen), doch vor allem damit wir uns aus freien Stücken und eigener Erkenntnis dagegen entscheiden können. Es gehört nicht viel dazu sich gegen etwas zu entscheiden, dass man nicht kennt. Doch sich gegen etwas, das man kennengelernt hat und einen sündigen Reiz bietet, zu entscheiden um in redlicher Enthaltsamkeit zu leben, ist ein weitaus größeres Opfer und ein ehrliches Glaubensbekenntnis.
Mit freundlichen Grüßen,
Harmonie