Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Discos")

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Herr Jalu
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Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Discos")

Beitrag von Herr Jalu »

Halleluja, ihr keuschen Brüder und Schwestern!

mein Name ist Dorius Jalu und möchte hier berichten, dass ich letztens eine sehr unfröhliche Entdeckung gemacht habe. Vor kurzem saß ich eines Freitagabends an meinem Lesepult und las gerade im Buch Jesaja unserer Heiligen Schrift. Mein 17-jähriger Sohn lernte gerade löblich für den Religionsunterricht und meine Gemahlin war selbstverständlich in keuscher Kleidung mit dem Abwasch beschäftigt. Ein sittliches Familienleben eben. Umso mehr erschrak ich, als mein Sohn mich völlig verstört in meinem Refugium aufsuchte und mir, noch völlig außer Atem, berichtete, dass unter seinem Zimmerfenster etwas nicht in Ordnung wäre. Sofort begab ich mich zu besagtem Fenster und traute meinen Augen nicht: Unter mir standen vier Kinder, drei Knaben und ein Mädchen, im Alter von 15 bis 20 Jahren. Das Mädchen war sogar sehr unkeusch gekleidet: Man konnte mindestens bis zum Halsende blanke Haut sehen.

Nicht nur, dass dieser unredliche Anblick schon schlimm genug war: Ich öffnete das Fenster leicht und konnte das Gespräch der Kinder belauschen. Sie tauschten sich über ihre Erfahrungen im Mörder-Spiel "Schlachtfeld Schlechte Firma" (unredl.: "Battlefield Bad Company") aus und protzten damit, wie viele Menschen sie an diesem Tag schon wieder grausam mit Schießgewehren getötet hatten. Anschließend bewegten sie sich schlendernd vom Fenster hinfort, mit den Worten "Ey jo jetzt gehts ab yeah mann".

Natürlich verließ ich augenblicklich das Haus und folgte den Kindern unauffällig. Nach einigen Minuten betraten sie ein Grundstück mit einem größeren Gebäude und verschwanden hinter der Eingangstür. Darüber blinkte in großer, unredlicher Schrift "AURUM". Eine derartige Verunglimpfung der lateinischen Sprache habe ich noch nie erlebt. Schwere Hemmungen drohten mich zu überwältigen, dennoch musste ich natürlich als redlicher Christ in Erfahrung bringen, was diese ungezüchtigten Heiden in diesem unheiligen Gebäude zu verbergen hatten.

Im Inneren war bereits ohrenbetäubende Hipf-Hüpf-Musik zu hören. Überall liefen Kleinkinder und Kinder herum und tranken Alkohol. Da ich noch mehr sehen wollte, musste ich 3 Euro opfern um eintreten zu dürfen. Was ich dann sah, schlug dem Fass den Boden aus: Ein Knabe berührte ein Mädchen auf sehr unkeusche Weise. Weitere Genauigkeiten (unredl.: "Details") muss ich hier wohl nicht nennen. Ich drehte mich sofort um und verließ diesen unsittlichen Ort.

Nun bin ich der Meinung, dass diese Musikhör- und Tanzgeschäfte (mittlerweile habe ich diese redliche Bezeichnung in Erfahrung bringen können) verboten werden sollen. Zumindest für Kleinkinder und Kinder unter 25 Jahren. Da ich mich noch immer nicht von dieser schockierenden Erfahrung erholt habe, fällt es mir schwer weiterzuschreiben. Ich hoffe auf Meinungen von redlichen Fachleuten wie ich sie hier im Plauderbrett schon oft gesehen habe.

Herzlichst,

Herr Jalu
Der Pfarrer, ein weiser Mann der Stadt, auf alle Kinder ein Auge hat.
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August Melchior
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Re: Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Disco

Beitrag von August Melchior »

Werter Herr Jalu,

Solche unredliche Tanzlokale gehören definitiv verboten. Die durchaus löbliche Gema hat allerdings bereits erste Schritte in die Wege geleitet, um Tanzlokale wie das "Aurum" für immer zu schliessen.

Freundlichst,
A.Melchior
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Kurt Dimmler
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Re: Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Disco

Beitrag von Kurt Dimmler »

Werter Herr Jalu,

endlich ein Mitglied der Gemeinde, dass der deutschen Rechtschreibung mächtig ist.
Doch um auf den Punkt zu kommen, Sie haben meine vollste Unterstützung.
Diese Tanzlokale unredlichster Art sind widerwertig und abstoßend.
Beim bloßen Gedanken an die viele Alkohol- und Hanfgiftkonsumenten wird mir Angst und Bange.
Doch sie werden selbst sehen was sie davon haben, spätestens am Tag des jüngsten Gerichts.

Halleluja,

Ihr Kurt Dimmler
Nunc ergo veni accipe a me consilium et salva animam tuam filiique tui Salomonis.
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Elizabeth
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Re: Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Disco

Beitrag von Elizabeth »

Werte Gemeinde,

denken Sie nicht, dass ihre Vorstellungen von Musikhör- und Tanzgeschäften ein wenig übertrieben ist?
Ich finde, dass solche Geschäfte eine prima Möglichkeit sind, nochmal das Tanzbein zu schwingen.
Natürlich gibt es Jugendliche und auch erwachsene Menschen die sich nicht benehmen können und dort Drogen und Alkohol im Übermaß konsumieren, dennoch ist dies meines Erachtens nach nur ein verschwindend geringer Teil.
Zudem hat erst vor kurzen eine Studie bewiesen, dass Jugendliche deutlich weniger Alkohol konsumieren als ältere Menschen.

Mit freundlichen Grüßen

Elizabeth
S. Kaiser
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Re: Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Disco

Beitrag von S. Kaiser »

Kurt Dimmler hat geschrieben: Diese Tanzlokale unredlichster Art sind widerwertig und abstoßend.
Herr Dimmler,
also gibt es auch redliche Tanzlokale.
Da nach Meinung der Gemeindemitglieder Dinge wie moderne Musik und Tanz wohl mehr oder weniger vom Satan persönlich auf diese Welt gebracht wurden, müsste ein redliches Tanzlokal doch ein Widerspruch in sich sein. Demnach sind also alle Tanzlokale unredlich.
Kurt Dimmler hat geschrieben:,
Beim bloßen Gedanken an die viele Alkohol- und Hanfgiftkonsumenten wird mir Angst und Bange.
Entschuldigen Sie, aber was haben Tanzlokale mit Hanfgiftkonsumenten zu tun?
Mit freundlichen Grüßen,
S. Kaiser
P.S.: Die richtige Übersetzung für "Disco" ist nicht Tanzgeschäft oder Musikhörgeschäft, sondern Diskothek.
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Kurt Dimmler
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Re: Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Disco

Beitrag von Kurt Dimmler »

Herr Kaiser,

natürlich sind alle Tanzlokale unredlich. Bis auf ein paar Bierstuben, sind doch alle sonstigen Tanzgeschäfte überfüllt von jugendlichem Unrat, tanzend zu Satans Höllenmusik, im Rausch von Hanf und Alkohol. Wenn der Drogenkonsum nicht auf der Tanzfläche stattfindet, dann eben im Hinterhof oder der dunklen Seitengasse. Die Jugend ist verdorben durch Hipf-Hüpf-Sprechsänger, welche auch noch zum stetigen Drogenkonsum aufrufen und eben diese "Musik" wird in solch unredlichen Kaschemmen abgespielt, welche sich schon längst zum Treffpunkt von unredlich angezogenen Mädchen und lüsternen Jungen gemausert haben. Scheußlich!

Zu Bett gehend,

Kurt Dimmler
Nunc ergo veni accipe a me consilium et salva animam tuam filiique tui Salomonis.
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Johannes Richter
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Re: Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Disco

Beitrag von Johannes Richter »

Sapperlot, wie recht ich Ihnen geben muss! Warum muss die verlotterte Jugend sich nur immer zu derartigen Abscheulichkeiten hingezogen fühlen? Wäre es nicht für alle Beteiligten viel töfter, gemeinsam in einem Saal den gregorianische Chorälen Palestrinas zu lauschen? Abgesehen davon finden in solchen Tanzlokalen die Veranstaltungen meistens erst dann statt, wenn Kinder unter 25 Jahren schon längst vom HERRn träumen sollten, anstatt sich in solchen Spelunken herumzutreiben! Es ist mir ein Rätsel, warum nicht mit aller Härte dagegen vorgegangen wird! Ich hoffe, die sogenannte Gema wird dem Unwesen bald ein Ende bereiten!

Mit freundlichem Gruß,

Ihr Johannes Richter
"Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!" (Markus 16,15)
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Herr Jalu
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Re: Verbot von Musikhör- und Tanzgeschäften (unredl.: "Disco

Beitrag von Herr Jalu »

Werte Kommentatoren,

allem Anschein nach bin ich mit meiner Meinung ja nicht alleine. Die Gema macht mit ihrem Tun einen sehr redlichen Schritt in die richtige Richtung. Leider versuchen diese ungezüchtigten Hipf-Hüpf- und Metallkinder aber diese vorbildlichen Bemühungen um jeden Preis anzuhalten. Sie wollen schließlich weiterhin ihre Drogen konsumieren und unkeuschen Beschäftigungen in diesen Tanzlokalen nachgehen.

Im wahrsten Sinne des Wortes ein Teufelskreis.
Der Pfarrer, ein weiser Mann der Stadt, auf alle Kinder ein Auge hat.
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