Abscheuliche Ereignisse in der Nachbarschaft

[Espheni]

Werte Leser,

glauben Sie ihm das etwa?
Die menschliche Anatomie lässt das gar nicht zu...
Den Kopf schüttelnd,
Espheni

[Eva_Bauer]

Werte Gemeinde,

Neulich erfuhr ich in unserem Bibeltreff, dass meine Nachbarin, 29, aus der Kirche austreten möchte! Als ich sie daraufhin fragte, meinte sie, das sei richtig und sie wolle sich nun auch von ihrem Ehegatten scheiden! Bisher war sie eine sehr gläubige Christin und besuchte regelmäßig die Kirche. Was ist mit ihr geschehen? Welchen Rat können Sie mir geben, um sie wieder auf den rechten Weg zu bringen?

Um Hilfe bittend,
Eva Bauer

[Asfaloths]

Frau Bauer,

am besten fangen Sie schon einmal an, Holz zu sammeln und ein kleines Lagerfeuer zu entfachen. Ihre Nachbarin kann ruhig schon einmal sehen, wohin ihr Weg sie führen wird. Wenn sie diesen Weg so beschreitet, mit dem Austritt aus der Kirche und der Scheidung der von Gott gewollten Ehe, dann wird sie brennen in den Feuern der Hölle.

Möglicherweise könnte eine fachmännisch ausgeführte Züchtigung mit dem Rohrstock und ein kleiner Kelleraufenthalt mit kombinierter Bibelstunde und Weihwasserbädern ihre Meinung noch ändern. Haben Sie einen fähigen Sittenwart in Ihrer Umgebung, der Sie da kompetent beraten und unterstützen kann?

Entsetzt,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Peter Basilikum]

Sehr geehrte Frau Bauer,

ich finde es ist ihre Pflicht als fromme Christin dies durchgehen zu lassen.Verständigen sie umgehend den örtlichen Pfarrer.Wenn ihre Nachbarin sich weigert dem Pfarrer oder ihnen zuzuhören muss dieses Weib mit dem Rohrstock Bekanntschaft machen

Verärgert,Peter Basilikum

[Eva_Bauer]

Werte Gemeinde,

Wir (Mein Gatte und ich) werden uns nun an den Pfarrer wenden. Falls das unsere Nachbarin ummernoch nicht zur Vernunft bringt, werden wir härtere Maßnahmen ergreifen.

Entschlossen,
Eva Bauer

[Erwin von Hahnstedt]

Werte Gemeinde,
Ich prangere meinen Nachbar an. Er stahl mir mehrere Blumengefäße aus meinen Garten.
Es gibt leider keine Beweise, sodass die Polizei nichts machen kann.

Seinen Nachbarn mit Wurfbibeln beschmeißend,
Ihr Erwin von Hahnstedt

[Lazarus Steiner]

Herr Huhn,
ich zitiere: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Nehmen Sie einfach Ihre Blumengefäße aus dem Garten Ihres Nachbarn zurück, sapperlot!
Und belästigen Sie uns nicht weiter mit solch einem Kleinkram! Mir wurden in der Schule von Kollegen ein Anspitzer und drei Bleistifte entwendet, darum schreibe ich das doch auch nicht sofort hier auf dieses redliche Plauderbrett!
Überlegend, Sie zum Deppen des Monats zu wählen,
Herr Steiner

[Pfarrer Laubner]

Depp Hühnchen,
sind Sie immer so pingelig? Achten Sie lieber erst auf Ihre Fehler, bevor Sie die anderer Menschen anprangern!
Sich über drei Kreuze wundernd,
Herr Laubner

[Der Grummler]

Hochgeehrter Herr Steiner,
heißt es nicht "Wehret den Anfängen"? Es geht mit ein paar Blumenvasen los, steigert sich zu Bleistiften und Anspitzern und endet schlußendlich in Diebstählen größeren Ausmasses. Stellen Sie sich doch nur mal vor, einer dieser Hanfgift-Konsumenten macht sich über den Klingelbeutel in Ihrer geliebten Kirche her, um seine Sucht nach rauchbaren Kleber zu finanzieren! Was würden Sie dazu sagen? Frühzeitig gezüchtigt, kann auch aus einem solchen Schwerverbrecher doch noch ein wertvolles Mitglied der christlichen Gemeinschaft werden.
Prävention ventilierend
Der Grummler

[Lazarus Steiner]

Werter Herr Grummler,

Stellen Sie sich doch nur mal vor, einer dieser Hanfgift-Konsumenten macht sich über den Klingelbeutel in Ihrer geliebten Kirche her, um seine Sucht nach rauchbaren Kleber zu finanzieren!

Dieser Satz hat mich aufhorchen lassen.
Herr Hahnstedt,
wie heißt der unredliche Nachbar? Trägt er zufälligerweise den Namen Alberti, Herr Stahlmann, Gerber oder Wagner?
Vielleicht ist die Lage ernster als gedacht ...
Besorgt,
Herr Steiner

[Erwin von Hahnstedt]

Sein Name ist Rainer Schund

Beantwortend,
von Hahnstedt

[Frank Rosenfeld]

Fakir Hahn,

Das sollen wir Ihnen glauben?

Kopfschüttelnd
Frank Rosenfeld

[Lukas K]

Werte Herrn,

ich bin vor einiger Zeit mit meinem Weib umgezogen. Ich muss nun allerdings festellen, dass ich offensichtlich nur in der Gesellschaft geisteskranker wohne.
Um meine Wohnsituation zu erklären: ich wohne in einem Ortsteil, außerhalb Münchens, in dem überwiegend, kleinere Mehrfamilienhäuser stehen.
Leider muss ich ständig beobachten, wie die Gören meines Nachbarn ständig im Garten im Dreck wühlen und laut unchristliche Lieder singen. Wenn ich diese darauf hin zurechtweise, werde ich von meinem Nachbarn belehrt, dass ich so was zu lassen habe! Eine Frechheit!
Mein anderer Nachbar ist ein verlauster Jungspund und hört am Tag des HERRN teilweise so laut Musik, das ich bei meinen Bibelstudien gestört werde!
So könnte ich nicht weiter machen... aber was soll ich tun?

Auf einen Ratschlag wartend,
Lukas K

[Pater Aloisius]

Bursche K.,

Ihr Eifer, was das eröffnen neuer Fäden anbelangt, in Ehren, aber würde es Ihnen etwas ausmachen zunächst einmal auf die Antworten der Gemeinde einzugehen, bevor Sie ständig neue Fäden eröffnen? In Ihrem Beitrag über Fenster 10 wollten Sie zu einer Diskussion über besagtes Betriebssystem anregen, doch der einzige Beitrag von Ihnen, welcher sich in besagten Faden finden lässt, ist Ihr Eröffnungsbeitrag. Ich empfinde es, nebenbei bemerkt, als eine Respektlosigkeit von Ihnen, eine neue Diskussion anzustoßen und dann noch nicht einmal auf die Beiträge der Gemeinde einzugehen. Stattdessen eröffnen Sie nur weiter ziellos Fäden mit wirrem Inhalt und Problemen, für die die Gemeinde beim besten Willen nicht zuständig ist.

Doch um auf Ihr angesprochenes Problem einzugehen: Bevor man in eine neue Nachbarschaft zieht, informiert man sich für gewöhnlich über die Gegend und besichtigt das Wohnobjekt vorab. Dass Sie dies versäumten und nun in einer heruntergekommenen Säkularisten- und Atheistennachbarschaft wohnen, ist kein Problem bei dem Ihnen die Gemeinde helfen kann. Gürten Sie sich gefälligst wie ein Mann und beginnen Sie endlich Eigenverantwortung für Ihr Leben zu übernehmen!

Ratend,
Pater Aloisius

post scriptum: Und arbeiten SIe gefälligst an Ihrer Orthographie, diese ist nämlich schrecklich!

[Lukas K]

Werter Pater Aloisius,

Ich entschuldige mich, ich hatte nicht vor, nur übereifrig neue Fäden zu erstellen, doch habe ich dieses Plauderbrett gerade erst entdeckt und wollte diese töfte Möglichkeit mich aus zu tauschen sogleich nutzen!
Zu meiner Behausung: Leider sind die Gören erst nach mir eingezogen und ein paar Straßen weiter wohnt ein guter Bekannter, welcher mir diese Gegend empfahl.
Ich habe in der letzten Zeit auch noch weitere Nachteile dieser Wohngegend festgestellt. Wenn ich es mir recht überlege, werde ich wohl meinen Wohnsitz nochmal verlegen, in eine ruhigere Gegend.

Haben sie denn Ideen, wie ich einen ruhigen, schönen Ort zum Leben mit redlich Nachbarschaft finden kann? Oder ist keine Nachbarschaft doch die bessere Wahl?

Sich die Ohren beim Lärm der Nachbarsgören zuhaltend,
Lukas K.