Der Satan in meiner Familie?

[Harald Gentner]

Liebe Gemeinde,
ich weiß nicht mehr weiter. Kurz nachdem ich meine Tochter für ihre unkeusche Musik hart bestraft habe, gehe ich an den Kleiderschrank, welcher von mir und meinem Weib geteilt wird und was für eine Entdeckung mache ich? Eine unkeusche Hose mit diesem Aufdruck liegt vor mir:

****Zensiert****

Ich hab die Hose natürlich sofort verbrannt und in Weihwasser geduscht.
Sie gehört offensichtlich meiner Frau, welche gerade nicht zuhause ist, da sie in einem Kloster den Nonnen hilft.
Nun frage ich mich, ob meine Familie tatsächlich dem Satan verfallen ist!

Sehr besorgt,

Harald Gentner

[Hans Burkhalter]

Werter Herr Gentner,

Urteilen sie nicht zu schnell, einfältig wie Frauen oft sind wusste ihre Gattin wohl nicht dass dies ein Zeichen Satans ist, für den Anfang empfehle ich ihnen ihr Weib zur Rede zu stellen und sie in Zukunft beim Kaufen von Kleidung zu begleiten.

[Erick Lenhaus]

Sehr geehrter Herr Gentner,

Sie haben als Ehemann UND als Vater auf ganzer Linie versagt. Die Weiber müssen in ein Nonnenkloster geschickt werden (am besten in getrennte).
Sie hingegen müssen achthundert Rosenkränze am Tag beten, während Sie von einer Ketzerpeitsche gezüchtigt werden.
Danach gehen Sie am besten auf Missionarsreisen, um dem HERRn zu zeigen, dass es Ihnen leid tut. Wenn Sie ein paar schwarze Schafe auf den rechten Weg bringen können, wird IHN das bestimmt freuen.

Halleluja!
Erick Lenhaus.

Post Scriptum: Dieses Thema gehört eigentlich in den Seelsorge-Faden.

[Hans Burkhalter]

Werte Herren,

Dieses Betragen schickt sich für erwachsene Männer nicht, üben sie sich in Anstand.
Ich bitte sie andere nicht als Frauen zu bezeichnen, irren ist menschlich.

[Harald Gentner]

Herr Burkhalter,

ich danke ihnen für ihr redliches Fütterzurück (unredl. Feedback).
Dies werde ich unverzüglich nach der Rückkehr meines Weibes tun.
Trotzdem werde ich den Gedanken nicht los, dass eine satanistische Präsenz in meiner Familie vorhanden ist.

Grüßend,

Harald Gentner

[Heinar Laugenkraut]

Werter Herr Gentner!

Auch eine zeitlich befristete Teilung des Kleiderschrankes mit dem angetrauten Ehepartner, legitimiert nicht, dass man in eines anderen Menschen Unterwäsche stöbert. Dass Ihr Weib derartige Kleidung trägt, ist natürlich bis zu einem gewissen Maß fraglich sowie bedenklich, dennoch möchte ich Ihnen raten, nicht vorschnell zu urteilen. Wie Herr Burkhalter bereits meinte, kann es sich auch um ein Missverständnis handeln. Vielleicht dachte Ihre Frau beim Kauf des Unterrockes, ein gottesfürchtiges Kleidungsstück zu erwerben, das böse Geister vertreibt. Stellt man das von Ihnen abgebildete Zeichen nämlich auf den Kopf, repräsentiert es ein harmloses Pentagramm, welches Schutz vor bösen Geistern garantieren soll.

Mit brennender Sorge betrachte ich hingegen Ihre perverse Neigung, die Unterwäsche eines sündigen Weibes zu investigieren. Gehen Sie zum Pfarrer Ihres Vertrauens, damit er Ihre perverse Neigung mit dem Rohrstock in die Tiefen Hölle prügelt.

Besorgt
H. Laugenkraut

[Harald Gentner]

Werter Herr Laugenkraut,

Sie haben mich falsch verstanden. Es handelt sich keineswegs um Unterwäsche, es handelt sich um eine Stoffhose (unredl. Jeans).

Anmerkend,

Harald Gentner

[Heinar Laugenkraut]

Verehrter Herr Gentner!
Ich möchte mich dieses Missverständnisses wegen vielmals bei Ihnen entschuldigen. Jedoch ändert dieser Umstand nichts an der Tatsache, dass Sie die Kleidung Ihres Weibes durchforsten.
Vielleicht heilt Sie ein Exorzismus von Ihrem perversen Zwang, es wäre zumindest eine Überlegung wert.

Helfend,
H. Laugenkraut

[Harald Gentner]

Herr Laugenkraut,

Sie hätten meinen Herauflad (unredl. Post) wohl besser lesen sollen.
Ich schrieb, dass die Hose direkt vor mir lag, als ich den Kleiderschrank öffnete.
Ich durchforste die Kleidung meines Weibes nicht, doch bei einem geteilten Schrank ist es unumgänglich auch einmal die Kleidung meines Weibes zu Gesicht zu bekommen.

Rechtfertigend,

Harald Gentner

[Heinar Laugenkraut]

Kurz nachdem ich meine Tochter für ihre unkeusche Musik hart bestraft habe, gehe ich an den Kleiderschrank, welcher von mir und meinem Weib geteilt wird und was für eine Entdeckung mache ich? Eine unkeusche Hose mit diesem Aufdruck liegt vor mir:

Tatsächlich schrieben Sie lediglich, dass Sie eine Entdeckung gemacht hätten. Potzdonner, wollen Sie mich etwa zum Narren halten? Ich weiß, dass ich bereits etwas in die Jahre gekommen bin, das erkennt man ja sehr schön an meinem keuschen Avatar. Des Lesens bin ich deshalb aber noch lange nicht unfähig. Drücken Sie sich bitte so aus, dass keine Missverständnisse entstehen. Ich weiß, dass dies nicht einfach ist für einen jungen Mann wie Sie, aber Sie könnten es wenigstens probieren.

Das Haupt schüttelnd,
H. Laugenkraut

[Anton C.]

ich danke ihnen für ihr redliches Fütterzurück (unredl. Feedback).

Herr Gentner,
verzeihen Sie, aber Fütterzurück hört sich dann doch zu seltsam an. Statt unredl. "Feedback" können Sie doch deutsche Wörter wie Antwort, Meinung oder Ratschlag verwenden.
Mit freundlichen Grüßen,
Anton

[Sören Korschio]

Knabbub Anton!

Fütterzurück ist, gleich wie das von mir präferierte "Zurückfütterung" ein ordnungsgemäß übersetztes, deutsches Nomen. Die Maßstäbe an denen Sie die "Seltsamkeit" der Sprache messen, scheinen nicht klar definiert zu sein. Bitte hören Sie auf hier Radau zu machen, wie ein kleines Fohlen, dass sich verärgert ob seiner kommenden Abrichtung empört auf die Hinterhufe stellt.

Bändigend,
Sören Korschio

[SelfMarv]

Sehr geehrter Gentner
Sie haben als Vater und Ehemann versagt. Sie sollten sich in Weiwasser ertränken lassen, da unser HERR keinen Sebstmord duldet. Unter anderem sollten sie vorher auch ihre Frau und ihr Tochter mit der Dornpeitche den Teufel aus züchtigen.
In lieben Grüßen ihr Vater SelfMarv

[Harald Gentner]

Werter Herr Laugenkraut,

nur weil ich schrieb, dass ich eine Entdeckung gemacht habe, heißt das noch lange nicht, dass ich in der Wäsche meiner Frau nachforsche! Sapperlot, solche perversen Neigungen habe ich wirklich nicht. Und was lässt Sie zu der Annahme verleiten, ich sei ein junger Mann. Ich bin immerhin schon 56 Jahre alt. Aber nun zum eigentlichen Thema, es stellte sich eine unglaubliche Wendung heraus.
Diese Hose (unredl. Jeans) gehört nicht meiner Frau, wie ich gleich vermutete, da ich nicht wüsste was eine 54-Jährige Frau mit solch unzüchtiger Kleidung anfangen könnte. Die Hose gehört meiner Tochter, wie sie mir gerade bestätigte! Sie hat die Hose bewusst in den Kleiderschrank gelegt, um mich zu provozieren, da sie denkt ich sei zu gläubich! Sapperlot, das Bewerbungsschreiben für das römisch-katholische Internat ist bereits aufgesetzt!

Verärgert,

Harald Gentner

[Opa Rauschebart]

Sehr geehrter Herr Gentner,

Sie haben als Ehemann UND als Vater auf ganzer Linie versagt. Die Weiber müssen in ein Nonnenkloster geschickt werden (am besten in getrennte).
Sie hingegen müssen achthundert Rosenkränze am Tag beten, während Sie von einer Ketzerpeitsche gezüchtigt werden.
Danach gehen Sie am besten auf Missionarsreisen, um dem HERRn zu zeigen, dass es Ihnen leid tut. Wenn Sie ein paar schwarze Schafe auf den rechten Weg bringen können, wird IHN das bestimmt freuen.

Halleluja!
Erick Lenhaus.

Post Scriptum: Dieses Thema gehört eigentlich in den Seelsorge-Faden.

Frl. Lenhaus!

Das Maß der Züchtigung können Sie mit Ihrem Spatzenhirn überhaupt nicht beurteilen. Hierzu gibt es die keusche Administranz mit dem Anschnurgerichtssaal oder erwiesenermaßen löbliche Menschen!
Des weiteren haben Sie auch nicht vorzuschlagen, in welchen Bereich ein Thema gehört oder nicht, denn dies kann die keusche Administranz auch verschieben!
Als neuer Nutzer hier sollten Sie sich besser in keuscher Zurückhaltung üben, Kindchen!

Dem Kindelein ein Sepperlhütchen aufsetzend und ihm ein paar schallende Ohrfeigen austeilend

Opa Rauschebart