Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

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Shlomo Goldberg
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Shlomo Goldberg »

Pontius Spekulatius hat geschrieben:Danke Herr Goldberg.
Es ist zwar nicht das Thema, dennoch möchte ich an dieser Stelle erklären, dass Hawking nicht mit Haukönig, sondern mit Falknerei zu übersetzen ist.
Herr Spekulatius

Das spielt keine Rolle. Es wird so übersetzt wie es sich am besten anhört, und "Stefan Haukönig" klingt nunmal
viel besser als "Stefan Falknerei".

Hinweisend,
Rabbi Goldberg
מִזְמוֹר לְדָוִד:
יְהוָה רֹעִי, לֹא אֶחְסָר.
עַל-מֵי מְנֻחוֹת יְנַהֲלֵנִי.
בִּנְאוֹת דֶּשֶׁא, יַרְבִּיצֵנִי
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Der Einsiedler
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Der Einsiedler »

Irrer Speckstein,

und Ihr Name ist mit "Ich bin ein dummer Bub und meine Mami bringt mich gleich ins Kinderbettchen" zu übersetzen.

Feststellend

Mörz
Wohlan, macht auch ihr das Maß eurer Väter voll!
Ihr Schlangen, ihr Otternbrut!
Wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen?

Mt 23,29-33
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Pontius Spekulatius
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Pontius Spekulatius »

Herr Einsiedler

Nun, beides ist falsch. Mein IQ wurde in der Grundschule bereits getestet und liegt bei 128, was eindeutig überdurchschnittlich ist und als hochbegabt gilt. An Allgemeinwissen mangelt es mir auch nicht, womit ich nicht dumm sein kann.
Zur anderen Äußerung möchte ich nichts weiteres schreiben, nur dass sie falsch ist.
E. Blake
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von E. Blake »

Herr Rauschebart
Woher wissen Sie denn, daß ein Mensch dies nicht überleben würde?
Aufgrund der Masseträgheit des entsprechenden Menschen.
Jegliche Beschleunigung die ausreichend wäre einen Menschen innerhalb seiner Lebenszeit auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen (wenn das denn möglich wäre) würde unweigerlich zur Verteilung der betreffenden Person auf der Rückwand seines Vehikels führen.
Der Effekt wäre in etwa damit vergleichbar beim Fallschirmspringen von einem Überschallflugzeug gerammt zu werden, wobei das nur eine einzige, kurze Beschleunigung innerhalb weniger als einer Sekunde darstellt.
Im Falle eines Versuchs einen Menschen auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen würden diese Kräfte über lange Zeit anhalten (Ich habe keine exakten Daten, allerdings würde ich schätzem das man die Beschleunigung über mehrere Jahrzehnte aufrechterhalten müsste bis man die Lichtgeschwindigkeit erreicht hätte.

Davon abgesehen wirken sich Geschwindigkeiten nahe c sehr seltsam auf die Masse und das Zeitempfinden des beschleunigten Objekts aus, zum Beispiel nimmt die Masse wie schon erwähnt expotentiell zu wenn man sich der Lichtgeschwindigkeit nähert.
Abgesehen von der Problematik die das für den Kraftaufwand bei der weiteren Beschleunigung bedeutet ergibt sich hier zusätzlich das Problem das der menschliche Körper nur begrenzt belastbar ist, in der Regel ist das Skelett für ein Gewicht von etwa 80 Kilo ausgelegt und kann dann möglicherweise nochmal soviel tragen, auch das Herz hat nur eine bestimmte Kraft zur Verfügung um das Blut zu pumpen (wieder fehlen mir exakte Daten, aber ich hoffe Sie bekommen eine ungefähre Vorstellung wovon ich spreche).
Nahe der Lichtgeschwindigkeit würde das Gewicht des Menschen so stark zunehmen das die Knochen unter ihrem eigenen Gewicht zerbrechen, das Herz hätte nicht die Kraft mehrere Tonnen Blut durch den Körper zu befördern, das Blut würde seine Gefäße zerreissen, Zwerchfell und Brustmuskulatur wären unter ihrem eigenen Gewicht gelähmt und die Atmung würde aussetzen.
Auch wenn der Flug im schwerelosen Raum stattfinden würde wäre einfache Bewegung des Arms genug um ihn durch die entstehenden Fliehkräfte auszureissen.
Auch hier könnte würden Herz und Lunge versagen da sie die Trägheit des Blutes und der Luft nicht mehr überwinden könnten.
Aufgrunddessen würde ich behaupten das die Aussage "Menschen würden einen Flug mit Lichtgeschwindigkeit nicht überleben" durchaus begründet ist.

Mit freundlichen Grüssen,
E. Blake
Den Tod, den fürcht ich nicht
Ich trug zu lange sein Gesicht
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Martin Berger »

Pontius Spekulatius hat geschrieben:Nun, beides ist falsch. Mein IQ wurde in der Grundschule bereits getestet und liegt bei 128, was eindeutig überdurchschnittlich ist und als hochbegabt gilt. An Allgemeinwissen mangelt es mir auch nicht, womit ich nicht dumm sein kann.
Herr Angeber,

sind Sie sich sicher, daß es 128 Punkte und nicht 12,8 Punkte sind? Von einem so klugen Burschen wäre nämlich zu erwarten, daß er das Thema des Fadens "Sollte man die Färöer-Inseln versenken?" verstanden hat. Wären Sie so überdurchschnittlich klug, wie Sie es angeben, hätten Sie schon längst an geeigneter Stelle einen eigenen "wissenschaftlichen Faden" eröffnet, anstatt diesen Färöer-Insel-Faden mit Dosenfleisch aufzufüllen.


Zum eigentlichen Thema:

Werter Herr von Schnabel,

Sie dürfen jubeln. Schon im ersten Zeitschriftenladen konnte ich das gewünschte Fledermausmannheft finden, welches Sie so gerne verbrennen würden. Ich habe alle 12 Hefte gekauft, die der Laden aufliegen hatte. So brennt mehr von diesem geschriebenen/gezeichneten Unrat und die Dorfjugend kommt nicht in Versuchung, sich daran zu ergötzen. Somit ist dies als doppelter Erfolg zu werten. Wie erfreulich.

Mein Nachbar sprach die Wahrheit; es sind wahrlich schnelle Pferde, die er mir zur Verfügung stellte. Das Weihwasser, welches mir unser werter Herr Pfarrer zur Verfügung stellte, wirkt ebenfalls wahre Wunder (was nun freilich nicht allzu verwunderlich ist). Ich komme gut voran und werde auf alle Fälle rechtzeitig am vereinbarten Treffpunkt sein.

Die vergangene Nacht schlief ich in einem Heustadel, da der Dorfwirt kein Zimmer mehr frei hatte. Ich kam mir beinahe vor wie Josef, der, als er mit der hochschwangeren Maria unterwegs war, auch kein Quartier fand und in einem Stall nächtigen mußte. Der besagte Dorfwirt war ein löblicher und überaus freundlicher Mensch. Er jagte mich nicht fort, sondern gab mir eine Brotzeit und einen Krug Bier mit, als ich ihm von unserem Vorhaben erzählte. Er sagte auch, daß er und sein Weib für unseren Erfolg beten werden.

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Pontius Spekulatius
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Pontius Spekulatius »

Herr Berger.

Selbstverständlich sind es 128. Ich habe aber nicht behauptet, dass ich überdurchschnittlich klug bin (obwohl das wahrscheinlich auch zutreffend wäre), sondern dass ich überdurchschnittlich intelligent bin. Das ist ein großer Unterschied.

Im übrigen bin ich großer Fan von Fledermausmannheften, -Filmen und -Videospielen.
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Martin Berger
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Martin Berger »

Bub Spekulant,

Ihre Haarspalterei können Sie sich sparen. Offensichtlich sind Sie weder klug noch intelligent. Oder erstreckt sich Ihre "Intelligenz" nicht bis zum Verständnis einfachster Sätze? Das Thema dieses Fadens scheinen Sie, trotz Ihrer angeblich so überdurchschnittlichen Intelligenz, nicht verstanden zu haben.

Kopfschüttelnd,

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Pontius Spekulatius
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Pontius Spekulatius »

Herr Berger.

Ich folge dem Thema nicht. Das bedeutet aber längst nicht, dass ich dieses nicht verstanden hätte. Das Thema ist allerdings sehr absurd und hat schon fanatische Züger. Es errinnert mich stark an fanatische Muslime, Islamisten genannt, die gegen die westliche Welt kämpfen. Die Betonung liegt hier auf "fanatische", da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass längst nicht alle Muslime so denken.
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L. Ziffer
Aufseher
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von L. Ziffer »

Sehr geehrter Herr Berger, sehr geehrter Herr von Schnabel,
ich hoffe, Sie haben reichlich Rohrstöcke eingepackt, denn ich habe hier bereits drei Kandidaten, die eine ordentliche Tracht Prügel verdient haben.
Gemeint ist die Hartfelsmusikformation Tür von den Färöer-Inseln. Satanisten der übelsten Sorte. Die Liedtexte glorifizieren heidnische Wikingerrituale und ähnlichen Unfug.
Schalten Sie hier, falls Sie gerne erbrechen möchten:
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BDr
Sehen Sie sich diese Schimpansen nur an. Einer macht auf dem Bild das Zeichen des Teufels. Pfui Spinne!
Also sparen Sie nicht mit der Rute.

Den mutigen Herren applaudierend,
Ihr L. Ziffer


Und Herr Specki,
Pontius Spekulatius hat geschrieben:Ich folge dem Thema nicht.
der gute und äußerst geduldige Herr Berger hat Ihnen mehrfach klar gemacht, daß es in diesem Faden um die satanischen Färöer Inseln geht. Sollten Sie hier noch einen Dosenfleischbeitrag ablassen, der nichts zum Thema beiträgt, wird dieser kommentarlos gelöscht. Also ersparen Sie sich die Mühe.
Die Homo-Ehe ist ein Schachzug des Teufels!
Papst Franziskus I.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Ziffer,
machen Sie sich keine Sorgen. Zwar habe ich nur einen Rohrstock bei mir, selbiger dient meiner Familie aber schon seit mehreren Generationen. Einst sprach der heilige Bonifazius einen Segen darüber. Seit jenem denkwürdigen Tage ist das löbliche Gerät unzerstörbar.
Ketzerische Lausbuben versuchten bereits, mit einer diamantbesetzten Trennscheibe, das ehrwürdige Artefakt zu zerstören. Nach der fürchterlichen Explosion des Winkelschleifers, war der Rohrstock das Einzige, das im Umkreis von einer Meile noch unbeschädigt war.
Ihre Satanisten werden nach Bekanntschaft mit dieser Reliquie, geläutert in die Gemeinschaft der Christenheit zurückkehren.

Wie schön,
Schnabel
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Ziffer,

selbstverständlich habe ich ausreichend Rohrstöcke eingepackt. Und sollten wirklich alle Rohrstöcke an den Hinterteilen der satanistischen Inselbewohner zerbrechen, kommt noch der schwere Ledergürtel meines seligen Großvaters zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um einen fingerdicken, breiten Lederriemen, der höllische Schmerzen bereitet, wenn man damit umzugehen weiß. Als ich damals, als kleiner Junge, bei meinem Großvater im Garten unerlaubt einen Apfel nahm (für diesen Diebstahl schäme ich mich heute noch in Grund und Boden), machte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit diesem Lederriemen. Nach dieser Tracht Prügel konnte ich drei Wochen nicht mehr sitzen. Allerdings kam mir hernach auch nie wieder der Diebstahl eines Apfels in den Sinn. Man könnte sagen, daß an diesem Tage der Grundstein für mein redliches Leben gelegt wurde.

Der werte Herr von Schnabel kann mir sicherlich auch noch die eine oder andere Rohrstockschlagtechnik beibringen, um den Rohrstockverschleiß zu verringern. Auf eine Lehrstunde beim Meister des Rohrstocks freue ich mich schon wie ein 7-Jähriger auf die Erstkommunion.

Meine Reise fand vorerst leider wieder ein Ende, da es gerade fürchterlich zu regnen begann. Jedoch bin ich zuversichtlich, daß ich spätestens in einer halben Stunde die Reise wieder fortsetzen kann. Die kleine Pause kann ich mir leisten, da ich gut im Zeitplan liege.

Von der Reise berichtend,

Martin Berger


Post Scriptum:

Nur das Schreiben mit einem Klugschnurlostelephon bereitet mich noch so manche Schwierigkeit. Mein Tastenbrett kann ich an diesem Gerät leider nicht anschließen.
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,
die Bedienung des Schnurlosfernsprechers bereitet auch mir große Mühe.
Auf meiner Reise sah ich bereits Menschen, welche mit ihren Apfel-Ich-Tongeräten sprachen. Dies erscheint bequemer. Aber dabei handelt es sich mit Gewißheit um dämonisches Hexenwerk.
Ich hörte etwas von einem Teufel, welcher den unchristlichen Namen "Siri" trug.
Zum Weihwasserfaß greifend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr von Schnabel,

ist Ihnen auf Ihrer Reise der Höllenfürst begegnet, der Ihnen ein Apfel-Telephon verkaufen wollte? Ich habe mich gerade auf der Apfel-Anschnurseite über dieses "Siri" informiert, über welches Sie berichtet haben. Es klingt geradezu schrecklich!
Mit Siri auf dem iPhone 4S kannst du mit deiner Stimme Nachrichten senden, Telefonnummern wählen, Termine machen und mehr. Sag Siri einfach, was es machen soll. Siri spricht Deutsch und versteht, was du sagst, weiß, was du meinst, und spricht sogar mit dir. Und weil Siri so einfach funktioniert und so viel für dich erledigt, wirst du immer mehr Dinge finden, bei denen es dir hilft.
Wahrlich, das ist Hexenwerk! Man spricht ein paar Worte und das Gerät führt die Befehle aus, als wäre man ein Zauberer, der jemandem seinen Willen aufzwingen kann. Wofür wohl das 4S nach IchTelephon steht? Ich vermute:
  • Satan
  • Sünde
  • Sterben
  • Schwefelsee
In einem Satz zusammengefaßt: Wer sich Satan anschließt und fortan in Sünde lebt, wird nach dem Sterben im Schwefelsee landen.

Besonders beunruhigend finde ich diese Stelle:
...versteht, was du sagst, weiß, was du meinst, und spricht sogar mit dir.
Potzdonner! Kann dieses Gerät Gedanken lesen? Es muß vom Teufel persönlich in seiner Höllenwerkstatt gefertigt worden sein. Und wer spricht aus diesem Gerät heraus? Gar der Leibhaftige höchstselbst?

Ich habe nun ehrlich gesagt ein wenig Angst, Herr von Schnabel. Wäre das Klugschnurlostelephon nicht Eigentum unseres Pfarrers, würde ich es schleunigst von mir werfen. Es ist zwar kein Apfeltelephon, aber sicher ist sicher. Man weiß ja nicht, welche Teufeleien die anderen Klugschnurlostelephonhersteller entwickelt haben. Vielleicht sind diese gar noch schlimmer.

Verängstigt,

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Sehr geehrter Herr Berger,

auf meiner Reise bewege ich mich in Regionen, in welchen neben Protestanten ausschließlich Heiden hausen. Vermutlich betrat noch niemals der Fuß eines redlichen Katholiken den Boden, auf dem ich mich heute Nacht zur Ruhe begeben werde.
So ist es kein Wunder, hier auf allerlei Hexenwerk und Schadzauber zu treffen. Daß Ihr hochwürdiger Herr Pfarrer auch einen derartigen Fernsprecher besitzt, setzt mich jedoch in Erstaunen.
Als redlicher Geistlicher wird er aber sicher einen Segenspruch kennen, um die Dämonen darin zu bannen.
Meine Ochsen stehen gut im Futter, ich konnte sie auf einer städtischen Grünanlage einpferchen.
Zwar gab es einen kleinen Disput mit einem der einheimischen Heiden, welche einem Lehnsherren namens „Ordnungsamt“ verpflichtet schien, aber mein nahezu unfehlbarer Rohrstock konnte ihn von der Wichtigkeit meiner Mission überzeugen.
Ich hoffe am morgigen Sonntag auf eine, in der Diaspora lebende, römisch katholische Gemeinde zu treffen, um an der heiligen Eucharistie teilzunehmen, und den Leib Christi im heiligen Altarsakrament zu empfangen.
Wenn wir noch weiter in den heidnischen Norden vordringen, wird das wohl nicht mehr möglich sein. Das ist für mich der schmerzlichste Aspekt unserer Reise.
Das Ziel, die Bewohner jener Inseln zu bekehren, und vor dem Untergang zu bewahren, steht aber über allen persönlichen Befindlichkeiten.
Sollte ich auf der Reise mein Ende finden, so sollen Sie meinen geliebten Rohrstock erben, damit Sie den Knabbuben die frohe Botschaft verkünden können.


Das Nachtgebet sprechend,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Sollte man die Färöer-Inseln versenken?

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr von Schnabel,

Sie machen mir ja nicht gerade Mut. Den Weg, den Sie schon hinter sich gebracht haben, habe ich noch vor mir. Meinen Berechnungen zufolge werde ich Sie am Montag gegen Mittag eingeholt haben. Dann können wir das letzte Stück auf dem Landweg zusammen reisen. Ich freue mich schon auf töfte Gespräche mit Ihnen, ebenso auf gemeinsame Gebete und Loblieder auf den HERRn.

Daß Sie mir, falls Sie auf der Reise tatsächlich Ihr Ende finden sollten, Ihren wunderbaren Rohrstock vererben wollen, rührt mich zu Tränen, werter Herr von Schnabel. Aber malen Sie bitte nicht den Teufel an die Wand, sondern vertrauen Sie auf den HERRn. Er wird Ihnen, wie er es immer schon tat, auch für diesen Auftrag die nötige Kraft geben. Eines möchte ich Ihnen aber schon an dieser Stelle versprechen: Sollten Sie tatsächlich auf der Insel der Gottlosen Ihr Leben lassen, werde ich Ihren Leichnam zurück nach Deutschland bringen, damit Sie in der geweihten Erde Ihrer löblichen bayrischen Heimat Ihr letzte Ruhestätte finden können. Keinesfalls werde ich zulassen, daß Sie dort in einem Loch verscharrt oder gar aufgegessen werden. Bitte tun Sie Selbiges auch für mich. Wenn ich irgendwo meine letzte Ruhe finden möchte, dann sicherlich nicht im Kochtopf dieser gottlosen Sünder.

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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