Wen der HERR hasst...

[Jeremias Töfte]

Werte Mitmenschen in diesem Internetz Tagebuch

Herr Nusspfennig,

ventilieren Sie etwa dem blasphemischen Satanisten Julian (unredl. Julien)?

Geschockt,
Töfte

[Dr. Waldemar Drechsler]

Heute hat der HERR mir ein Zeichen gegeben ...

Hochgeehrtes Fräulein Nusstaler!

Lügen Sie die hochgeehrte Brettgemeinde gefälligst nicht so schamlos an, Sie törichter Strolch! In einem anderen Faden zeigten Sie uns schon Ihr wahres Gesicht, Potztausend! Zweifellos naschten Sie lediglich an den Haschkeksen Ihrer Eltern und bildeten sich das "Zeichen", wie Sie offenbar Ihre Halluzinationen im Rausch nennen, ein.

Aufklärend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Die Christin]

Sehr geehrte Gemeinde,

vor einigen Tagen musste ich erfahren, dass die Firma "BIC" einen Stift speziell für Frauen auf den Markt gebracht hat! Ich befürchte, dass die Firma unter dem Einfluss der sogenannten "Feministen" steht, ein anständiges Weib braucht schließlich nicht zu schreiben. Sicherlich gehört deshalb die Firma, oder doch zumindest das unkeusche Schreibgerät, auf diese töfte Liste.

Die Freundin, die mir von dem Stift erzählt hatte, habe ich sofort in die Kirche gebracht, damit sie ihre Züchtigung erfahren kann. Weiterhin bat ich den Pfarrer, nachdem er uns gezüchtigt hatte, auch ihren Gatten zu besuchen, da ich befürchte, dass er vom Satan besessen sein könnte, da er ja seiner Frau ein solches Schreibgerät zur Verfügung gestellt hat.

Mein Gatte, der zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause war, fand außerdem heraus, dass die Falschsechsuelle "Ellen DeGeneres" sogar für das Gerät wirbt! [Hier eine Schaltung zur DuRöhre, die allerdings nur für gefestigte, christliche Männer geeignet ist: https://www.youtube.com/watch?v=eCyw3prIWhc ]

Entsetzt über solches Unheil,

Die Christin

[Dr. Waldemar Drechsler]

..., ein anständiges Weib braucht schließlich nicht zu schreiben.

Hochgeehrtes Fräulein Christine!

Wahrlich, ein Weib muss nicht unbedingt schreiben können, das haben Sie richtig eingeschätzt! Jedoch wären zumindest rudimentäre Kenntnisse der deutschen Sprache doch recht angenehm und durchaus wünschenswert, Potzblitz. Immerhin muss ein Weib in regelmässigen Abständen eine Einkaufsliste verfassen können, wobei der Mann natürlich das Diktieren übernehmen wird müssen, Potzdonner! Ein Stift nur für Weiber ist somit wahrlich nichts Schlimmes. Womöglich ist im Schreibgerät sogleich ein töfter Schwamm integriert, der zum Putzen verwendet werden kann. Ein knorker Einfall wäre das, Potztausend!

Etwas "klügere" Weiber präferierend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Professor Nietnagel]

Sehr geehrter Dr. Drechsler,
ich setze Ihre knorke Idee mit dem Schwamm im Schreibgerät sofort um.
Wahrlich ein töfter Gedanke. Mittlerweile kann mein Weib so nebenbei
putzen, während ich ihr den Einkauszettel diktiere. Alles Andere wäre Verschwendung
von Arbeitskraft, die der Herr den Weibern doch gab. Beizeiten braucht Sie ein
bisschen Antrieb, aber das lässt sich mit SCHLAGFERTIGEN Argumenten sofort erledigen.

Ich bin sehr zufrieden damit, kann ich doch nun in Ruhe mich mit alten Schriften usw.
beschäftigen, die uns Generationen von richtig glaubenden Christen überließen.

Ihnen für diese redliche Idee dankend,
Professor Nietnagel.

[Joe]

Werter Professor Nietnagel,

wieso schrieben Sie "schlagfertig" so groß? Es wirkt auf mich doch etwas bedrohlich.

Sich in Acht nehmend,
Joe

[Dr. Waldemar Drechsler]

Hochgeehrter Herr Professor Nietnagel!

Es freut mich ausserordentlich, Ihnen und Ihrem Weib weitergeholfen zu haben. Auf diese Idee hätte die Schreibwarenindustrie schon vor Jahren kommen können, Potztausend! Schliesslich wünscht sich wohl jeder einigermassen vernünftige Mann ein Weib, das nicht nur den Schwamm, sondern auch den Schreibstock zu bedienen weiss. Mein Einfall kombiniert sogar beides, Potzblitz!

Äusserst kreativ,
Dr. Waldemar Drechsler

[Professor Nietnagel]

Werter Dr. Drechsler,
ich habe einen knorken Einfall gehabt. Warum bauen wir nicht noch
einen Rohrstock mit ein? Heute während des Diktats war mein Weib zu
langsam beim Putzen, und so musste ich erst noch einen Rohrstock holen,
um sie dafür züchtigen zu können.
Wenn in dem Schreibgerät neben einem Schwamm auch ein Rohrstock
eingebaut wäre, wäre das eine Arbeitserleichterung für uns Alle.
Daher sollten wir der Schreibwarenindustrie schleunigst einen dementsprechenden
Vorschlag machen.

Einen knorken Einfall habend,
Professor Nietnagel.

[Dr. Waldemar Drechsler]

Warum bauen wir nicht noch einen Rohrstock mit ein?

Hochgeehrter Herr Professor Nietnagel!

Sie sollten in den Stift lieber keine für ein Weib völlig unnütze Funktion wie etwa ein Züchtigungsinstrument einbauen, Potztausend! Am Ende kommt das Weib noch auf dumme Gedanken und möchte gar den Gatten vertrimmen. Tragen Sie den Rohrstock lieber stets bei sich und lassen Sie diesen niemals aus den Augen, Potzdonner! Ich spreche hier aus langjähriger Erfahrung.

Beratend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Professor Nietnagel]

Werter Dr. Drechsler,
Sie haben wahrlich vollkommen Recht. Ich habe dies nicht gut genug
durchdacht, werde mich nun aber wahrlich dran halten. Potzblitz!
Haben SIe wirklich schlimme Erfahrungen damit gemacht? Ich glaube, Ihr Weib
bekommt nicht genug Schläge, wenn es auch nur daran denkt, aufmüpfig zu
werden. Mein Weib bekommt stündlich eine Tracht, zusätzlich zu Ihren sonstigen
Vergehen. Sie sollten ähnlich handeln, um Ihr Weib unter Kontrolle zu bringen.
Einen Ratschlag gebend,
Professor Nietnagel.

[Dr. Waldemar Drechsler]

Sie sollten ähnlich handeln, um Ihr Weib unter Kontrolle zu bringen.

Hochgeehrter Bursche Nietnagel!

Werfen Sie mir gar vor, dass ich mein Eheweib nicht richtig habe erziehen können, Potzdonner? Mein Eheweib Magdalena starb vor nun mehr als zwei Jahren und konnte sich nie über zu wenig Zuneigung oder etwas anderes beschweren! Sie wurde stets regelmässig und liebevoll bei jedem Vergehen angemessen mit einigen Stockschlägen zurechtgewiesen. Natürlich hatte ich sie jederzeit unter Kontrolle, Potzfeurio! Als älterer Christ weise ich jedoch ein etwas grösseres Erfahrungsspektrum auf als beispielsweise Sie. Ich lernte in meinem Leben schon wahrlich viele Weiber kennen, die weder Respekt vor ihrem Ehegatten hatten noch gezüchtigt wurden. Einfach schrecklich, Potzblitz! Glücklicherweise konnte jenen Männern oftmals durch mehrere Erziehungsübungsstunden geholfen werden, die von der örtlichen Pfarrgemeinde angeboten werden.

Belehrend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Professor Nietnagel]

Werter Bursche Drechsler,
mir stand nie im Sinne, Ihre Erziehungsmethoden zu kritisieren, jedoch
wollte ich ergänzende Hinweise geben. Der Verlust Ihrer Frau tut mir selbstredend
sehr Leid, ich werde morgen für das knorke Weib beten.
Ich würde aber nicht zwangsläufig behaupten, dass Sie älter sind als Ich.
Während ich meine bescheidene Rentne spende( siehe Thema "Spenden zum
Wohle der Kirche") spenden Sie ihr Gehalt, was mich annehmen lässt, dass sie noch
einer töften Tätigkeit nachgehen, und somit ein geringeres Alter als ich aufweisen.
Sollte dem nicht so sein, freue ich mich über eine postwendene Antwort Ihrerseits.
Ein Missverständnis aufklärend,
Professor Nietnagel.

[Dr. Waldemar Drechsler]

Werter Bursche Drechsler,

Hochgeehrtes Knäblein Nietnagel!

Sind Sie nun etwa komplett von Sinnen, Potztausend? Wie können Sie es nur wagen, einen ehrenwerten, redlichen Christen wie meine Wenigkeit mit "Bursche" anzureden? Sind Sie etwa betrunken? Wie Sie dem Vorstellungsfaden entnehmen können, sind Sie über zehn Jahre jünger als ich! Merken Sie sich das umgehend. Erweisen Sie mir also gefälligst mehr Respekt, Potzdonner!

Mein Name ist Professor Nietnagel, ich bin ein 74-jähriger Rentner und seit meiner Geburt bekennder Christ.

Ich zähle nun schon 83 Lenze und bin momentan Rentner! Allerdings steht es einem älteren Mann wie mir natürlich zu, auch weitere Einkommenswege wie etwa die Börse zu nutzen.

Kopfschüttelnd ob dieser Dreistigkeit,
Dr. Waldemar Drechsler

[Professor Nietnagel]

Werter Dr. Drechsler,
am heutigen Abend gönnte ich mir wohl ein Glas Brombeerschnaps zu
viel. Bitte entschuldigen Sie vielmals, werter Dr. Drechsler.
Es wird nie wieder vorkommen.
Um Verzeihung bittend,
Professor Nietnagel.

[Dr. Waldemar Drechsler]

Hochgeehrter Herr Professor Nietnagel!

Nun, so verzeihe ich Ihnen natürlich, Potzdonner! Geisseln Sie sich auch bitte umgehend selbst und beichten Sie dieses Vergehen dem Pfarrer, auf dass auch der HERR Ihnen vergeben möge. Trinken Sie bitte beim nächsten Mal, bevor Sie Beiträge briefen möchten, keinerlei alkoholische Getränke. Dies schadet dem Denken nämlich erheblich, Potztausend!

Re­unie­rend,
Dr. Waldemar Drechsler