Der Pranger obsolet?

Prangern Sie unredliche Entdeckungen oder Geschehnisse an! Erstatten Sie Selbstanzeige!
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Dr. Waldemar Drechsler
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Der Pranger obsolet?

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Hochgeehrte Damen und Herren!

Verzeihen Sie mir diese sentimentale Entgleisung, doch im Anblicke des unmittelbar bevorstehenden Obsiegens der Redlichkeit über die Unredlichkeit drängt sich die Frage auf, ob unser geliebter und früher rege genutzter Pranger noch zeitgemäss ist, Sappradi.
  • Die Herren Trumpf, Putin und Asfaloths teilen die Herrschaft über die Erdscheibe zum friedlichen Gedeihe aller unter sich auf.
  • Die von mir in der örtlichen Seniorenresidenz initiierten "Opas gegen Links" stellen sich den wenigen verbliebenen unredlichen Klebstoffspritzern entgegen.
  • Der Vatikan, das Sittenwartkonzil und die Arche Internetz kooperieren enger denn je.
  • Die Abschaltung des Zwischennetzes durch die Netzwacht dürfte nur noch eine Frage weniger Tage sein.
  • Die Wiederkehr Christi dürfte nur noch eine Frage weniger Wochen sein.
Diese Liste liesse sich beliebig mit freudigen Geschehnissen allein der letzten Zeit ergänzen. Sie zeigt jedoch zugleich schonungslos auf, dass der nahende Endsieg der Redlichkeit im Jahre 2025 den Pranger obsolet werden lässt. Sehen Sie es ähnlich, geschätzte Gemeinde, oder sind die meinigen Schlüsse zum altehrwürdigen Pranger zu voreilig gezogen?

Frohlockend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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Re: Der Pranger obsolet?

Beitrag von Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen »

Werter Herr Dr. Drechsler!

Ein Pranger gehört zum guten Ton eines jeden Dorfes, das wissen Sie. So kann auch die Arche Internetz, ein Anschnur-Tummelplatz redlicher Kaisertreuer und unredlicher Sozialisten, in diesem Sinne vergleichbar mit einem typisch preußischen Dorf, nicht darauf verzichten. Ich würde es allerdings bevorzugen, wenn man sich mehr konkreten Übeltätern im Brett als dem generellen Übel auf der Welt zuwendet. Einen Deppen des Monats, den man virtuell ächten konnte, gab es schon lange nicht mehr! Das wäre doch etwas.

Ihr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen
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fistus-der-beobachter
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Der Pranger obsolet?

Beitrag von fistus-der-beobachter »

Geehrter Herr Dr. rer. pol. Wilhelm L. N. A. J. F. J. K. O. L. R. von Bönninghausen,
Diesen Deppen des Monats möchte ich in unserem frommen Forum zur Schau stellen. Genauer gesagt sind es zwei Herren und ein Unholdes Weib, das teuflische Trio, das den Staate Österreich mit seinem ketzerischen Programm völlig der Unzucht und Machenschaften des Satans aussetzen will. So gesehen im Regierungsprogramm: Gestärkt werden soll Zitat: "der Kampf gegen die Verfolgung von Personen, die der LGBTIQCommunity angehören". Damit wird diesen Unzüchtigen Tor und Angel öffnet, um ihr Treiben ungehindert im christlichen Abendlande zur Schau zu stellen. In mir fühle ich den unbändigen Willen, diesen vom Leibhaftigen besessenen und in ihrem widerlichen Verhalten von ihm gesteuerten Seelen zu helfen und sie zu bekehren. Auf unredliche Missstände hinweisend und versuchend, Ihr Auge zu schärfen,

Fistus
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Asfaloths
Sittenwart
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Re: Der Pranger obsolet?

Beitrag von Asfaloths »

Werter Herr Drechsler,

ich halte den Pranger für eine hervorragende Entwicklung der Internetzgeschichte. Hier können wichtige Probleme angesprochen, angeprangert und dann von der Netzwacht oder löblichen Gemeindehelfern behoben werden. Ich würde gar weiter gehen und würde den Bereich um den früher eingesetzten Anschnurgerichtsaal erweitern.

Ich denke, es ist eine gute Idee, den vielen unkeusch gewordenen Seelen einen Hort zu bieten, in dem sie Erlösung finden, indem sie Buße tun. Wir sollten daher die Selbstanzeige wieder verstärkt in den Blick nehmen, ebenso wie die Anzeige des nächsten. Denn wie schon Matthäus 22:37-39 vorgibt, so sollen wir unseren nächsten lieben wie uns selbst. Mir fällt kein besserer Weg ein, seine Liebe auszudrücken, als anderen zu helfen, den Pfad der Keuschheit wiederzufinden.

Nach unredlichen Internetzinhalten suchend,

Ihr Asfaloths, der Sittenwart
Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

Interims-Bundeskanzler Deutschlands
Parteivorsitzender ARA - Asfaloths Redliche Anschnurpartei
Christlich-Außerparlamentarischer Oppositionsführer

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Martin Berger
Faust Gottes
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Registriert: Sa 10. Okt 2009, 20:21

Re: Der Pranger obsolet?

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Asfaloths, geschätzter Herr Bundeskanzler,

wenn Sie den Anschnurgerichtsaal wieder einführen, dann möchte ich als ersten Angeklagten kein Mitglied dieses Brettes vorschlagen, sondern die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bzw. deren Beschäftige, die sich bis heute weigern, Ihren Wahlsieg zu verkünden und anzuerkennen. Wie unredlich und anklagewürdig.

Vorschlagend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Dr. Waldemar Drechsler
Aufseher
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Registriert: Sa 15. Feb 2014, 18:18

Re: Der Pranger obsolet?

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Höchstgeehrte Herrschaften!

Nun denn, so könnte eine innovative Lösung, der eine Kombination Ihrer Vorschläge zugrunde liegt, dergestalt aussehen: Der Pranger könnte um einen Anschnurgerichtssaal, der der Anklage sowohl brettinterner als auch brettexterner Unredlicher offensteht, erweitert werden. Trotz der Unzahl löblicher Ereignisse, eingangs diesen Fadens dargestellt, bedarf es zugegebenermassen eines erprobten Ventils für redliche Christenmenschen, Ihrem bisweilen markerschütternden Zorne über Quisquilien Ausdruck zu verleihen, Potzfeurio.

Minima curat praetor,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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