Deutsche Polizei erschoß letztes Jahr 11 Menschen

[Martin Frischfeld]

Werte Herren,

eine Skandalmeldung erreichte mich diesen Morgen.

Deutsche Polizei faul, feige, verfehlt - 2018 nur 11 Erschossene!

Polizisten in Deutschland haben im vergangenen Jahr bei Einsätzen elf Menschen erschossen. Weitere 34 Menschen wurden verletzt, wie aus Zahlen der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster hervorgeht. Der Statistik zufolge schossen Polizisten im Jahr 2018 seltener auf Menschen als im Jahr davor - nämlich 56 Mal und somit rechnerisch alle sechseinhalb Tage.

Selbstverständlich beobachten redliche Rentner tagtäglich Situationen, in denen der tödliche Einsatz der Dienstwaffe nicht nur gerechtfertigt, sondern verpflichtend ist. Demgemäß wäre aus redlicher Sicht eine Abschußzahl in mindestens vierstelliger Höhe zu erwarten gewesen.

Gab es in letzter Zeit eventuell vermehrt Einstellungen von Franzosen?

Für verbindliche Abschußvorgaben plädierend,
Martin Frischfeld

[Marconiac]

Sehr geehrter Herr Frischfeld,

ein Skandal sondergleichen! Es ist wirklich nicht verwunderlich, dass Deutschland immer weiter verlottert.

Den Kopf schüttelnd,
Marconiac

[Walter Gruber senior]

Werte Mitglieder,

genau wie die Wildhüter ab und zu zur Flinte greifen, um kranke oder gefährliche Tiere aus dem Verkehr zu ziehen, tut dies auch die Polizei in Einzelfällen. Es ist dies im Sinne des gedeihlichen Zusammenlebens aller Menschen und des sozialen Friedens. Es erscheint mir gerechtfertigt, wenn der wohltätige Effekt offensichtlich ist (z. B. fettes Weib mit gefärbten Haaren -> Lesbe, langhaariger Mann mit Lederjacke -> Kommunist, kurzhaariger Mann mit Lederjacke -> Neonazi).

Man könnte allenfalls Prämien auszahlen, um die Abschusszahlen zu erhöhen.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber

[Martin Frischfeld]

(z. B. fettes Weib mit gefärbten Haaren -> Lesbe, langhaariger Mann mit Lederjacke -> Kommunist, kurzhaariger Mann mit Lederjacke -> Neonazi).

Werter Herr Gruber,

wie Recht Sie haben.
Dabei ist der Polizei die Vorgehensweise nach dem Erscheinungsbild doch ein Begriff. Wenn ich meinen Freund Kitenge vom Bahnhof abholen, plane ich stets einige Minuten zusätzlich für die obligatorische Überprüfung durch die Bundespolizei ein.
Unkenrufe nach im Einzelfall ungerechtfertigten Füsilierungen (kurzhaariger Mann mit Lederjacke war zB nur ein Mitarbeiter eines LKAs) können durch eine kurze, der Waffe vorauseilenden, Befragung begegnet werden.

Einen Vorschlag einbringend,
Martin Frischfeld

[Marconiac]

Werter Herr Gruber,

das ist schon richtig - aber wenn man sieht, wie viele von diesen von Ihnen genannten Lebewesen noch herumlaufen, kann man ja schon fast von Versagen der Polizei sprechen.

Immer noch fassungslos,
Marconiac

[Walter Gruber senior]

Werte Herren,

die von Herrn Dr. Frischfeld geschilderte Szene zeigt immerhin, dass die deutsche Polizei immer noch gewissenhaft ihre Arbeit tut. Man mag nun, wie Herr Marconiac, einwenden, dass bei größerem Fleiß auch mehr Abschüsse zu verzeichnen wären. Jedoch beschränkt sich das Übel der Faulheit in unserer Zeit nicht auf die Polizei. Die Beamten zeigen vielmehr großen Einsatz, wenn es beispielsweise darum geht, zu schnelle Autofahrer zu überführen oder regierungskritische Äußerungen im Internetz zu ahnden. Man muss hier auch einmal ein Lob aussprechen.

Der Polizei gegenüber freundlich eingestellt,
Gruber Walter

[Martin Berger]

Es erscheint mir gerechtfertigt, wenn der wohltätige Effekt offensichtlich ist (z. B. fettes Weib mit gefärbten Haaren -> Lesbe, langhaariger Mann mit Lederjacke -> Kommunist, kurzhaariger Mann mit Lederjacke

Werter Herr Gruber,

so einfach sollte man es sich nicht machen, kommt doch schnell der Verdacht auf, man wäre rassistisch, frauenfeindlich, homophob und dergleichen. Wie ich schon im Faden Das Neger-Äquivalent schrieb, könnte man derartige Verdächte im Keim ersticken, erschösse die Polizei die Menschen gerecht aufgeteilt.

Mahnend,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Werter Herr Berger,

es wäre dies eine ganz absurde Beschuldigung, da ich allen Menschen wohlgesonnen bin!!! Anscheinend haben auch Sie sich durch Ihre Liebenswürdigkeit von den Linken überzeugen lassen, die Polizei solle gleich viele anständige Bürger wie Verbrecher erschießen, damit diese sich nicht benachteiligt fühlen. Es kommt mir dies nicht sehr effizient vor. Außerdem liefe man dann ja als anständig gekleideter Steuerzahler, während man gute Taten begeht, Gefahr, von der pflichtbewussten Polizei abgeknallt zu werden - während ein Handtaschenräuber ungeschoren bleibt.

Freilich liegt es mir fern, der Polizei vorzuschreiben, wie sie ihre Arbeit tun soll...

In tiefem Nachdenken verbleibe ich als Ihr ergebener
Walter Gruber

[Martin Berger]

Anscheinend haben auch Sie sich durch Ihre Liebenswürdigkeit von den Linken überzeugen lassen, die Polizei solle gleich viele anständige Bürger wie Verbrecher erschießen, damit diese sich nicht benachteiligt fühlen.

Sapperlot, Herr Gruber!

Was fällt Ihnen ein, eine derartig absurde Vermutung anzustellen? Gleich vergesse ich mich!

Eher würde ich den Freitod wählen, als mich von einem GOTTlosen Kommunisten überzeugen zu lassen.

Außerdem liefe man dann ja als anständig gekleideter Steuerzahler, während man gute Taten begeht, Gefahr, von der pflichtbewussten Polizei abgeknallt zu werden - während ein Handtaschenräuber ungeschoren bleibt.

Sappradi! Da ich Sie bisher als guten Christen kannst, wundert mich Ihre Begriffsstutzigkeit. Bitte finden Sie im Gebet schnellstmöglich wieder zum HERRn und somit zur Vernunft. Es versteht sich wohl von selbst, daß anständige Christen vor der Füsilage geschützt werden müssen. Vorstellen könnte ich mir beispielsweise ein gelbes, auf die Kleidung genähtes Christenkreuz, welches nicht nur in Deutschland, sondern weltweit vor dem Zugriff oder gar der Tötung durch Polizisten schützen soll. Wer weiß: Womöglich würden sich gar die vs-amerikanischen Kupferer daran halten und weniger Neger erschießen? Letzteres freilich nur, so es sich nicht um Verbrecher handelt.

Ihnen gütig die Hand zum Frieden reichend,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Geschätzter Herr Berger,

als vielbeschäftigter Mann, der sich dem 80. Lebensjahre nähert, bringe ich manchmal nicht die notwendige Umsicht auf, um weitreichende philosophische Überlegungen zur Gänze zu begreifen. Freilich geht mein Zutrauen zu Ihnen so weit, dass ich Ihnen glaube, dass das geschilderte Vorgehen zum Abschuss von weniger unschuldigen (und mehr schuldigen) Negern in den VSA führen wird.

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber

[Hitomi]

Herr Frischfeld,
ein tödliche Einsatz der Dienstwaffe ist nicht verpflichtend. Der Einsatz der Schusswaffe erfolge als letztes Mittel. Notwehr- beziehungsweise Nothilfesituationen zu. Demnach schossen die Polizisten zur Eigensicherung oder um anderen Menschen in Lebensgefahr zu helfen Gründe zum Schießen könnten etwa auch die Verhinderung von Verbrechen oder Fluchtvereitelung sein.Wenn man sich die Fälle des tödlichen Schusswaffengebrauchs genauer ansieht, dann stellt man fest, dass in den meisten Fällen die Opfer psychisch Kranke oder gestörte Personen sind. Was Sie als "tagtäglich Situationen" sehen die Behörden anders und handeln danach.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Hitomi,

Sie müssen auch die Kosten für die Allgemeinheit berücksichtigen.

Eine Patrone des Kalibers Neun Millimeter Parabellum kostet im Großeinkauf weniger als einen Europa.

Die langjährige Unterbringung solch eines Strolchs im Zuchthaus verursacht bisweilen Ausgaben von vielen Tausend Europa, welche man besser an redliche Rentner auszahlen sollte.

Einen Schwartenmagen zur Stärkung an die örtliche Gendarmerie sendend,
Schnabel

[Martin Frischfeld]

Gründe zum Schießen könnten oder Fluchtvereitelung sein.

Fräulein Schlagomi,

sapperlot, Sie würden wohl auch einem Blinden den Stock nehmen, um ihn hernach damit zu prügeln? Es gibt wohl kaum etwas Feigeres, als jemandem von hinten zu erschießen. Der Gendarm hat sich gefälligst frontal zu seinem Opfer zu befinden. Eine redliche Ausnahme mag für flüchtige Franzosen gelten, da man selten deren Vorderseite zu sehen kriegt.

Niemanden von hinten rein schießend oder sich reinschießen lassend,
Martin Frischfeld

[Hitomi]

Herr Schnabel
mit den Kosten mögen Sie recht haben. Dennoch kommt es auf die Situation an, wann die Polizei ihre Dienstwaffe gebraucht. Egal ob die kosten für einen Häftling größer sind als die Munitionskosten. Eine Unterbringung im Gefängnis soll den Straftäter rehabilitieren und resozialisieren.
Herr Fischfeld,
Zitieren Sie bitte richtig oder paraphrasieren. Beides auf einmal geht leider nicht. Es hat nichts mit Feigheit zu tun, wenn der Straftäter flieht. Wie in dem Artikel beschrieben wird, den Sie gepostet haben, benutzt die Polizei die Schusswaffen nicht sehr häufig.

[Martin Frischfeld]

Es hat nichts mit Feigheit zu tun, wenn der Straftäter flieht. Wie in dem Artikel beschrieben wird, den Sie gepostet haben, benutzt die Polizei die Schusswaffen nicht sehr häufig.

Dummchen Schlagomi,

ich erkläre es Ihnen gern nochmal in möglichst einfachen Worten.
Wenn der böse Mann vor dem Polizisten weggeht, ist das auch feige, aber das ist egal. Was der Onkel Frischfeld Ihnen sagen wollte: Der Polizist, der dem bösen Mann von hinten in den Rücken Peng Peng macht, ist ein feiger Polizist.

Gern behilflich,
Martin Frischfeld