Näher betrachtet, das heißt logisch darüber nachdenkend und die Ergebnisse immer wieder durch Abgleich mit den einschlägigen Bibelstellen wieMartin Berger hat geschrieben:[...] müßte man nicht, und dies gar in mehrerlei Hinsicht, die Lichtgeschwindigkeit mit unendlich angeben?
auf ihre Richtigkeit prüfend, nicht:Mk 1,16ff.
Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer. Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen. Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
Die Frage, die zu klären bleibt und dann auch Ihre Frage mitbeantwortet, ist, wie „Konstanz der Lichtgeschwindigkeit” konkret funktionieren kann, ohne widersinnig zu sein. Diese Frage erfordert eine ernsthafte Antwort, nicht nur wie oft in der Physik ein Hinklatschen von Formeln, die wider alle Anschauung die Konstanz beschreiben, denn die Realität ist ja nicht widersinnig. Eine Antwort ist: Die Konstanz ergibt sich dadurch, dass sich alle anderen „Natur-” Vorgänge nach dem Gang des Lichts ausrichten. Ausformuliert heißt das: Geschwindigkeit ist Strecke durch Zeit, um die Lichtgeschwindigkeit zu bestimmen, sind also im Prinzip Zollstöcke und Uhren nötig. Dass sich eine Uhr nach dem Gang des Lichts ausrichtet, heißt nun z.B., dass sie, egal wie und wie schnell sie sich bewegt, immer so schnell tickt, dass, wenn man ihr Ticken zum Bestimmen der Lichtgeschwindigkeit ausnutzte, immer derselbe Wert herauskäme. Der Gang des Lichts dient der Uhr also als Maßstab. Das funktioniert nur, wenn die Lichtgeschwindigkeit endlich ist, denn Maßstäbe müssen immer endlich sein, man könnte ja z.B. mit einem unendlich langen Stab (ohne endliche Markierungen) auch keine Längen messen. Auch Christus will den Menschen als Maßstab für ein gelungenes, sinnvolles Leben mit Gott dienen, ruft sie mit den Worten „folgt mir nach” auf, sich nach ihm als Maßstab zu richten und so auf ein Ebenbild Gottes hin gestalten zu lassen, und wie wir wissen, ist es möglich, diesem Ruf zu folgen, was alles nicht so wäre, wenn er, das Licht der Welt, sich uns in unzugänglicher Unendlichkeit präsentieren würde.
Der genaue Zahlenwert hängt von der Wahl der Längen- und Zeiteinheiten ab. Wählte man als Zeiteinheit die Zeit, die das Licht braucht, um einen Meter zurückzulegen, richtete man also die Wahl der Einheiten nach dem Licht aus, dann wäre die Lichtgeschwindigkeit genau 1. Das ist kaum möglich, weil diese Zeiteinheit so klein wäre, dass sie praktisch zu nichts nütze ist, diese Schwierigkeit sehe ich als Hinweis darauf, dass wir fern vom Herrn in der Fremde leben.Gäbe man die Geschwindigkeit unseres Erlösers, Jesus Christus, mit ketzerischen 299.792,458 Kilometern pro Sekunde an, würde dies bedeuten, daß man dem Sohn GOTTes gottlose Grenzen setzt.
Nicht wir sind es, die unserem Herrn Grenzen setzen, sondern er selbst war es, der sich entäußerte, wozu wir ihm zu allem Dank verpflichet sind:
Er WAR Gott gleich - und wie Sie wissen, ist Gott nicht das Licht der Welt, sondern wohnt in unzugänglichem Licht, weshalb Christus der einzige Weg ist, Gemeinschaft mit Gott zu finden. Dies liefert auch eine Antwort hierauf:Philipper 2,6ff.
Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.
Ergänzend ist aber zu sagen, dass es gut sein kann, dass sich Licht grundsätzlich sowohl vorwärts als auch rückwärts in der Zeit ausbreiten kann. Auf diese Weise könnte Licht ohne Verzug z.B. von Ihnen zu mir gelangen, indem es die erste Hälfte der Wegstrecke vorwärts in der Zeit und die zweite Hälfte rückwärts in der Zeit läuft. So können dann Effekte entstehen, die auf den ersten Blick nur mit unendlicher Ausbreitungsgeschwindigkeit möglich zu sein scheinen, die Allmacht Gottes, der zwar nicht das Licht der Welt ist, aber auch in einer von uns nicht gänzlich erfassbaren Weise mit Licht in Verbindung zu bringen ist, wird also nicht eingeschränkt und das von Ihnen ins Spiel gebrachte Paradoxon ist zur Ehre Gottes aufgelöst.Auch die Omnipräsenz GOTTes ließe sich damit erklären, ist er doch, der unendlichen Geschwindigkeit wegen, gleichzeitig an jedem Ort.
In Ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir. Zu Seiner Ehre sollten wir jeden Tag beginnen und zu Seiner Ehre beenden. Insofern ist nun ein guter Zeitpunkt, schlafen zu gehen.
Gesegnete Nacht
Gast