Satanistische Jugendkultur ('GUDG')

[Gabriel Waldmann]

Meine sehr verehrten Mitgläubigen, dank meines Herren Hand bin ich heute auf dieses Brett gestoßen. Ein Kamerade machte mich auf die Existens dieses Ortes im Netz während unserer Bibelstunde aufmerksam, woraufhin ich den Inhalt des Brettes sorgfältig auf unchristliche oder gar gotteslästerliche Inhalte zu überprüfen begann. Ich wurde durchaus mit einer Abwesenheit dieser Überrascht und beschloss, hier über meine Probleme mit der sündhaften Kultur unserer Jungspunde zu konversieren.

Schon häufiger ertappte ich meinen eigenen Bub dabei, wie er "Lieder" eines satanistischen Kollektivs auf seinem Mobiltelefon zu hören wagte - der so genannten "Glo Up Dinero Gang". Dies ist mit Sicherheit einer dieser um sich greifenden Anglizismen, doch ich bin nicht in der Lage, den Titel dieser Bande von Unruhestiftern zu übersetzen.

Das genannte Kollektiv besteht aus einer Reihe von Sprechgesanglern, welche dem von der Jugend als 'Räpmusik' betitelten Unsinn fröhnen. Dabei vergiften sie die Gemüter unserer Jungspunde mit reihenweise Anglizismen, stiften sie zur Sünde des Fleisches an und glauben möglicherweise nicht einmal an unseren Herrn und seine Dreieinigkeit.
Schon bei einer Betrachtung der Namen der besagten Sprechgesangler wird klar, mit was für einer Gruppierung wir es hier zu tun haben. Geldjunge (eng. "Money Boy"), Hustensaft Jüngling, Medikamenten Manfred - all diese selbstverliehenen Titel rufen zur Sünde auf, ob dies nun die Vergötterung des schnöden Mammon (des goldenen Kalbes, Sapperlot!) oder die Vernebelung des Geistes mithilfe diverser Substanzen ist.

Ich habe es nicht gewagt, mir die "Lieder" der besagten Buben zu Gemüte zu führen, denn die Schuld, meinen Sohn in fahrlässig naiver Unachtsamkeit dem Teufel auszuliefern, liegt tief. Ich halte mich auch nicht mehr dazu in der Lage, das Strafmaß für meinen Bub und mich selbst zu bestimmen, denn der Teufel ist uns nun zu nahe, als dass ich auf mein Wort zu vertrauen wage. Nur das Wort des Herrn und seines Sohnes können mich nun retten und richten, denn 1. Johannes 3, 8: „Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, daß er die Werke des Teufels zerstöre.“
Ich bitte euch, mir in dem Wort des Herrn das geignete Strafmaß aufzuzeigen.

[Alberto Bonappetito]

Werter Herr Waldmann,

es freut mich, dass Sie sich zu uns ins Plauderbrett gesellen. Zum von Ihnen angesprochenen Problem gibt es bereits unzählige Fäden, in denen ausgewiesene Erziehungsexperten überforderten Vätern, wie Ihnen, Rat geben. Wenn Sie die Suchfunktion des Brettes benutzen, werden Sie bestimmt fündig.

Gerne helfend
Alberto Bonappetito

[Bernd Reuters]

Herr Waldmann,
Ihr Kamerad hätte Sie vorher auf Ihre Orthographie hinweisen sollen.

Bernd Reuters

[Alexia]

verräter

[Franz-Joseph von Schnabel]

Fräulein Alexia,
sollte das etwa ein konstruktiver Beitrag, überhaupt ein Beitrag sein?
Enttäuscht,
Schnabel

[Alexia]

Werter Herr Schnabel,

wenn es Sie stört, können Sie es ja ruhig löschen. Ich hatte ja nicht einmal damit gerechnet das dieser "Beitrag" frei geschalten wird.

[Rainer Ausbad]

Werter Herr Schnabel,

dem Frl. Shira/Alexia gehen mittlerweile anscheinend die Argumente (runde Erde, das die Arche/ihre Mitglieder den Glauben falsch auslegen) aus, weswegen sich das Weib mit sinnlosen Worten zu wehren versucht.

Für die Seele des Weibes betend,
Rainer Ausbad

[Alberto Bonappetito]

Fräulein Alexia,

dies ist kein Brett für Schabernack. Mit Ihrem kindischen Verhalten ziehen Sie die Anfrage des werten Herrn Hartmann, der sich hier in einer ernsten Angelegenheit an uns wandte, in den Dreck. Aber was Anderes sollte man auch erwarten, wenn man ein Weib stehsegeln lässt.

Für eine Verbannung plädierend
Alberto Bonappetito

[Alexia]

Herr Ausbad,

mir gehen nicht die Argumente aus, Sie versuchen sich jetzt nur besser zu erscheinen indem Sie sich auf meine unbedachte Aussage stürzen.

Herr Bonappetito,

ich hatte nicht vor dies in den Dreck zu ziehen, es tut mir auch leid dass Sie sich sofort angegriffen fühlen. Zumal ich gerne kindisch bin. Und außerden werden Sie jetzt wieder Frauenfeindlich, aber bevor es jetzt wieder heißt "Alle gegen Einen" bin ich schon still. Außerdem..verbannen Sie mich doch ruhig.

Genervt obgleich der Empfindlichkeit Anderer
Alexia/Rose M./Shira

[Martin Berger]

Tumbes Weib Alexia,

da Herr Guten Appetit nicht der Administranz angehört, kann er Sie nicht verbannen. Er kann es selbst dann nicht, wenn Sie bittend und bettelnd vor ihm knien und um Verbannung flehen. Da Sie schon lange genug im Brett verweilen, sollten Sie dies eigentlich wissen. Wenn Sie sich noch lange so aufführen, wie Sie es eben taten, wird Ihr Flehen aber von mir erhört werden.

Zum Verbannungshebel schielend,
Martin Berger

[Alexia]

Herr Berger,

ich weiß dass der Herr nicht der Administranz angehört. Und ich habe nicht drum gefleht, früher oder später würde ohnehin nach einem Grund gesucht werden um mich zu verbannen. Es ist mir egal ob Sie dies tun werden oder nicht.

Alexia

[Gabriel Waldmann]

Meine werten Brettkumpanen,
sehen sie nicht, dass der Satan selbst um sich zu greifen zu beginnt? Das werte Weib wird von ihm verführt. Ich hätte die Gefahr durch das satanistische Kollektiv durchaus nicht als so immanent eingeschätzt. Weib, höre die Worte:
Jakobus 4, 7-8 (Bruns): „Ordnet euch darum Gott unter! Leistet dem Teufel Widerstand! Dann wird er von euch fliehen. Haltet euch nahe zu Gott! Dann wird er euch nahe sein.“

[Alexia]

Werter Herr Waldmann,

wollen Sie mir mit diese, Beitrag ernsthaft sagen dass ich vom Teufel angeblich verführt worden war?

Alexia

[Gabriel Waldmann]

Das tue ich in der Tat, wertes Weib. Sapperlot!
“Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann; dem widersteht, fest im Glauben.” 1. Petr. 5, 8

[Alberto Bonappetito]

Fräulein Alexia,

der Teufel kommt nicht mit Hörnern und Ziegenbeinen zu Ihnen, um Sie zu verführen und er sagt auch nicht "Gib mir deine Seele". Wenn er das täte, würden Sie auch nicht auf seinen Schwindel hereinfallen. Er kommt in Form von vermeintlichen Annehmlichkeiten der modernen Welt, die einen zum Hedonismus, zur Selbstüberschätzung und zur Trägheit verführen. Und noch bevor Sie merken, was gerade mit Ihnen geschieht, sind Sie ihm schon anheim gefallen und können sich kaum mehr am eigenen Schopfe aus dem Schlamassel ziehen. Vertrauen Sie auf den Herrn und lassen Sie sich von seinen Dienern auf den Weg zu ihm bringen.

Segen
Alberto Bonappetito