gottlose Gestalten treiben sich momentan weltweit, auch in Deutschland und Österreich, auf den Straßen herum. Nein, es ist nicht die Rede von unkeuschen Jugendlichen oder tumben Atheisten, sondern von furchterregenden Klauns. Beschränkte sich deren gottloses Verhalten vorerst nur auf das Auflauern und Erschrecken von Passanten, zeigen nun die Klauns ihr wahres Gesicht, wenngleich sie dabei, paradoxerweise, die Maske nicht abnehmen. Doch lesen Sie selbst:
In Duisburg schlug am Samstagabend ein Grusel-Klaun vermutlich mit einem Basisballschläger aus Metall auf einen 30-jährigen Mann ein. Er hatte ihn zur Rede stellen wollen, nachdem der Klaun Kinder erschreckt hatte. Das Opfer sei durch die Schläge auf Arm und Rippen leicht verletzt worden, berichtete die Polizei. Der Maskierte sei geflüchtet.
In Köln wurde ein 27-jähriger Mann in der Nacht zum Freitag leicht verletzt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. "Die trugen Klaunsmasken und kamen direkt auf mich zugelaufen", sagte das Opfer aus. Einer der Maskierten habe ein Messer in der Hand gehabt. Es habe eine Rangelei gegeben, dann sei er in ein Gebüsch geschubst worden. Der Leverkusener erlitt eine leichte Schnittwunde am Arm. Seiner Einschätzung nach wurde er nicht absichtlich verletzt.
In Aachen erschreckte sich ein 21-jähriger Radfahrer am Samstag so sehr, dass er stürzte und verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Ein Grusel-Klaun war drohend aus einem Gebüsch gesprungen.
Auch in anderen Städten traten Maskierte auf. In Münster stellte die Polizei vier Jugendliche, die mit Maske und Basisballschläger Passanten erschrecken wollten. Die Beamten klärten die Jugendlichen und deren Eltern darüber auf, dass das Vorhaben "eine Körperverletzung darstellt und überhaupt nicht lustig ist"
Quelle: Grusel-Klauns in Duisburg und Köln verletzen Opfer
Frisch aus der Hölle!
Doch es kam noch schlimmer!
Auf einem Parkplatz in Salzwedel sind derweil neun Autos in Flammen aufgegangen. Der Schaden beträgt rund 90.000 Euro, wie die Polizei mitteilte. Zeugen beobachteten fünf Verdächtige, von denen mindestens einer eine Klauns-Maske getragen habe. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Von den Verdächtigen fehlte zunächst jede Spur. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, hat die jüngsten Angriffe in Deutschland verurteilt. Auch wenn es sich um als Klauns maskierte Täter handele, seien die Übergriffe "alles andere als komisch", sagte Malchow den "Ruhr Nachrichten": "Das sind schwerste Straftaten."
Mindestens drei neue Fälle hatte die Polizei zuvor seit Donnerstagabend allein in Nordrhein-Westfalen registriert: In Wesel erschreckte ein Unbekannter im Klaunskostüm und mit Kettensäge eine 48-jährige Frau, die mit einem Hund unterwegs war. Der Klaun trat plötzlich aus einem Busch hervor und versuchte mehrfach erfolglos, die Kettensäge zu starten.
Quelle: Erste Autos brennen - Polizei spricht von "schwersten Straftaten"
Da hilft nur noch der Rohrstock!
Es gibt weltweit, Klauns betreffend, nur eine gute Nachricht, nämlich aus Kambodscha:
In letzterem Falle hat niemand geringerer als der HERR höchstselbst den Klaun auf den richtigen Pfad gelenkt, sodaß dieser sich selbst in die Luft sprengte. In allen anderen Fällen werden aber, wie so oft, rüstige Rentner und aufrechte Christen dafür sorgen müssen, daß das Land wieder klaunfrei wird.Witzig findet die Horror-Klauns schon lange niemand mehr. Jetzt hat das unheimliche Phänomen, das im August in den USA seinen Anfang genommen hat, ein erstes Todesopfer gefordert. In Kambodscha trat ein gebürtiger Amerikaner im Grusel-Klaunskostüm auf der Flucht vor aufgebrachten Dorfbewohnern auf eine Landmine.
Laut der Zeitung „Zeit von Kambodscha“ sollen Bürger des Ortes Samraong den als Mörder-Klaun verkleideten Mann in den nahegelegenen Dschungel getrieben haben, nachdem er die Anwohner mit aggressivem Verhalten in Angst und Schrecken versetzt hatte. Nach kurzer Zeit hörten Bewohner einen lauten Knall, wie sie der Zeitung berichteten.
Die Landmine zerfetzte den "Mörder-Klaun"
Die alarmierte Polizei habe Schwierigkeiten gehabt, den völlig zerfetzten Leichnam des Mannes zu identifizieren. Es werde jedoch davon ausgegangen, dass es sich bei der Leiche um einen 25-Jährigen Studenten handele, der aus den USA in seine Heimat Kambodscha zurückgekehrt war, um Verwandte zu besuchen. Seine Familie, die ihn als vermisst gemeldet hatte, gab später gegenüber der Polizei zu Protokoll, dass der junge Mann aus den VSA Klaunsmasken als Geschenke für seine Neffen und Nichten in Kambodscha mitgebracht hatte.
Quelle: Grusel-Klaun wird von Landmine getötet
Zum Rohrstock greifend,
Martin Berger