Beleidigungen im Forum

[Anton Huf]

Sehr geehrte Herren,

Beim lesen einiger Beiträge ist mir aufgefallen, dass manche Herren schnell zu Beleidigungen greifen, wenn ein anderer Herr anderer Meinung ist. Zum Beispiel werden andere oft als "Klebstoffspritzer" beschimpft oder es wird behauptet, sie hätten einen Beitrag im Suff verfasst. Auch werden sie als "dümmliches Weib" oder "dümmliches Kind" bezeichnet. Ist es normal, dass unter redlichen Christen solche Begriffe fallen und ist es redlich, andere zu beleidigen, wenn sie eine andere Meinung haben?

Nachfragend,
Anton Huf

[Walter Gruber senior]

Sehr geehrter Herr Huf,

melden Sie solche Beiträge unverzüglich bei der Administranz, da diese bestrebt ist, in dieser Gemeinschaft einen höflichen Umgangston beizubehalten!

Mit freundlichem Gruß,
Walter Gruber sen.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Huf,
selbstverständlich zählen höfliche Umgangsformen sowie redlicher Respekt zu den knorken christlichen Tugenden.
Andererseits wird das keusche Brett auch häufig von dümmlichen Kleberkindern und verkommenem Weibsvolk heimgesucht.
Haben Sie heute schon Klebstoff gespritzt?
Freundlich fragend,
Schnabel

[Dr. Waldemar Drechsler]

Hochgeehrter Potator Huf!

Nur alkoholsüchtiger Abschaum würde das hiesige santfmütige Miteinander, das stetsfort von sinniger Freundlichkeit und grossem Verständnis für unterschiedliche Meinungen geprägt ist, infrage stellen, Donnerknipsel. Legen Sie die Schnapsflasche beiseite!

Freundlichst im Plauderbrett willkommen heissend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Rufus Donnerbusch]

Zum Beispiel werden andere oft als "Klebstoffspritzer" beschimpft oder es wird behauptet, sie hätten einen Beitrag im Suff verfasst. Auch werden sie als "dümmliches Weib" oder "dümmliches Kind" bezeichnet.

Sehr geehrter Herr Huf!

Sollte man vielleicht sündigen und lügen, nur damit es netter klingt? Wenn jemand ein Trottel ist, soll und muß man das auch sagen dürfen. Gleiches gilt, wenn jemand offensichtlich ein Problem mit Spritzleim und Nutella hat. Und nicht anders ist es, wenn ein dümmliches Fräulein einen Beitrag verfaßt. Sollte man Dumme als klug bezeichnen, hirnlose Jugendliche als gut ausgebildete, zukünftige Säulen des Staates loben und dämlichen Weibern die falsche Hoffnung geben, sie wären gescheit? Ich kann es Ihnen sagen: NEIN!

Die für manche Menschen unangenehme Wahrheit aussprechend

Rufus Donnerbusch

[Anton Huf]

Hochgeehrter Potator Huf!

Nur alkoholsüchtiger Abschaum würde das hiesige santfmütige Miteinander, das stetsfort von sinniger Freundlichkeit und grossem Verständnis für unterschiedliche Meinungen geprägt ist, infrage stellen, Donnerknipsel. Legen Sie die Schnapsflasche beiseite!

Freundlichst im Plauderbrett willkommen heissend,
Dr. Waldemar Drechsler

Geehrter Herr Dr. Waldemar Drechsler,

Ich bedanke mich für diese gute Beispiel. Es zeigt genau, was ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen möchte. Ich stelle eine Frage und werde von Ihnen sofort als "alkoholsüchtiger Abschaum" bezeichnet.

Dankend,
Anton Huf

[Rufus Donnerbusch]

Unfreundlicher und deshalb nur wenig geehrter Herr Huf!

Wieso beleidigen Sie mich, indem Sie nicht auf meinen Beitrag antworten? Ich habe mir extra die Mühe gemacht Ihnen zu antworten und so danken Sie es mir. Sie predigen Wasser und trinken selbst Wein. Schämen sollten Sie sich und vor der eigenen Haustür kehren.

Wegen Ihrer Unfreundlichkeit verärgert

Rufus Donnerbusch

[Benedict XVII]

Frl. Huf,

dies ist ein Brett der Toleranz und christlichen Nächtenliebe.
Zwei wichtige Bestandteile hiervon sind:
- stets das Beste von seinen Mitmenschen (und Weibern) anzunehmen
- stets die Wahrheit zu sagen

Gehen wir einmal von einem Beitrag aus, die Erdscheibe sei eine Kugel und würde um die Sonne kreisen. Rein objektiv kann dies nur der Beitrag eines Irrsinnigen sein. Was gebietet nun die Nächstenliebe?
Sie gebietet es, das Beste zum Gunsten des Erstellers des Beitrages anzunehmen. Beispielsweise, dass es sich hierbei um ein Weib handelt - und als solches nicht in der Lage ist, komplizierten Gedankengängen zu folgen - oder etwa um einen Klebstoffspritzer, einen Betrunkenen oder einen an Hirnbrand Erkrankten.

Eine entsprechende Anwort wie "Haben Sie gerade Pattex gespritzt", "Leiden sie an masturbationsbedingten Hirnbrand" oder die Anrede "Weib" bzw. "Frl." entspricht somit vollständig der christlichen Nächstenliebe.
Die Alternative nämlich, daß der Ersteller der Nachricht schlicht eine abscheuliche Kreatur ohne Seele ist, würde der Vorgabe stets "das Beste" vom Gegenüber anzunehmen, nicht entsprechen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen.

Grüße

Benedict XVII

PS:
ich erwarte Ihre Entschuldigung bei Herrn Donnerbusch.

[Anton Huf]

Sehr geehrte Herr Rufus Donnerbusch,

Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag. Ich bitte um Verzeihung, dass ich Ihnen nicht sofort geantwortet habe.

Geehrter Herr Benedict XVII,

Ich bedanke mich für Ihre Erklärung bezüglich des Themas.

Könnten Sie mich bitte nicht Fräulein nennen, denn ich bin kein dümmliches Weib.

Um Verzeihung bittend,
Anton Huf

[Benedict XVII]

Werter Herr Huf,

sehen Sie, genau dies ist das Kern des Themas.
Sie kommen in das Brett, beleidigen ein höchstlöbliches Mitglied der Gemeinde und stellen eine Frage, deren Antwort jedem Christen von Vornherein klar sein sollte.
Zu Ihrem eigenen Vorteil ging ich davon aus, daß es sich bei Ihnen um ein Weib handelt.
Einem Weib hätte man solche Fragen nicht zum Vorwurf machen können, ja geradezu wird eine solche Verhaltensweise von einem Weib erwartet.
Sie schreiben jedoch, Sie seien ein Mann. Ich möchte Ihnen dies auch glauben.
Nur: weshalb Ihre weibische Verhaltensweise?

Fragend

Benedict XVII

[Anton Huf]

Sehr geehrter Herr Benedict XVII,

Ich bitte um Verzeihung für meine weibische Verhaltensweisen. Mir geht es seit gestern nicht sonderlich gut.

Um Verzeihung bittend,
Anton Huf

[Dr. Waldemar Drechsler]

Mir geht es seit gestern nicht sonderlich gut.

Hochgeehrter Potator Huf!

In der Tat, als redlicher Christenmensch war mir die Ihre missliche Lage selbstverständlich postwendend bewusst, wessenthalben Sie sich meinen letzten Rat unter allen Umständen zu Herzen nehmen sollten, Sackerdei. Als Alkoholiker hat man es schwer in dieser auf den Süchten der in Armut lebenden Menschen beruhenden Konsumgesellschaft, die Versuchung des billigen Fusels lauert in jedem Töftemarkt (unredl. "Supermarkt"), an jedem Kiosk, an jeder Tankstelle. Ich persönlich werde Ihre Einweisung in ein Kloster, dessen Bewohner in Abstinenz leben, oder in eine Einrichtung für Alkoholkranke beantragen, wenn es genehm ist, gell.

Besorgt,
Dr. Waldemar Drechsler

[Rufus Donnerbusch]

Sehr geehrte Herr Rufus Donnerbusch,

Ich danke Ihnen für Ihren Beitrag. Ich bitte um Verzeihung, dass ich Ihnen nicht sofort geantwortet habe.

Unfreundlicher und deshalb nicht geehrter Herr Huf!

Wieso schreiben Sie frecher Kerl sehr "geehrte" und nicht "geehrter" Herr Donnerbusch? Wollten Sie mich als Weib beleidigen und dachten ich merke es nicht? Sie regen sich über angebliche Beleidigungen im Brett auf, sind aber selbst derjenige, der fortwährend beleidigend ist und sich ordentlich daneben benimmt. Sie sind ein schlechter Mensch!

Ihre beleidigende Entschuldigung nicht annehmend

Rufus Donnerbusch

[Walter Gruber senior]

Geehrter Herr Huf,

anscheinend sind Sie jetzt schon dabei, sich etwas einzuleben, haben Ihre mimosenhafte Art abgelegt und befinden sich in einem regen Gedankenaustausch mit den führenden Mitgliedern dieser Gemeinschaft. Der geschätzte Herr Donnerbusch, mit dem Sie sich schon etwas angefreundet haben, ist ebenfalls sehr sensibel. Er könnte Ihnen als Vorbild dienen, wie man sich als empfindsamer Feingeist in diese christliche Gemeinde einfügen kann.

Selbst stets hilfsbereit:
Walter Gruber sen.