Der Grund Ihrer Armut

[Dr. Waldemar Drechsler]

Hochgeehrte Damen und Herren!

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Sie im Vergleiche zu meiner Wenigkeit so überaus arm sind, warum Sie jeden Pfennig vor der Ausgabe dreimal umdrehen müssen, warum Ihr redlicher Herr Nachbar einen Mercedes fährt, wohingegen das Ihrige Geld nur für einen "Corsa" der Marke Opel ausreichte? Dieser schnieke Gazettenartikel gibt Ihnen die Antwort: Verschaltung



Sie stinkender Faulpelz haben es ja nicht anders verdient, Donnerknipsel! Der Fleissigen Reichtum mehrt sich, wie uns die Bibel lehrt.

Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.
(Sprüche 4,23)

Lässige Hand macht arm; aber der Fleißigen Hand macht reich.
(Sprüche 10,4)

Eine holdselige Frau erlangt Ehre; aber eine Schande ist eine Frau, die Redlichkeit hasst. Den Faulen wird es mangeln an Hab und Gut, die Fleißigen aber erlangen Reichtum.
(Sprüche 11,16)

Die fleißige Hand wird herrschen; die aber lässig ist, muss Frondienst leisten.
(Sprüche 12,24)

Einem Lässigen gerät sein Handel nicht; aber ein fleißiger Mensch wird reich.
(Sprüche 12,27)

Der Faule begehrt und kriegt's doch nicht; aber die Fleissigen kriegen genug.
(Sprüche 13,4)

Der Faule verbirgt seine Hand im Topf und bringt sie nicht wieder zum Munde.
(Sprüche 19,24)

Um der Kälte willen will der Faule nicht pflügen; so muss er in der Ernte betteln und nichts kriegen.
(Sprüche 20,4)

Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun.
(Sprüche 21,25)

Der Lohn der Demut und der Furcht des HERRN ist Reichtum, Ehre und Leben.
(Sprüche 22,4)

Belehrend,
Dr. Waldemar Drechsler

[Stephan Scherer]

Hochgeschätzter Herr Drechsler,

vielen Danke für Ihre Mühen!
Nun kann man Faulenzern eine Verschaltung zu diesem Faden geben, und sie werden einsehen müssen, dass ihre Armut ihre eigene Schuld ist.
Doch möchte ich anmerken, dass die meisten Brettmitglieder wohl fleißige Christen sind, und somit wohl kaum ihre Nachbarn beneiden müssen.

Den töften Artikel studierend,
Stephan Scherer

[Kai-Uwe Maulwurf]

Jawohl, so ist es, Herr Scherer!

Ich war auf meine alten Tage sogar so fleißig, daß ich mir letztens erst eine töfte Mercedes-S-Klasse für läppische 92.000 Europa gekauft habe! Den Kredit werde ich innerhalb der nächsten hundert Jahre abbezahlt haben, wenn meine Rente denn nicht schon wieder für die Erhöhung der Hartz4-Sätze gekürzt wird! Dieses verdammte asoziale Pack sollte endlich arbeiten gehen! Erst verschulden sie sich mit Käufen oberhalb dessen, was sie sich eigentlich leisten können, und dann darf der Staat für dieses arbeitslose Gesindel aufkommen! Jawohl, Abschaum ist das.

Wutschnaubend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[Joe]

Das ist Satire, niemand würde dadurch irgendetwas einsehen. In einem anderen Artikel wird auch geraten die eigene Yacht zu verkaufen wenn man Geld braucht'-.

[Kai-Uwe Maulwurf]

Bub Johann,

wie kommen Sie auf den bescheuerten Gedanken, es wäre Satire? Sie sind wahrscheinlich einfach zu dumm, um die Wahrheit zu verstehen. Aus diesem Grund fahren Sie ja auch Opel. Denken Sie mal darüber nach! Verkaufen Sie doch einfach Ihre Jacht, wenn Sie Geldsorgen haben!

Sie für faul haltend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[Stephan Scherer]

Büblein Josef,

wenn jemand Geld benötigt, beispielsweise für die sonntägliche Kollekte in der Kirche, aber ein schnaftes Schiff besitzt, dann sollte diese Person das Schiff natürlich verkaufen oder das ganze Wasserfahrzeug der Kirche spenden.

Sie nicht verstehend,
Stephan Scherer

[Joe]

Genau Hr Maulwurf, was für ein bescheuerter Gedanke. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen dabei handelt es sich um Satire? Ich vertraue einfach blind irgendwelchen Angaben wie dieser;

alles, was im Postillon steht, ist Satire und somit dreist zusammengelogen.

http://www.der-postillon.com/p/faq.html?m=0
Sie habens erfasst, deshalb fahre ich Opel. Ohne Führerschein. Und ohne Auto. Zum Glück kennen Sie die Wahrheit!
Und das mit der Yacht kommt aus diesem Artikel: http://www.der-postillon.com/2015/01/re ... t.html?m=0

[Kai-Uwe Maulwurf]

Sapperlot, Bub Johann!

Der Postillon ist heute das einzige Anschnur-Nachrichtenportal, dem man noch ohne Vorbehalte trauen darf! ARD und ZDF machen nur noch linke Propaganda, genauso wie die FAZ und DIE ZEIT!

Die Wahrheit kennend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[Mert]

Sehr geehrter Herr Drechsler,

ich möchte sie respektvoll darauf hinweisen, dass das rechte Bild und diese Seite zu dem Thema Trägheit unpassend sind.
Solche Menschen arbeiten mehr als die 62 reichsten Menschen der Welt. Sie arbeiten sich den ganzen Tag lang den Rücken für 2€ krumm und werden von Großkonzernen "missbraucht", weil sie "billig" und "leicht" als Arbeitskräfte zu haben sind, denn für solche Menschen ist jeder Cent wert, um ihr Überleben zu sichern.
Solche menschen können gar nicht anders, als arm zu sein! Sie werden in ein "Drecksloch" hineingeboren und werden von einflussreichen Personen benutzt, damit diese mehr Geld scheffeln können.

Die 62 reichsten Menschen der Welt müssten demnach große Sünder und keineswegs tüchtige Arbeiter sein.

Ich möchte mich dafür entschuldigen, falls Satan mir, aufgrund meiner leichtsinnigkeit, den Kopf verdreht haben sollte, doch ich war nach diesem Beitrag einfach nur erschüttert.

Erbost,
Mert.

[Benedict XVII]

Frl. Mert,

wenn gewisse Menschen nicht genügend Geld zum Lebensunterhalt verdienen, so liegt die Schuld daran ausschließlich bei den Betroffenen selber.
Liest ein Arbeitsloser / ein "schlecht" bezahlter Arbeiter regelmäßig die Bibel, besucht die Kirche, singt Loblieder und züchtigt dabei unlöbliche Jugendliche? Nein?
Nun, warum sollte der HERR dem Arbeitslosen dann eine einkömmliche Stellung beschaffen?
Jene 2 € täglich sind genau das, was entsprechendes Subjekt verdient.
Würde es mehr verdienen, würde es auch mehr bekommen.

Aus diesem Grunde lehnt ein löblicher Christ auch jede Art der finanziellen Unterstützung wie Arbeitslosenhilfe oder Hartz IV ab.

Jeder Ketzer hat es selber in der Hand, seinen Lebenswandel zu ändern, den Weg zum HERRn zu wählen und somit einen töften Arbeitsplatz oder eine sonstige ansprechende Versorgung zu erhalten.

Arbeitslose verachtend

Benedict XVII

[Mert]

Herr Benedict,

ich bin immer noch keine Frau, aber wenn ich eine wäre, wäre ich trotzdem erschüttert! Was Sie für einen Schwachsinn von sich geben ist das Herzloseste, das ich jemals gehört habe!

WOHER SOLL ER DENN EINE BIBEL HABEN?

WOHER SOLL ER WAS VOM CHRISTENTUM WISSEN, WENN ER IN EINEM ANDERSGLÄUBIGEN LAND GEBOREN WURDE?

WIESO HAT ER ES VERDIENT? ER WURDE IN SOLCHE VERHÄLTNISSE HINEINGEBOREN UND KANN VON ALLEINE FAST NICHTS DARAN ÄNDERN!!!

Ich sehe, dass Sie verschlossene Augen haben, obwohl ich mir von Ihnen mehr erwartet hätte...

Enttäuschend,
Mert (und damt keine Frau, nur weil Sie den Namen niemals gehört haben!)

[Martin Berger]

Sie arbeiten sich den ganzen Tag lang den Rücken für 2€ krumm und werden von Großkonzernen "missbraucht", weil sie "billig" und "leicht" als Arbeitskräfte zu haben sind, denn für solche Menschen ist jeder Cent wert, um ihr Überleben zu sichern.

Fräulein Mert,

merken Sie nicht, wie Sie sich selbst widersprechen? Einerseits schreiben Sie, daß für das Überleben jener arbeitsscheuen Faulpelze jeder Zent wichtig ist. Andererseits schreiben Sie aber, daß knorke Großkonzerne, obwohl sie es nicht müßten, diesen Menschen großzügigerweise zwei Europa, also 200 Zent, zahlen. Wieso also schreiben Sie von Mißbrauch und nicht von großzügiger Milde? Man könnte die Menschen auch auf der Stelle entlassen und ihnen nichts mehr zahlen. Wäre das besser? Wollen Sie Zustände schaffen, die die Menschen in die bitterste Armut stürzen? Ventilieren Sie also lieber den Großkonzernen und kaufen Sie deren Waren, wenn Sie wollen, daß sie auch weiterhin Löhne von zwei Europa zahlen können. Vielleicht können sie, wenn Sie mehr kaufen, den arbeitsscheuen Faulpelzen schon bald eine Lohnerhöhung in Aussicht stellen. Dies freilich nur dann, wenn man auch die Leistung entsprechend steigert.

Auch die Heilige Schrift findet hierzu deutliche Worte:

Wer seinen Acker baut, wird Brot genug haben; wer aber dem Müßiggang nachgeht, wird Armut genug haben.
Sprüche 28,19

Sie sehen: Wer nichts hat, ist selbst schuld. Oder wie könnte man dauerhaft arm bleiben, obwohl man täglich fleißig arbeitet? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit! Es hat schon einen Grund, warum Reiche reich sind und Arme arm sind.

Abschließend möchte ich Ihnen noch einen Spruch mit auf den Weg geben, den mein lieber und verehrter Großvater, Jakobus Berger, stets unserem faulen und deshalb armen Nachbarn hinüber rief, wenn er vor seiner halb verfallenen Hütte stand: Lieber arm dran als Arm ab!

Fleißig und deshalb wohlhabend,
Martin Berger

[Mert]

Herr Martin Berger,

ich wiederspreche mir nicht selbst, und eine Frau bin ich auch nicht.

Danke dass Sie mir mit Ihrer Redlichkeit geholfen haben wieder zu GOTT zu finden, ich hatte nämlich schon zweifel.

Ich wünsche Ihnen noch ein schönes Leben, so schön wie es nur sein kann wenn man Christ ist.

Ich möchte mich nochmals bedanken, dass sie mir die Augen geöffnet und mir den Weg zu GOTT gezeigt haben.

Text geringfügig editiert und entbehrliche Passagen entfernt durch Dr. Waldemar Drechsler