Unkeusche Kunst und Möglichkeiten der Abhilfe

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Walter Gruber senior
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Unkeusche Kunst und Möglichkeiten der Abhilfe

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrte Brettmitglieder,

seitdem ich gelernt habe, das Internetz zu benutzen, lese ich gelegentlich die kommunistische Seite "Spiegel anschnur", um mich zu informieren, was die Feinde des Glaubens beschäftigt. Dort las ich heute einen Artikel über die Verhüllung nackter Statuen in Rom anlässlich des Besuchs des iranischen Präsidenten Hasan Rohani: http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 73959.html

Nun gibt es ja leider viele unkeusche Darstellungen des menschlichen Körpers, besonders in den Zentren christlicher Kultur! Mein Neffe, Herr Josef Gruber, unternahm kürzlich in Begleitung seiner Frau eine Reise nach Rom. Er hat nämlich kürzlich die Meisterprüfung zum Maler und Anstreicher bestanden und wollte dieses mit einer Reise feiern. Geradezu geschockt war er beim Besuch der Sixtinischen Kapelle, wo er seiner Frau befahl, die Augen zu schließen und sie erst auf dem Petersplatz wieder zu öffnen. Auf den Deckenfresken in selbiger Kapelle sind zahllose nackte Körper zu sehen. Es wäre ihm als kompetentem Fachmann ein Leichtes, jene nackten Körper zu übermalen, sodass sie angemessen gekleidet wären: Hemd, Hose und Krawatte für die männlichen und Bluse, Rock und Kniestrümpfe für die weiblichen Figuren! Mein Neffe wäre selbstverständlich bereit, selbige Übermalungen vorzunehmen, jedoch nur gegen ein Honorar von 6o Euro pro Stunde und Bereitstellung entsprechender Gerüste. Ich hoffe, dass er mit seinem Angebot samt Kostenvoranschlag an den Heiligen Stuhl erfolgreich ist, sodass in Zukunft auch keusche Besucher jene Fresken betrachten können!

Mit freundlichem Gruß,

Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Fritz-Wilhelm
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Re: Unkeusche Kunst und Möglichkeiten der Abhilfe

Beitrag von Fritz-Wilhelm »

Werter Herr Gruber senior,

zuerst einmal möchte ich mich für meine verspätete Antwort entschuldigen. Ihr Neffe ist ein perfektes Beispiel für einen keuschen, gut erzogenden jungen Mann. Dürfte ich erfahren, wie alt er ist? Die Bezahlung finde ich jedoch zu niedrig. Immerhin muss sich Ihr Neffe für mehr als 1 Stunde lange einen nakten Körper ansehen! Ähnlich schlimm wäre es, 1 Stunde lang Sechs vollüben zu müssen, einfach nur ekelhaft! 120 Euro pro Stunde finde ich gerechfertigt.

Da das Geschehnis inzwischen auch schon etwas länger her ist, würde ich Sie gerne fragen, ob Ihr Sohn diese Ehrenwerte und Vorbildhafte Arbeit vollziehen durfte.

Beeindruckt,

Kotz
Gegner glauben uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und auf die unsre nicht achten.

- Johann Wolfgang von Goethe
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Walter Gruber senior
Kommerzialrat
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Re: Unkeusche Kunst und Möglichkeiten der Abhilfe

Beitrag von Walter Gruber senior »

Sehr geehrter Herr,

mein Neffe ist 34 Jahre alt. Der Preis von 60 Euro pro Stunde für Dienste an der Kirche ist selbstverständlich ein Sonderpreis. Da er die Meisterprüfung mit Auszeichnung absolviert hat, könnte er durchaus 80 Euro verlangen, um die genannten Fresken zu verbessern. Leider ist sein schriftliches Angebot samt Kostenvoranschlag bislang ohne Antwort geblieben.

Mit freundlichem Gruß,

Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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