wovor seitens der Arche Internetz seit Jahren gewarnt wird, bestätigt nun auch, welch Wunder, ein erfahrener Kriminologe.
Freilich trifft die etwas unglückllich gewählte Schlußbehauptung nicht allein auf Muslime, sondern auf alle Menschen zu. Mörderspiele senken nachweislich die Hemmschwelle und steigern das Gewaltpotential. Schlugen rabiate Jugendliche früher nur mit Fäusten zu, greifen heutzutage immer mehr von Ihnen zu Waffen oder Sprengstoff. Trug der Angegriffene früher vielleicht ein blaues Auge oder eine blutige Nase davon, endet ein Streit nun oft letal. Dies wiederum ist nicht verwunderlich, kann doch beinahe jeder Jugendliche mit einer Waffe umgehen, hat er diese Fertigkeiten doch über Jahre hinweg durch den virtuellen Massenmord erworben.Nach den Terror-Anschlägen von Paris fragen sich die Menschen erschüttert, was andere Menschen zu derartigen Gewalttaten treibt. Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Das hält den Kriminologen, ehemaligen Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen und ehemaligen niedersächsischen Justizminister Christian Pfeiffer aber nicht davon ab, einmal mehr die Wahrheit über den schädlichen Einfluß von gewalttätigen Heimrechnerspielen aus der Schublade hervorzukramen. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland ließ Pfeiffer verlauten: "Es ist durchaus denkbar, daß die Attentäter von Paris vor den Anschlägen virtuell das Töten übten und sich daran berauscht haben." Laut Pfeiffer trage das Spielen gewaltverherrlichender Heimrechnerspiele im Internetz und auf Konsolen "zur Radikalisierung junger Muslime" bei.
Quelle: Virtueller Mord - Die Vorstufe zu Krieg und Terror
Jeder vernünftige Mensch kann daher nur fordern: Verbietet Mörderspiele, stoppt den Terror!
Es sieht die Arche einmal mehr bestätigt,
Martin Berger