Internetzsucht

[Gdldldodldjr]

Werte Gemeinde,
ich habe eine traurige Nachricht zu verkünden!
Einmal pro Woche packt mich das unstillbare Verlangen,
DuRöhre aufzusuchen und mir unredliche Dokus über die Prostitution auf deutschen Straßen anzusehen, da ich selber schon Kontakt zu diesen “Personen“ hatte (Kontakt im Sinne von Züchtigung mit dem Rohrstock) und ich sexuell erregt werde, wenn ich sehe, wie sie ausgebeutet werden.
Was kann ich dagegen tun, ausser fleißig Ohnmacht stropfen in Hahnenschwänze (unredlich Cocktails) zu geben. Ist eine Selbstanzeige zu schwach?

Weinend und sich das beste Stück in der Wurfbibel einklemmend

Hochachtungsvoll Günters Freund Clemens

[Walter Gruber senior]

Herr Gdldldodldjr,

Sie scheinen ein sehr schwacher und verführbarer Mensch zu sein. Ich rate Ihnen, mindestens für einige Monate als Gast in einem Kloster zu leben, um ein kleines bisschen Selbstzucht zu erlernen. Auch als Einsiedler, Leuchtturmwärter oder Landwirt in einer entlegenen Einöde hätten Sie gute Aussichten, von Versuchungen durch Dirnen verschont zu bleiben. Selbstverständlich dürften Sie keinesfalls Zugang zum Internetz erhalten!

Insgeheim für eine Einweisung in eine geschlossene Anstalt plädierend,

Gruber sen.

[Glaubensvorbild]

(...) ich habe eine traurige Nachricht zu verkünden!

Sehr geehrter Herr Gdldldodldjr!

Herzlichen Glückwunsch!
Dies ist der Moment, an dem Sie gerade durchdrehen.
Merken Sie sich dieses Datum. Sie sind jetzt ganz unten. Von jetzt ab kann es nur noch aufwärts gehen.

Ihre Kreise nicht störend
Glaubensvorbild

[Dr. Waldemar Drechsler]

Hochgeehrtes Kindchen Dodel!

Des geschätzten Herrn Grubers Rat ist in jedem Falle zu beherzigen, fort mit Ihnen Widerling aus dem Zwischennetze, Sackerlot! Definitiv ist eine Selbstanzeige bei der Polizei der einzig richtige Weg von der schiefen Bahn, auf die Sie geraten, über weitere Massnahmen werden die knorkanten Wachtmeister entscheiden.

Spuckend,
Dr. Waldemar Drechsler