Werte Herren,
ich unterhielt mich heute mit einem Veganer. Während ich den Bub mit einem Zeigestock (ich war just auf dem Weg in die Universität, um dort einen Vortrag zur Homoseuche zu halten) auf Sicherheitsabstand hielt, erzählte mir jener von unschönen Zuständen und redlichen Massentierhaltungsbetrieben.
Sapperlot, meine Herren, es wären dies wirklich ein schlimmer Mißständ, hätten Tiere so etwas wie eine Seele, könnten Gefühle entwickeln oder Leid erfahren. Zum Glück jedoch wissen wir, daß Tiere einfach nur Sachen sind, die uns der HERR zur freien Verfügung überließ.

Halleluja!
Hernach, auf dem Weg zum Vortrag, dachte ich darüber nach, wie man jenen Knaben vor dem Höllenfeuer schützen könne. Bei seiner Sorge um Schweine, Rinder und im Walzwerk gemahlenen Kücken dachte ich mir, daß er sicher nichts gegen ein ehrliches Stück Fleisch vom Löwen, der Giraffe oder mordlüsternen Elephanten hätte.
Vielleicht müßte man die Einfuhr töfter afrikanischer Spezialitäten drastisch erhöhen, um das hiesige linksversiffte Veganervolk zur Umkehr zu bewegen?
Eine Rezeptur für eine Säuglingsnahrung mit Kartoffeln und Löwenfilet entwickelnd,
Martin Frischfeld