Warum Fellige des Satans sind

[Paul Theodor Tunte]

Sehr geehrter Herr Etzer,

so etwas wie Fellige kann es gar nicht geben! Sie verkackeiern mich doch! Fellige! Kein redlicher Christenmensch bei klarem Verstand würde sich wie eine Katze oder gar als Hund verkleiden, das ist ja widerlich. UND wenn es Fellige geben sollte, gibt es dann auch Fedrige? Wie Hühner und Hähne oder gar Eulen? Nee, nee, nee – das kann gar nicht sein. Mir wird übel.

Hochachtungsvoll
Paul Theodor Tunte

[Martin Berger]

UND wenn es Fellige geben sollte, gibt es dann auch Fedrige?

Herr Tunte,

davon ist bedauerlicherweise auszugehen.

Stets das Schlimmste befürchtend,
Martin Berger

[Dr. Waldemar Drechsler]

Wie Hühner und Hähne oder gar Eulen?

Hochgeehrter Herr Tunte!

Versehen Sie derlei gedankliche Ausschweifungen bitte inskünftig mit einem unmissverständlichen Warnzeichen, Potztausend. Denken Sie an Ihre Mitmenschen.

Dem Vomieren nahe,
Dr. Waldemar Drechsler

[Holm Kroeger]

Werte Herren,

die Stadtwerke schrieben mir: "... Der Betrag von 57,23 EUR wird am 17. Oktober fellig".

Angst habe ich nicht, ich vertraue dem HERRN.

Ihr Holm Kroeger

[Martin Berger]

die Stadtwerke schrieben mir: "... Der Betrag von 57,23 EUR wird am 17. Oktober fellig".

Herr Kroeger,

in so einem Fall sollten Sie den genauen Betrag auf den Tisch legen und noch drei Wochen zuwarten. Wenn dem Geld kein Fell wächst, sollten Sie das den Stadtwerken melden. Die Zahlung sollten Sie freilich verweigern.

Vorschlagend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Kröger,

man sollte nicht alle Vorgänge auf Hechserei reduzieren.

So wuchs kürzlich auch meiner Bratwurstsemmel, nachdem ich einige Wochen nicht zu deren Verzehr kam, grüner Pelz mit langen Haaren.

Sie sollten Ihr Papiergeld nicht zu feucht lagern.

Lüftend,
Schnabel

[Paul Theodor Tunte]

Sehr geehrter Herr Berger, sehr geehrter Herr Drechsler, werte Anwesenden,

-- Warnung – der weitere Text nicht für schwache Gemüter geeignet
Nach der Predigt am Sonntag habe ich noch ein Gespräch mit dem Priester und dieser bestätigte mir vollumfänglich diesen Unfug. Jedoch das wäre nur die Spitze des Eisberges, denn es gäbe noch Ledrige, Schuppige und Außerirdische. Die Tiere, einschließlich der Satansschlage erspare ich Ihnen. Nun ich hielt dies erst für eine Übertreibung aber er konnte mir Bilder im Internetz zeigen, da ist mir schlecht, was sage ich, speiübel geworden. Ich musste den Sonntagsbraten in den Schweinekoben entsorgen, denn ich hätte diesen nicht bei mir behalten können. Ich habe mir die Augen mit Weihwasser ausgewaschen und den Rest des Tages beten am Hausaltar verbracht. Ich werde mich morgen ins Kloster begeben um mich nach den päpstlich abgesegneten Regeln des Monsignore Sebastian Kneip reinigen und läutern zu lassen. Das wird wohl mindestens eine Woche dauern.

Hochachtungsvoll
Paul Theodor Tunte

[Martin Berger]

Jedoch das wäre nur die Spitze des Eisberges, denn es gäbe noch Ledrige, Schuppige und Außerirdische. Die Tiere, einschließlich der Satansschlage erspare ich Ihnen.

Herr Tunte, werte Mitchristen,

Sie werden sich sicherlich denken können, daß die Administranz davon Kenntnis hat. Allerdings werden zum Schutz der Brettgemeinde derartige Themen meist intern besprochen und bekämpft. Welche Tiere mittlerweile in unserer Gesellschaft leben, kann man alljährlich bei den CST-Stolz-Paraden (unredlich: CSD Pride Parades) sehen.

Bitte schalten Sie keinesfalls, wenn Sie das 60. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Schalten Sie auch nicht, wenn Sie Ihr Abendmahl bereits eingenommen haben. Überdies wird empfohlen, sich dem verschalteten Film nur wenige Sekunden lang auszusetzen und sich hernach mehrmals mit eisgekühltem Weihwasser zu übergießen.

Sie sind unter uns!

Schwallartig erbrechend,
Martin Berger

[Gotteshammer]

Werter Herr Berger,

konnte man diese gemeingefährlichen Sittenstrolche dingfest machen und in der geschlossenen Abteilung einer Irrenanstalt arretieren?

Um die Sicherheit der eigenen Familie besorgt,
Hammer

[Martin Berger]

Werter Herr Hammer,

bedauerlicherweise kommt es sehr selten vor, daß solche "Hunde" oder Fellige verhaftet und in die Irrenanstalt gebracht werden. Was aber nicht daran liegt, daß deren Verbrechen gegen die guten Sitten und nicht zuletzt GOTTes Ordnung zu harmlos wären. Vielmehr liegt es an den Ordnungshütern, die nicht selten gemeinsame Sache mit den Abartigen machen.



Zum Schutze dieser christlichen Anschnurbrettgemeinde erspare ich Ihnen schlimmere Bilder.

Würgend,
Martin Berger

[Walter Gruber senior]

Werte Mitglieder,

bisher dachte ich, dass die „SchwuIen“ und die „Lesben“ den Gipfel der Verderbtheit darstellen, von dem aus keine Steigerung möglich ist. Der von Herrn Berger verschaltete Film belehrte mich jedoch eines Besseren (oder, in diesem Falle: Schlechteren).

Hier hilft wohl nur ein Hilferuf an den Allerhöchsten:

Jesus betete einmal an einem Ort; und als er das Gebet beendet hatte, sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie schon Johannes seine Jünger beten gelehrt hat.

(Lukas 11,1)

Gezeichnet
Gruber sen.

[Martin Berger]

... bisher dachte ich, dass die „SchwuIen“ und die „Lesben“ den Gipfel der Verderbtheit darstellen, von dem aus keine Steigerung möglich ist.

Werter Herr Gruber,

ergänzend möchte ich anmerken, daß es bei den sechsuell oder auch religiös "andersartigen" Subjekten oftmals zu Überschneidungen kommt. Selten ist jemand "nur" homo- oder transpervers. Selten ist jemand "nur" ein "Felliger. Selten ist jemand "nur" ein Satanist. Studien zufolge sind mehr als 83 % der Felligen sechsuell abnormal veranlagt. Satanisten sind gar zu über 90 % mehrfachsechsuell, was sich leider nicht nur auf männliche und weibliche Geschlechtspartner bezieht, sondern auch auf Tiere. So gesehen ist es auch nicht verwunderlich, daß das Verbot von Homosechsualität und Sodomie im selben Gesetz zusammengefaßt waren.

Angewidert und würgend die Wahrheit niederschreibend,
Martin Berger

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

historisch gesehen, sind derlei Entwicklungen nicht außergewöhnlich.

Zu Ende des Untergangs des römischen Reichs spielten sich wohl ähnliche Szenen ab.

Vermutlich sind wir Zeitzeugen des Endes Europas, welches immerhin ein Jahrtausend Kultur und Technik der ganzen Welt beherrschte.



Das alte Rom wurde damals, trotz seiner einst siegreichen Legionen, von einer Horde Barbaren überrannt, welche kaum mehr als einfache Messer trugen.

Heutzutage kommen technische Innovationen aus dem fernen Osten,


während sich die Creme de la Creme europäischer Wissenschaft exzessiv mit Dschenderstudien und der Frage, ob es denn 88 oder 89 Geschlechter gebe beschäftigt.




Den knorken Kinesen viel Glück bei der Weltherrschaft und die Vermeidung unserer Fehler wünschend,
Schnabel