Greta Thunberg, eine juvenile Unruhestifterin!

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,

wäre es nicht geradezu eine Verschwendung, diese jungen, mutmaßlich gesunden, Weiber in die Wüste zu schicken?

Man sollte sie mit sittlich gefestigten, strengen Herren verehelichen. Ideal erschienen mir Witwer gesetzten Alters, welche auch mit den Rohrstock umzugehen wissen.

Die keuschen Gatten sollten möglichst noch dazu in der Lage sein, ihre neuen Ehefrauen gottgefällig zu schwängern.

Sobald sich jene, neben dem Haushalt, noch um ein halbes oder ein volles Dutzend schreiender Bälger zu kümmern haben, dürften sämtliche Flausen vergessen sein und die Zukunft der Rentenkasse ist gesichert.

Herrn Gruber als Kandidaten vorschlagend,
Schnabel

[Walter Gruber senior]

Geschätzter Herr von Schnabel,

vielen Dank für die Anregung! Es wäre ein großes Opfer, beispielsweise jene Gretel Thunberg zu heiraten, zu erziehen und mehrmals zu schwängern. Wenn der HERR mich dazu beruft, bin ich allerdings bereit dazu!

Gezeichnet
Gruber sen.

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Kommerzialrat,

Ihr selbstloser, heldenhafter Einsatz für die Sache des HERRn ist vorbildlich!

Nur wenige Männer würden derlei Opfer bringen. Retten Sie die Erdscheibe!

Die Fenster öffnend, um die Heizung nicht zurückregeln zu müssen,
Schnabel

[Martin Berger]

Werte Herren,

ich traue mich fast nicht zu fragen. Kann es tatsächlich sein, daß das Fräulein Greta redlich wurde und eine Wandlung, wie einst Saulus zu Paulus, vollzog? In diesem Fal also von der Saula zur Paula?

Greta Thunberg segelt mit Hilfsgütern nach Gaza

Sie wurde als Klimakämpferin bekannt, kritisierte zuletzt aber auch Israels Vorgehen in Gaza. Jetzt sticht Greta Thunberg mit anderen Aktivisten in See. Ihre Mission: Hilfslieferungen und Aufmerksamkeit für das Kriegsgebiet.

Mit einem Segelschiff wollen Aktivisten Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen – an Bord ist auch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg. Das Schiff »Madleen« habe in der sizilianischen Stadt Catania abgelegt, bestätigte eine Sprecherin des Bündnisses »Freiheitsflottenkoalition«. An Bord befinden sich demnach zwölf Aktivisten aus verschiedenen Ländern.

Die Aktivisten hatten angekündigt, mit dem Schiff »Israels illegale Belagerung« des Küstenstreifens durchbrechen und »humanitäre Hilfe, Hoffnung und Solidarität nach Gaza« bringen zu wollen. An Bord sollen Babynahrung sowie medizinische Güter sein. Mit ihrer Aktion will die Gruppe nach eigenen Angaben internationale Aufmerksamkeit auf die humanitäre Lage vor Ort lenken.

Quelle: Palästina statt Klima

Freilich kann und muß man abwägen, ob die Bewohner Gazas nicht schon genug gestraft sind. Schließlich könnte es jederzeit passieren, daß das Klimagretel jederzeit wieder in ihre alte Rolle fällt und die Aufmerksamkeit nutzt, um den Kriegsgeplagten etwas von größeren Wetterumschwüngen zu erzählen. Wenngleich es bereits negative Anzeichen gibt, nämlich Segelschiff statt Dieseltanker, bin ich guter Hoffnung, daß sie es ernst meint und ihr die Menschen, Weiber und Kinder wichtiger als das Wetter sind.

Guten Wind wünschend,
Martin Berger

[RobertHardenberg]

Werter Herr Berger,

Die Gretel erfüllt in vielerlei Hinsicht eine Vorbildfunktion für unsere Jugend. Wo sonst sollen die lernen, dass anständige Arbeit nichts bringt und deshalb unter allen Umständen zu vermeiden ist? In dieser Hinsicht läuft Gretels Unterhaltungsmaschine ja schon seit vielen Jahren bestens geschmiert. Nach Kleben, Beschädigen und Randalieren nun die Fortführung im gehobenen Segment.

Nun lernen unsere Kinder und Jugendlichen wie man sich anstelle von sinnvoller Arbeit lieber einen Segeltörn über's sonnige Mittelmeer vollständig fremd finanzieren lässt, selbstverständlich mitsamt Kost, Logis und Sonnencreme. Alles Inklusive.

Und sie, werter Herr Berger, haben ja bereits milde Bedenken ob der tatsächlich angestrebten Ziele angemeldet.

Oftmals muss man ja erst sorgfältig zwischen den Zeilen solcher Veröffentlichungen lesen, nicht so hier:

Mit ihrer Aktion will die Gruppe nach eigenen Angaben internationale Aufmerksamkeit

Für die Übersendung der im Bericht genannten Dinge müsste man sich fürwahr nicht unbedingt auf eine gemütliche Kreuzfahrt begeben und dabei gleich einmal die Sonnenbräune auffrischen.

Es wäre schön zu sehen, wenn diese Spaßbürger anschließend weiterreisten um schließlich vor Herrn Trumpfs Privatküste zu ankern und dort ebenfalls windige bis zwielichtige Aktionen durchzuführen.
Möglicherweise wäre Herr Trumpf derart begeistert, dass er ihnen gleich für mehrere Jahre eine kostenlose Unterbringung (Kost und Logis) in einer der unzähligen und dem vernehmen nach bestens abgesicherten Dauerunterkünfte angedeihen ließe.

Zu ihrem Einlass …bin ich guter Hoffnung… möchte ich nur Folgendes hinzufügen:

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt!

Mit christlichen Grüßen,
Robert Hardenberg

[Martin Berger]

Werter Herr Hardenberg,

dem Klimagretel und ihrem Anhang droht anscheinend die Verhaftung, sollte man das Anlegen tatsächlich wagen.

Jerusalem – Ihr Ziel ist für Greta Thunberg offenbar unerreichbar. Am Sonntag war die Schwedin, die sich als Klima-Aktivistin einen Namen gemacht hat, gemeinsam mit elf Mitstreitern von Catania auf Sizilien aus in See gestochen, um den Gazastreifen anzusteuern. Dort wollen sie Hilfsgüter für die notleidenden Menschen abliefern. Doch Israel hat etwas dagegen. Nach Informationen des staatlichen israelisches Senders Kan 11 haben die Sicherheitskräfte entschieden, dass sich das Schiff Madleen dem von der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas kontrollierten Küstengebiet nicht nähern darf.

Verteidigungsminister Israel Katz und hochrangige Militär-Vertreter entscheiden demnach an diesem Donnerstag darüber, wie weiter verfahren werden soll. Eine Option sei, dass die Madleen gestoppt und wieder ins offene Meer zurückbeordert werde, wenn das Schiff in einigen Tagen die Region erreicht habe. Ebenso sei möglich, dass es in den Hafen von Ashdod eskortiert werde und die Aktivisten dort festgenommen werden.

Quelle: Israel unterbindet Thunbergs Gaza-Mission – Verhaftung droht

Es sieht beinahe nach einer Gewinn-Gewinn-Situation aus, denn der beste Klimaaktivist ist der, der im Gefängnis sitzt. Andererseits könnte das nur die Spitze des Eisbergs sein, zumal Israel auch schon von der Hamas freigelassene Geiseln tötete, Schulen und Krankenhäuser mit Raketen beschoß und nach wie vor internationale Hilfslieferungen blockiert oder zumindest behindert, wodurch man das Hungern und Verhungern der palästinensischen Zivilbevölkerung billigend in Kauf nimmt. So ist es durchaus denkbar, daß das Segelschiff mitsamt den Aktivisten von Israel versenkt wird. Da es sich bei dieser Schiffsreise an sich schon um einen antisemitischen Akt handelt, weil Hilfe für Gaza in jeglicher Hinsicht einen Angriff auf Israel darstellt, wird man wohl auch nicht damit rechnen müssen, daß Israel im Fall einer Versenkung eine Rettungsaktion starten würde.

Sie sehen mich hin- und hergerissen. Und auch wenn ich es mir bis vor kurzem nicht hätte vorstellen können: Zumindest was die Hilfe für Gaza betrifft, bin ich mit dem Klimagretel einer Meinung. Und abschließend möchte ich es auch klarstellen: Bloße Kritik an Israel ist kein Antisemitismus. Das gilt ganz besonders für Österreicher und Deutsche.

Ausnahmsweise die palästinensische Flagge schwenkend,
Martin Berger

[Rufus Donnerbusch]

Sehr geehrte Herren!

Ich las soeben im Artikel Israel fischt Thunberg aus dem Meer, daß Greta Thunberg von den Israelis gestoppt wurde. Die Bagage soll jetzt wieder heimwärts geschickt werden. Die Menge an Hilfsgütern, die nach Gaza hätten gebracht werden sollen, war anscheinend sehr gering.

Israel hat das Gaza-Hilfsschiff „Madleen“ vor seinem Eintreffen in dem Palästinensergebiet gestoppt. „Die ‚Selfie-Yacht‘ der ‚Promis‘“ sei auf sicherem Weg nach Israel umgeleitet worden, erklärte das israelische Außenministerium am Montag in anschnur-Netzwerken. Die Aktivisten an Bord, darunter die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und die Deutsche Yasemin Acar, blieben demnach unbeschadet und sollen nach Hause zurückkehren.

Das Segelschiff liege mittlerweile in Israel vor Anker, erklärte das Außenministerium. Alle Passagiere seien „in Sicherheit und unbeschadet“. Sie seien mit belegten Broten und Wasser versorgt worden. „Die winzige Menge an Hilfsgütern auf der Yacht, die nicht von den ‚Promis‘ aufgebraucht wurde, wird nun über echte Hilfskanäle in den Gazastreifen gebracht“, hieß es weiter.

Also doch nur reines Buhlen um Aufmerksamkeit und keine echte Hilfsaktion. Auf solche Helfer spucke ich.

Ich wünsche einen schönen Pfingstmontag!

Rufus Donnerbusch