An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Prangern Sie unredliche Entdeckungen oder Geschehnisse an! Erstatten Sie Selbstanzeige!
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Gruber,

Sie sagen es! Ich darf also fest mit Ihrer Stimme rechnen, was die Abstimmung, ob die evangelische Kirche ausgeschlossen werden soll, betrifft?

Von diesen GOTTlosen angewidert,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
Benedict Tennismatch
Brettgast mit Maulkorb
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Re: An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Beitrag von Benedict Tennismatch »

Werte Herren,

ich erlaube mir, mich zu diesem Thema ebenfalls zu äussern. Vorneweg, zeichnen Sie mich überrascht und zutiefst schockiert von den Geschehnissen. Als ich vorhin bei einem Glas Wein den persönlichen Rechner in Betrieb setzte, die Arche ansteuerte und die Neuigkeit sah, blieb mir das Blut Christi im Halse stecken. Wenn unsere Scheibe sich weiter in diese Richtung entwickelt, wird bald Sodom und Gomorrha HERRschen. Selbstverständlich können Sie dereinst auch auf meine Stimme zählen, Herr Berger. In letzter Instanz möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich auf der verschalteten Seite "Kronen Zeitung" anzügliche Werbebilder registrierte und infolgedessen den Heimrechner ausräuchern musste. In der Hoffnung, diese Netzseite nicht mehr verschaltet zu sehen, verbleibe ich mit christlichem Grusse.

Verstört,
B.T.
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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Hochgeehrte Gemeinde!

Wenn auch der protestantische Irrweg vor so manch unerklärlicher, anwidernder Sitte nicht zurückschreckt, ja, in einigen Punkten geradezu mit Häresie gleichzusetzen ist, sollte die unbestrittene Redlichkeit gewisser Einzelpersonen wie etwa die des presbyterianisch erzogenen Herrn Trumpf, die/der trotz der "Reformation" die enge Verbindung zu GOTT nicht aufgegeben haben/hat, gewürdigt werden. Die vorwiegend in den VSA lebenden Evangelikalen beispielsweise, zumindest diejenigen, die insbesondere dem Pietismus oder - unter Einschränkungen - dem Puritanismus nahestehen, kämpfen innerhalb des verlotterten Protestantismus als bibeltreue Christenmenschen für die redliche Seite. Eine auf das jeweilige Individuum abstellende Einzelfallprüfung erscheint demnach angemessen, um auch den (wenigen) GOTTesfürchtigen Abtrünnigen die Teilhabe an der Anschnurgemeinde zu ermöglichen, Potztausend.

Ketzern bzw. Sündern die Hand reichend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Beitrag von Martin Berger »

Dr. Waldemar Drechsler hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 08:49Eine auf das jeweilige Individuum abstellende Einzelfallprüfung erscheint demnach angemessen, um auch den (wenigen) GOTTesfürchtigen Abtrünnigen die Teilhabe an der Anschnurgemeinde zu ermöglichen, Potztausend.
Werter Herr Dr. Drechsler,

ich erkenne hier gewisse Ähnlichkeiten zu einer sehr bekannten Bibelgeschichte. Soll es denn so ähnlich kommen wie einst, bevor die Städte Sodom und Gomorrha vernichtet wurden?
Der HERR sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihrer willen dem ganzen Ort vergeben. Abraham antwortete und sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden zu reden mit dem HERRN, wie wohl ich Erde und Asche bin. Es möchten vielleicht fünf weniger den fünfzig Gerechte darin sein; wolltest du denn die ganze Stadt verderben um der fünf willen? Er sprach: Finde ich darin fünfundvierzig, so will ich sie nicht verderben. Und er fuhr fort mit ihm zu reden und sprach: Man möchte vielleicht vierzig darin finden. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der vierzig willen. Abraham sprach: Zürne nicht, HERR, daß ich noch mehr rede. Man möchte vielleicht dreißig darin finden. Er aber sprach: Finde ich dreißig darin, so will ich ihnen nichts tun. Und er sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden mit dem HERRN zu reden. Man möchte vielleicht zwanzig darin finden. Er antwortete: Ich will sie nicht verderben um der zwanzig willen. Und er sprach: Ach zürne nicht, HERR, daß ich nur noch einmal rede. Man möchte vielleicht zehn darin finden. Er aber sprach: Ich will sie nicht verderben um der zehn willen. Und der HERR ging hin, da er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte wieder um an seinen Ort.

1.Mose 18,26-33
Wollen gar Sie selbst als Fürsprecher für die Evangelikalen vor den HERRn treten? Und den Allmächtigen, wie einst Abraham, von 50 auf 10 runterhandeln? Das wird zweifelsfrei nötig sein, denn 50 Menschen oder Weiber zu finden, die den protestantischen Weg gingen, aber dennoch anständig und bibeltreu agieren, dürfte kaum möglich sein.

Kaum Schanzen sehend,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

über das versoffene Ketzergesindel brauchen wir nicht mehr zu disputieren. Dies sollte Sache der Heiligen Inquisition sein.

Mehr Sorgen bereiten mir Tendenzen einer Protestantisierung deutscher Katholiken, welche bereits der jüngst verstorbene Pontifex Franziskus kritisch erwähnte.
Seine Heiligkeit hat geschrieben: Schalten Sie hier
Papst Franziskus äußert Sorge über Synodalen Weg in Deutschland


„Es gibt eine sehr gute evangelische Kirche in Deutschland. Wir brauchen nicht zwei.“ Das hat Papst Franziskus eigenen Worten zufolge Bischof Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, über den Synodalen Weg gesagt.


Man beachte die feine Ironie in Gestalt des Oxymorons "sehr gute evangelische Kirche", mit welcher seine Heiligkeit hier pointiert stilistisch reüssierte.

Ich hoffe, der neue Papst greift in diesem Falle streng durch.

Feuerholz sammelnd,
Schnabel
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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Martin Berger hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 17:25Wollen gar Sie selbst als Fürsprecher für die Evangelikalen vor den HERRn treten?
Höchstgeehrter Herr Berger!

Mitnichten, doch zeigt die von Ihnen zitierte Stelle der Heiligen Schrift auf, dass GOTT mit einigen Sodomitern, dem redlichen Lot und der seinen Familie, obgleich letztere im weiteren Verlaufe vom rechten Wege abkam, milde verfuhr. Ein mithin kaum zu verallgemeinernder Einzelfall, der aber GOTTes Sinn für personenabhängige Gerechtigkeit unzweifelhaft offenlegt, Sackerdei. Ähnliches sollte für die evangelische bzw. evangelikale Anhängerschaft Christi gelten. Zehn redliche Protestanten auf der Erdscheibe dürften wohl gerade noch zu finden sein, so meinige These. Fünfzig wären gewiss des Guten zu viel.

Realistisch schätzend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Martin Berger
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Re: An den Pranger: die evangelische sog. Kirche

Beitrag von Martin Berger »

Franz-Joseph von Schnabel hat geschrieben: Mo 26. Mai 2025, 23:25Man beachte die feine Ironie in Gestalt des Oxymorons "sehr gute evangelische Kirche", mit welcher seine Heiligkeit hier pointiert stilistisch reüssierte.
Werter Herr Schnabel,

kluge Christen wissen die Worte des verstorbenen Papstes richtig zu deuten. Dümmliche Gestalten, beispielsweise Evangelische, könnten Franziskus' Worte aber mißverstehen, sich bestätigt fühlen und sich gar der "sehr guten evangelischen Kirche" zugehörig fühlen. Und dies, obwohl in diesem Faden über mehrere Seite hinweg dargelegt wurde, daß es eine solche, wenn es denn jemals eine gab, mittlerweile nicht mehr gibt.
Dr. Waldemar Drechsler hat geschrieben: Di 27. Mai 2025, 06:22Zehn redliche Protestanten auf der Erdscheibe dürften wohl gerade noch zu finden sein, so meinige These. Fünfzig wären gewiss des Guten zu viel.
Werter Herr Dr. Drechsler,

sollten Sie, warum auch immer, doch die Rolle des Vermittlers zugesprochen bekommen, dann rate ich Ihnen, um den HERRn nicht über Gebühr zu nerven, nicht mit 50, 45, 40 oder 30 zu beginnen, sondern bei höchstens 25 einzusteigen. Schließlich wissen Sie selbst, was realistisch ist und was im Bereich der Märchen und Sagen anzusiedeln ist. Der HERR könnte belustigt reagieren und auf Abraham verweisen, der dies auch schon versuchte. Er könnte aber höchstgradig erzürnt sein, eben auch, weil Abraham es schon mit solch unrealistischen Zahlen versuchte. Fordern Sie, um GOTTES Willen (im wahrsten Sinne des Wortes), den HERRn nicht heraus.

In der Hoffnung, daß dieser Kelch an Ihnen vorüber geht,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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