Das Jugendwort des Jahres

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G-a-s-t
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von G-a-s-t »

Werte Herren,

und wer organisiert diesen ganzen „Jugendwort“-Zirkus? Nicht etwa die verkommene Jugend, sondern der unlöbliche Langenscheidt- bzw. Pons-Verlag!

Könnten wir hier wieder einmal die infame Strategie Satans vor uns haben, Verfallserscheinungen, die eigentlich vielleicht nur einen ganz kleinen Teil der Bevölkerung - oder hier der Jugend - betreffen, gewaltsam auf immer größere Kreise auszudehnen?

Als ich mich vor einiger Zeit ziemlich weit hinten in einen Bus zur Schule setzte, um mir ein Bild vom Zustand besonders verwahrloster Jugendlicher zu machen, hörte ich dort kein einziges der angeblich angesagtesten Jugendwörter 2023. Ich hörte allerdings den garstigen Anglizismus „cringe“ und fand über das Internetz heraus, daß dieser das angebliche „Jugendwort“ 2021 war! Dies ließ in mir den Verdacht keimen, daß die seuchenhafte Verbreitung solcher Widerwärtigkeiten möglicherweise erst durch herabzerrende Aktionen wie diese in Gang gesetzt wird und somit zeitlich entsprechend versetzt erfolgt.

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Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Gast,

hoffentlich hatten Sie Ihren töften Rohrstock zur Hand, um die verlotterten Halbstarken auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Im knorken Katechismus blätternd,
Schnabel
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Martin Berger
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Martin Berger »

G-a-s-t hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 09:37Als ich mich vor einiger Zeit ziemlich weit hinten in einen Bus zur Schule setzte, um mir ein Bild vom Zustand besonders verwahrloster Jugendlicher zu machen, hörte ich dort kein einziges der angeblich angesagtesten Jugendwörter 2023. Ich hörte allerdings den garstigen Anglizismus „cringe“ und fand über das Internetz heraus, daß dieser das angebliche „Jugendwort“ 2021 war! Dies ließ in mir den Verdacht keimen, daß die seuchenhafte Verbreitung solcher Widerwärtigkeiten möglicherweise erst durch herabzerrende Aktionen wie diese in Gang gesetzt wird und somit zeitlich entsprechend versetzt erfolgt.
Werter Herr Gast,

ein juveniler Trottel, ein ganz normaler Jugendlicher also, lernt neue Wörter generell mit Zeitverzögerung. Als ich vor kurzem einen Bengel züchtigte, der mich angerempelt hat, brachte ich ihm das Wort "Entschuldigung" bei, welches er offensichtlich nicht kannte. Es dauerte leider mehrere Stunden, bis es der rotzdumme Knabbub fehlerfrei aussprechen konnte. Weitere Stunden dauerte es, bis er die Bedeutung des Wortes kannte.

Allerdings stellt sich mir die Frage: Haben Sie denn den Rest des Gestammels der Jugendlichen verstanden? Von juveniles Geschmeiß im Bus sitzt, vernehme ich im Regelfall kaum ein deutsches Wort.

Auf die Jugend spuckend,
Martin Berger
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G-a-s-t
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Schnabel,

das Züchtigen fremder Kinder ist eine sehr heikle Angelegenheit.


Werter Herr Berger!
Martin Berger hat geschrieben:[E]in juveniler Trottel [...] lernt neue Wörter generell mit Zeitverzögerung.
„Lernt“ - damit wären wir wieder bei der Vermutung, daß diese Wörter nicht der Jugend entstammen, sondern ihr vom Pons-Verlag und anderen Verbrechern untergejubelt werden. Andernfalls müßten sie ja nicht gelernt werden.
Haben Sie denn den Rest des Gestammels der Jugendlichen verstanden?
Hier muß ich differenzieren: Das Geplapper der Schüler war überraschend gut zu verstehen. Es kamen nur vereinzelte Anglizismen vor, die ich aus meiner Jugendarbeit bereits kannte (was ihre unlöbliche Nutzung freilich in keiner Weise entschuldigt). Im übrigen besaßen selbst die stehenden Schüler im Gegensatz zu manchen Erwachsenen nicht die Unart, einfach zu versuchen, sich auf den freien Platz direkt neben mir zu setzen.

Ganz anders war es bei Jugendlichen im Studentenalter: Selbst wenn sie deutsch sprachen, gaben sie oft nur ein hohles Gewäsch aus sinnlos aneinandergereihten Worten von sich, das sie wahrscheinlich selbst nicht verstanden. Auch kam es mehrmals vor, daß in einer größeren Gruppe einer war, der schlecht deutsch sprach, und anstatt ihm beim Erlernen unserer schönen Sprache zu helfen, „halfen“ ihm die anderen, indem sie alle ausschließlich in Anglizismen plapperten.
Na ja, alles Verhaltensweisen, die im „Studium“ genau so gelehrt werden...


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Martin Berger
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Martin Berger »

G-a-s-t hat geschrieben: Mo 25. Sep 2023, 17:43Ganz anders war es bei Jugendlichen im Studentenalter: Selbst wenn sie deutsch sprachen, gaben sie oft nur ein hohles Gewäsch aus sinnlos aneinandergereihten Worten von sich, das sie wahrscheinlich selbst nicht verstanden. Auch kam es mehrmals vor, daß in einer größeren Gruppe einer war, der schlecht deutsch sprach, und anstatt ihm beim Erlernen unserer schönen Sprache zu helfen, „halfen“ ihm die anderen, indem sie alle ausschließlich in Anglizismen plapperten.
Werter Herr Gast,

ähnliche Erfahrungen "durfte" ich leider auch sammeln. Da ich weder des Englischen mächtig bin, noch die Deppensprache der Jugend verstehe, verstehe ich bei diesen Gesprächen oftmals nur ein paar vereinzelte Wörter, die zumindest ein wenig nach deutscher Sprache klingen. Als ich neulich, wie so oft, einen Jugendlichen ermahnte, meinte dieser "Tschü dei Bä-is, Puma". Herr Birkenschlager, ein befreundeter Sprachechsperte, konnte diesen Unsinn Stunden später als "Chille deine Base, Boomer" identifizieren, was in richtigem Deutsch wohl "Entspanne deine Basis, du einem geburtenstarken Jahrgang entstammender Mensch" heißen würde.

Selbstverständlich schmierte ich dem frechen Rotzlöffel eine, ging ich doch von einer Beleidigung aus. Zu Recht, wie sich herausstellte.
G-a-s-t hat geschrieben: Mo 25. Sep 2023, 17:43Es kamen nur vereinzelte Anglizismen vor, die ich aus meiner Jugendarbeit bereits kannte (was ihre unlöbliche Nutzung freilich in keiner Weise entschuldigt).
Wenn man fragen darf: Welcher töften, GOTTgefälligen Arbeit, gehen Sie nach?

Gespräche mit Jugendlichen nach Möglichkeit vermeidend,
Martin Berger
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Berger,

meine bisherige Tätigkeit im Bildungsbereich endet zu Michaelis. Dann wird man sehen.
"Hilf, Herr, meines Lebens, daß ich nicht vergebens, daß ich nicht vergebens hier auf Erden bin" ...

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Martin Berger
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Gast,

wohin Sie die Wege des HERRn auch führen mögen: Es wird bestimmt großartig werden.

Alles Gute wünscht Ihnen,
Martin Berger
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Martin Berger
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

leider ist es wieder einmal so weit. Die Langenscheidt GmbH versucht erneut die Dummheit und sprachliche Verkommenheit der Jugend zu ermitteln. Wenngleich die Frage "Was ist dein Jugendwort 2024?" recht harmlos klingt, sind die Auswahlmöglichkeiten erschreckend. Doch lesen Sie selbst! :hinterfragend:
Talahon :pfeil: Kommt aus dem Arabischen und steht für „Komm her“ und wird genutzt von und für Menschen mit stereotypen Merkmalen oder Verhalten, Beispiel: „Mit meiner Brusttasche fühle ich mich heute wie ein Talahon.“

Aura :pfeil: Bezieht sich auf die persönliche Ausstrahlung oder den Status, oft scherzhaft verwendet. Beispiel: „Wenn du denkst, es gibt keine Stufe mehr und stolperst. -5000 Aura“

Yurr :pfeil: Begrüßung und Einleitung einer Frage. Beispiel: „Yurr! Was ging am Wochenende?“

Nein Pascal, ich denke nicht :pfeil: Ausdruck der Ablehnung, besonders wenn jemand unrealistische Erwartungen hat. Beispiel: Wenn er sagt, dass du dich als erstes melden und die Dates planen sollst – „Nein Pascal, ich denke nicht.“

YoIo :pfeil: Steht für „Du lebst nur einmal“ (unredlich: „you only live once“). Rechtfertigung für impulsive oder riskante Entscheidungen. Beispiel: „Gestern mein ganzes Gehalt für Blasentee (unredlich: Bubble Tea) und Klamotten ausgegeben. YoIo.“

Akh :pfeil: Das arabische Wort für Bruder und wird als Anrede für einen Freund oder Bekannten verwendet. Beispiel: „Was geht morgen, Akh(i)?“

Digga(h) :pfeil: Anrede für einen Freund oder Bekannten. Beispiel: „Digga(h), komm mal her.“

Hölle nein :pfeil: Starke Ablehnung, ähnlich dem englischen „Hell no“. Beispiel: „Am Samstag um 8 aufstehen? Hölle nein!“

Pyrotechnik :pfeil: (Ausdruck der Unterstützung für den Einsatz von Pyrotechnik bei Sportveranstaltungen. Beispiel: „Pyrotechnik! Ist doch kein Verbrechen. Wir werden dafür kämpfen!“

Schere :pfeil: Ein Begriff, der bei Anschnur-Spielen benutzt wird, drückt ein Schuldeingeständnis aus oder dient als Bekenntnis, dass man etwas getan hat.
Abgesehen von "Hölle nein", was man unter Umständen und mit viel Wohlwollen noch so verstehen könnte, daß GOTTlosigkeit abgelehnt wird, lassen die anderen neun Vorschläge direkt auf den geistigen Verfall der Jugend schließen. Denn schließlich wäre den juvenilen Idioten zufolge ein Schwachsinn wie "Yurr! Was geht ab, Diggah?" eine grammatikalisch korrekte Frage. Mein Vater hätte meinen Hintern mit dem Gürtel zum Glühen gebracht, hätte er jemals gehört, daß ich derartige Gossensprache verwende und mich geistig rückentwickle.

Auf die verkommene Jugend spuckend,
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Walter Gruber senior
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr Berger,

alle diese Ausdrücke sind ein Beleg dafür, dass viele junge Leute die deutsche Sprache nicht beherrschen und deshalb auf andere Idiome zurückgreifen. Dies würde sich sicher durch die Einweisung der Betreffenden in Ganztagsschulen mit strenger Disziplin bessern.

Leider fehlt es heutzutage an Geld und Lehrern, um diese nötige Bildungsreform umzusetzen.

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Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

eventuell könnte ausgiebigere Züchtigung helfen, jenen Mangel an löblichen Lehrern zu kompensieren.

Fachkräfte aus dem Morgenland hülfen beim Watschen aus, sodaß sich Schulmeister auf die Vermittlung der Lehrinhalte konzentrieren könnten.

Den Eintritt in den Schuldienst erwägend,
Schnabel
RobertHardenberg
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von RobertHardenberg »

Werte Herren,

Gewiss, die Schule ist mittlerweile zu einem Hort des Bösen verkommen. Übrigens nicht nur die Sprache betreffend.
Wir sollten bei all den üblen Auswüchsen jedoch eines ebenso bedenken; das es zuerst auf die korrekte Erziehung im Elternhaus ankommt.
Selbst meine Tochter Sandra verfiel – im fast schon erwachsen zu nennenden Alter von 22 – für einen kurzen Zeitraum dieser unsäglichen Unsitte der sprachlichen Verblödung. Unnötig zu erwähnen, das die recht regelmäßige und fürsorgliche Applikation des stets bereiten Riemens dieser Unsitte flugs Einhalt gebot.
Überdies ist das auch gar kein neues Thema, wie mein Eheweib Elisa schon damals aus ihrem Elternhaus zu berichten wusste.
Und dort gab es nur – im Sinne von ausschließlich – das Rohr. Immer liebevoll appliziert und stets sehr wirksam, wie sie mir versicherte.

Nun könnte man ohne Weiteres sagen: Da geht es dem Weibsvolk heutzutage mit dem geradezu angenehm zu bezeichnenden Riemen doch richtiggehend gut.

Mit christlichen Grüßen
Robert Hardenberg

…Das Rohr dennoch vorsorglich ölend…
G-a-s-t
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von G-a-s-t »

Martin Berger hat geschrieben: Die Langenscheidt GmbH versucht erneut die Dummheit und sprachliche Verkommenheit der Jugend zu ermitteln.
Werte Herren,

wieder einmal versucht jene Gesellschaft nicht, sprachliche Verkommenheit zu ermitteln, sondern sie gezielt zu säen. Wieder einmal enthält die Liste nämlich (neben tatsächlichen schlimmen Verkommenheiten wie dem falsch geschriebenen Wort "Dicker") viele "Wörter", die unter Jugendlichen gar nicht besonders verbreitet sind und ihr mit dieser Aktion anscheinend zu ihrer Verderbnis gezielt nahegebracht werden sollen.

Ganztagsschulen helfen im Übrigen nicht, weil auch diese sich an die diabolische staatliche Weisung zu halten pflegen, bei Schülern, die ein "Legasthenie"-"Attest" von einem "Arzt" vorlegen, keinerlei Korrekturen und Benotungen an der Rechtschreibung vorzunehmen. Nicht selten "gilt" so ein Attest für die gesamte Schulzeit, so daß jegliche Lern- und Besserungsmöglichkeit perfide unterbunden wird.

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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Gast,

das sind sehr schwere Anschuldigungen gegen die Langenscheidt GmbH. Wollen Sie damit gar andeuten, daß die Jugend nicht dumm und sprachlich verkommen ist?

Verwundert ob Ihrer Aussage,
Martin Berger
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Berger,

freilich ist die Jugend verblödet und verkommen. Der Jugend gehören diese Eigenschaften ausgetrieben; anlasten muß man sie aber anderen.

Die Heilige Schrift lehrt, Kinder beherzt zu schlagen und zurechtzuweisen, aber nicht, sie zu beschuldigen und über sie zu schimpfen. Worte können im Gegensatz zu korrekten Schlägen leicht unpassend sein - gerade in unseren schwierigen Zeiten, in denen eine ordnungsgemäße Züchtigung von Kindern unterbunden wird, darf man sich keinesfalls hinreißen lassen, unlöbliche Beschuldigungen, Beschimpfungen und Demütigungen als Ersatz zu betrachten!
Sir 22,6
Musik bei Trauer ist zur Unzeit eine Rede, doch Zucht und Schläge zeugen stets von Weisheit.
Wir lesen ja auch:
Mt 19,14
Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt es ihnen nicht; denn für solche ist das Himmelreich!
Wie kann Jesus so etwas sagen, wo Kinder doch in Sünde geboren sind und infolgedessen auch dazu neigen, immer mehr zu verblöden und zu verkommen? Doch wohl nur, weil er, und mit ihm der himmlische Vater, dies eindämmt, indem er alle Züchtigung für sie bereithält, derer sie bedürfen. Kind sein und zum Herrn kommen reicht fürs Himmelreich, weil Er das Fehlende gibt. In der Welt hingegen wird Kindern oft gegeben, was ihnen schadet statt, was ihnen fehlt, und Züchtigung wird heutzutage sogar systematisch verwehrt. Dies erschließt sich als der einzige Grund, warum selbstverständliche Kindereigenschaften, mit denen Jesus anscheinend so leicht fertig wird, daß er sie nicht einmal benennt, in der Welt nicht zum Heil, sondern in Richtung Abgrund führen.

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Frank D Sand
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Re: Das Jugendwort des Jahres

Beitrag von Frank D Sand »

Werte Herren,

Ihnen allen hinsichtlich des Sprachverfalls und der Verdummung der Jugend zustimmend fällt mir davon abgesehen eine weitere mögliche Erklärung für solch irrsinnige "Jugendwörter" ein.
Wir haben in der Familie ebenfalls darüber gesprochen und kamen zu der Schlussfolgerung, dass hinter den "Jugendwörtern" nicht etwa Statistiken dazu stecken, welche "Wörter" denn am häufigsten von unserer Jugend benutzt werden, sondern vielmehr ein niederträchtiger und zwielichtiger Verein von Menschen, die die Gesellschaft spalten wollen. Indem sie absichtlich fast nur "Wörter" in die Umfrage einbauen, die in Wahrheit entweder niemand, oder nur ganz wenige Jugendliche ab und zu verwenden oder gar gehört haben, sorgen sie dafür, dass das "Jugendwort des Jahres" deutschlandweit zum Gesprächsthema wird.
Ich kann Ihnen nicht sagen, welches Ziel dieser Verein genau verfolgt oder welche Menschen ihm angehören. Allerdings halte ich es für plausibel, dass es ihnen um eine Spaltung der Gesellschaft gehen könnte. Von dieser profitieren sie womöglich dann anderweitig.

Nun zu Bett gehend
Frank D Sand
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