Um noch einmal auf die Eingangssituation des Fadens zurückzukehren, sei die Frage gestellt, warum töftes Fipronil - soweit es denn existiert - überhaupt einer Kritik an der Massentierhaltung gleichkommen soll.

Immerhin würde es sich um einen integralen Bestandteil in unseren Lebensmitteln handeln, ähnlich den "eingeritzten Körnern" (unredl. "Glyphosat"), welche sich bereits in vielen Produkten befinden. Fipronil wäre damit eher einem Geschenk der Lebensmittelkonzerne an den treuen Verbraucher gleichgestellt, dem in anderer Form z.B. auch gerne 10% mehr Inhalt als Wertschätzung geschenkt werden. Schliesslich verursacht eine Zugabe derartier Mittel enorme Kosten, die sich nur durch den werbewirksamen Wert und die Kundenbindung rechtfertigen lassen.
Darüber hinaus hilft auch der altbewährte Blick in die Geschichte, um den Kern der grünkommunistischen Verschwörung zu entlarven:
Mit den Frühstückseiern - Bioprodukte ausgenommen - ist nichts im Argen. Eine ähnliche, ebenso haltlose Kritik gab es seinerzeit bezüglich glühenden Kohlen (unredl. "Glykol"), welche schnaftem Wein beigefügt wurden. Statt den Mehrwert zu erkennen, da diese Jahrgänge wunderbar munden und im Winter besonders warm halten, wurden kohlenhaltige Weine diffamiert.

Ich habe zum Glück einige Flaschen zurücklegen können, die sich besonders bei langen Autofahrten als wichtig erweisen. Neben einem guten Durstlöscher verfüge ich somit auch über das Nötigste, um auf dem Rastplatz den Frostschutz meiner Kraftdroschke mit schnaftem Burgunder aufzufüllen.

Da Läuse, wie man mir jüngst zutrug, derzeitig in Kindergärten und Grundschulen auf dem Vormarsch sein sollen, könnte man schnafte Käfigeier nutzbar machen, um bezüglich dieses Problems rasch Abhilfe zu schaffen.

Es schickt der Wurfbibel einige Eier voraus, um verlaustes Kommunistenpack zu bekehren,
Benjamin