Gestern ist unserer redlichen Familie fast großes Unbill wiederfahren. Die Nachbarin, eine durch und durch sündhafte Person, hat einen kurzen Moment meiner Abwesenheit genutzt, um mein Weib, zu einem Akt der Unredlichkeit zu verführen.
Obwohl ich meinem Weibe den Umgang mit dieser schamlosen Hexe strengstens untersagt habe. Doch diese hat sich unter Ausnutzung der christlichen Barmherzigkeit meines Weibes Zugang zu ihrer Seele verschafft. Mit dem fadenscheinigen Vorwand, sie würde für ihr Backwerk noch Mehl benötigen und bräuchte etwas Hilfe bei der Zubereitung des Teiges, hat sie mein Weib in ihre ruchlose Satanshöhle gelockt. Dort hat sie meinem Weibe dann mit etwas unvorstellbar unredlichen und verdorbenen in Berührung gebracht. Mit ihrem Musikabspielgerät hat sie ihr die unredlichen Machwerke des Andreas Georg Lederhosendepp ( unredlich Andreas Gabalier ) vorgespielt.
Dieser ist ein übeler Verführer der Weiber zur Unredlichkeit und Sünde. Er verhunzt die löblichen Lieder unserer Altvorderen mit dem Schund der Felsmusik. Dazu führt er vor dem ihm eifrig zuströmenden Weibsvolk einen sündigen Veitstanz auf. Dieses führt die Weiber dann in den Zustand höchster, unzüchtiger Hysterie. Kreischeng, sich teilweise entblößend oder ihm ihre Unterwäsche zuwerfend bieten sie sich dem Teufel feil. Ich sage, dieser Andreas Georg Lederhosendepp ( unredlich Andreas Gabalier ) ist ein Abgesandter des Satans. Er ist dessen Weiberseelenfänger. Auch die meines Weibes hatte er schon fast im Griff. Glücklicherweise doch nur fast. Denn als ich wieder in mein Heim zurückkam, bemerkte ich die innere Hitze meines Weibes. Auf meine gestrenge Nachfrage gestand sie mir ihren Kontakt mit der verkommenen Nachbarsperson. Auch das ihr unzüchtiges Verlangen durch das Hören der Machwerke des Andreas Georg Lederhosendepp ( unredlich Andreas Gabalier ) entstanden sei. Danach bat sie mich, sie wieder auf den Weg der christlichen Redlichkeit zu führen.
Nach kurzer Überlegung, welches Mittel in diesem Falle probat wäre, kam ich ihrer Bitte nach. Da sie durch die Klänge und den Tanz eines Teufels verführt wurde schienen mir Musik und Tanz das richtige Mittel. Also hörten wir uns gemeinsam eine löbliche Schallplatte mit redlichen Chorälen an. Dazu tanzte die ganze Zeit der Rohrstock auf ihrem Hinterteile. Ich kann berichten, dass ich so meinem Weibe den Teufel Andreas Georg Lederhosendepp ( unredlich Andreas Gabalier ) ausgetrieben habe.
Auch wenn mein Weib hier noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen ist. So möchte ich doch das Teufelswerk des Andreas Georg Lederhosendepp ( unredlich Andreas Gabalier ) an dieser Stelle anprangern. Liebe Brüder hütet eure Weiber vor dem Einfluss dieses Boten des Satans. Denn sonst sind sie des Teufels.
Warnend und tief besorgt über die zunehmende Hexerei.
Hasso Gottfuerchtender
