Einfacher Titel, einfaches Ziel. Mehr gibt es wohl nicht zu diesem wahrlich bedeutsamen Faden zu sagen, Feurio. Korruption ist allgegenwärtig, darauf gilt es hinzuweisen. Meine Wenigkeit musste dies erst vor gerade einmal zwei Wochen am eigenen Leibe erfahren, als ein korruptes Sondereinsatzkommando der Kriminalpolizei mich ohne Vorwarnung an der französischen Grenze skrupellos festnahm.
Logbuch des Drechslers, Kalenderzeit 23082014:
So schön hatte dieser Tag doch angefangen, Sapperlot. Man sass beisammen im Speiseraum des Internats zu Pirschsmitte, ass, trank, züchtigte den Burschen, der doch tatsächlich das Tischgebet vergessen hatte und liess es sich auch weiters gut gehen. Niemals hätte jemand daran gedacht, dass meine Wenigkeit an diesem herrlichen Tage Opfer eines Verbrechens werden könnte, Potztausend! Ich fuhr mit meiner motorisierten Droschke Richtung Westen los, um echten französischen Käse in einer befreundeten Pariser Käserei zu erwerben. Was mir allerdings an der Grenze widerfuhr, ist sicherlich einer Erwähnung wert. Durchschossen waren die Reifen meines schnaften Mercedes SLS nach wenigen Sekunden, sodass kein Vorwärts und somit auch kein Fliehen mehr möglich war, Potzdonner. Rasch stürmten nun schwarz gekleidete Männer mit vermummten Gesichtern sichtbar im Rückspiegel heran, warfen mich ohne Pardon aus dem Automobil auf den Boden, legten mir Handschellen an und verbanden mir die Augen. Die nächsten zwei bis fünf Stunden entgingen meiner Person aufgrund akuter Bewusstlosigkeit ohne jede weitere Erinnerung. Später, nach meinem Erwachen, erklärte mir einer der schwarz gekleideten Herrschaften, wessenthalben man mich so unsanft entführte. Es gab nur eine Antwort seinerseits: Steuerschulden in Höhe von zwanzig Millionen Europa! Ich begann zu lachen, entgegnete ihm, dass ich auch freiwillig gekommen sei, wenn man denn höflichst darum gebeten hätte sowie dass meine Wenigkeit Steuern selbstverständlich immer rechtzeitig in der Schweiz bezahlen würde. Statt jedoch den Irrtum einzusehen, beharrte der Mann in Schwarz, der sich als Angestellter der Kriminalpolizei zu erkennen gab, weiterhin auf meiner Schuld, Parbleu. Er warf mir vor, absichtlich Steuern nicht in Deutschland, sondern in der Schweiz zu bezahlen, womit er natürlich richtig lag. Mein Steuerberater kümmert sich immer äusserst vorbildlich um meine Finanzen, da er schliesslich über jahrelange Erfahrung - unter anderem soll er einst einen bekannten Wurstfabrikanten löblichst in Sachen Steuern beraten haben - in diesem Berufe verfügt. Dieser ganze Vorwurf ist also nur Schwindel, Sackerlot! Unbezahlte Steuern müssen also ein Vorwand sein, so dachte ich mir, um ohne grössere Hindernisse unbescholtene Mitbürger wie mich mundtot zu machen und wegzusperren.
Nach dem Verhör wurde mir nun allmählich bewusst, was der wahre Grund für meine Festnahme war: Korruption! Die Kriminalpolizei ist nur noch Marionette des allseits gefürchteten Falschsechsuellen-Interessenverband (unredl. "Homo-Lobby") und jagt wohl nun - aufgrund hoher Geldzahlungen - redliche Christen! Mir erschien dieser Gedanke im ersten Moment als zu spekulativ, um wirklich wahr zu sein, handelte die Kriminalpolizei doch immerhin jahrelang im Sinne löblicher Menschen! Allerdings war meine Festnahme kein Einzelfall, sondern entspricht beinahe schon der Regel! Persönliche, redliche Freunde von mir, deren Namen aus Personenschutzgründen im Internetz besser nicht ausgeschrieben werden sollten, wie Bernhard "Bernie" E., Ulrich "Uli" H. oder Joseph "Sepp" B. haben sich bei dem unseren letzten Zusammentreffen ebenfalls über die zunehmende Ungerechtigkeit innerhalb polizeilicher Kreise beschwert. Korruption ist dort allgegenwärtig! Umso erfreulicher ist es allerdings, dass es noch Polizisten/Gerichte gibt, die sich nicht vom Falschsechsuellen-Interessenverband bestechen lassen, sondern einfach nur zufriedenstellend ihre Arbeit verrichten. Der töfte Herr E. kam für einen freiwillig gezahlten, klitzekleinen Geldbetrag (geringe Kostenentschädigung an das Königreich Bayern; schliesslich sind Gerichtsverfahren nicht umsonst!), den er einem rechtschaffenen Richter übergab, wieder frei. Der hochgeehrte Herr H. hatte indes nicht so viel Glück und wurde von einem korrupten Gericht zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Einzig und allein der schnieke Herr B. entging bislang den Fängen der von Anderssechsuellen unterwanderten Staatsgewalt. Es gibt zwar noch löbliche Wachtmeister, aber es werden leider immer weniger! Lassen Sie uns gegen den Verfall der einst töften Polizei ankämpfen, hochgeehrte Damen und Herren! Denken Sie daran, dass jeder von uns das nächste Opfer sein könnte, Sapperdei.

Überaus besorgt,
Dr. Waldemar Drechsler