Wie belohne ich meinen Neffen ?

[Lucius Black]

Werte Gemeinde ,

Vor einigen Tagen kahm mein Neffe (er ist Siebzehn) frohlockend zu mir. Er erzählte mir wie er erfolgreich einen Atheisten bekehrte und einen redlichen Christen aus diesem machte. Nun dachte ich mir, dass er für dieses Verhalten eine Belohnung verdient hätte.Da er schon eine vielzahl an Bibeln besitzt (jede in einer anderen Sprache) denke ich nun darüber nach , mit was ich ihn nun belohnen könnte. Haben sie Vorschläge für mich ?

Um Rat bittend,
Lucius Black

[Mario Knebel]

Werter Herr Schwarz,

Wie wäre es denn mit einem neuem Gesangbuch für die Kirche? Eventuell ein teures mit Goldschnitt, welches er dann stolz bei sich tragen kann.

Vorschlagend,
Mario Knebel

[Nepomuk Kaiser]

Frl. Schwarz,
redliche Christen bekehren täglich mehrere Ketzer, weshalb soll Ihr Neffe für etwas, das selbstverständlich ist, eine Belohnung erhalten? Allerdings können Sie ihn etwas motivieren, indem Sie ihm beispielsweise nach hundert bekehrten Ketzern eine Belohnung versprechen.

Ratend,
Nepomuk Kaiser

[Lucius Black]

Frl. Schwarz,
redliche Christen bekehren täglich mehrere Ketzer, weshalb soll Ihr Neffe für etwas, das selbstverständlich ist, eine Belohnung erhalten? Allerdings können Sie ihn etwas motivieren, indem Sie ihm beispielsweise nach hundert bekehrten Ketzern eine Belohnung versprechen.

Ratend,
Nepomuk Kaiser

Werter Herr Kaiser,

Nun , ich hatte vor ihn zu belohnen , da es der erste Ketzer war , den mein Neffe vor dem Höllenfeuer gerettet hat. Aber natürlich ist ihr Vorschlag besser. Ich werde ihm sofort einen E-Brief schreiben , wo ich ihm eine Belohnung nach hundert Ketzern verspreche. Ganz wie sie sagten.

Bedankend,
Lucius Black

[Lucius Black]

Werter Herr Schwarz,

Wie wäre es denn mit einem neuem Gesangbuch für die Kirche? Eventuell ein teures mit Goldschnitt, welches er dann stolz bei sich tragen kann.

Vorschlagend,
Mario Knebel

Werter Herr Knebel,

Dies ist ein fantastischer Vorschlag ! Ich werde ihm jenes Gesangsbuch nach hundert bekehrten Ketzern schenken.

Bedankend ,
Lucius Black

[Mario Knebel]

Werter Herr Schwarz,

Um Ihren Neffen schneller dazu zu bringen die 100 Ketzer zu missionieren, können Sie das Gesangbuch schon erwerben und ihm damit den nötigen Ansporn zu geben. Sollte er die Abmachung nicht einhalten können Sie das Buch auch für sich selbst benutzen.

Hurra!
Ihr Mario Knebel

[Clara Gropp]

Werte Herren,

mit was könnte man ihm eine Freude machen, schenkt ihm der HERR doch das Seelenheil ob dieser Tat.

Überlegend,

C. Gropp

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Schwarz,

Sie können wahrlich stolz auf Ihren Neffen sein, der Bub scheint mir überaus redlich zu sein. Eine neue Bibel oder ein Rosenkranz wäre ein schönes Geschenk für Ihren Neffen, ich bin mir sicher, dass die Augen des Buben leuchten werden vor Freude.

Ratschläge gebend,

Ihr Fräulein Jessica Baal

Sehr geehrtes Fräulein Gropp,

Sie sprechen vollkommen wahr, dass bekehren von Atheisten und andere Ketzer, gefällt dem HERRn sehr. Dennoch muss man täglich etwas tun für sein Seelenheil, dass Gebet und die Züchtigung sind ebenso wichtig, gerade wir Jugendlichen müssen täglich an uns arbeiten. Man kann heute eine gute Tat tun, aber schon morgen wieder sündigen.

Erklärend,

Ihr Fräulein Jessica Baal

[Hans Erich Vettel]

Herr Schwarz,

redliche Christen streben nicht nach materiellen Werten. Sofern Ihr Sohn ein redlicher Christ ist, wird ihm nichts mehr Freude bereiten als die Anerkennung und der Stolz seines Vaters durch, z. B. einen Klapps auf die Schulter, mit den Worten: "Gut gemacht, mein Sohn."

Beratend,

Hans Erich Vettel

[Levitikus]

Herr Schwarz,

die größte Belohnung für Ihren Neffen sollte das Wissen sein, dem Herrn gedient zu haben. Diese Unart Kinder mit Geschenken zu überhäufen führt zu Verschwendungssucht und Materialismus.

Herrn Vettel beipflichtend,
Levitikus

[Boethius]

Werter Herr Schwarz,

solange es noch Menschen gibt, die keine Christen sind, muss JEDER von uns diesen Leuten ins Gewissen reden. Ihr Neffe tat nur, was selbstverständlich ist. Am ehesten sollte der Mensch, den er bekehrt hat, ihm seine Dankbarkeit erweisen, da er nun eine reelle Chance auf das Himmelreich hat. Bitten Sie doch Ihren Neffen, Ihnen Namen und Adresse dieses Menschen zu geben!

Ihr: Boethius

[Walter Schneider]

Werter Herr Schwarz,
Ihr Sohn hat den Umständen entsprechend gemäß der Pflicht eines jexen redlichen Christenmenschen gehandelt.
Falls Sie ihn deshalb belohnen wollen, kann ich Ihnen weiterhelfen.
Ist Ihr Sohn volljährig und im Besitz einer Fahrerlaubnis?
Wir bei der Walter Schneider GmbH haben vorzügliches Sortiment des Volkswagen-Konzerns zu bieten.
Vielleicht wollen Sie ihn ja mit dem Erwerb eines neuen Volkswagwn Passat belohnen?
Sie finden uns in Weidenau neben dem OBI-Baumarkt.

Walter Schneider

[Nepomuk Kaiser]

Frl. Schneider,
sapperlot, der geschätzte Herr von Schnabel hat Ihnen bereits in einem anderen Faden gesagt, dass Sie die Schleichwerbung für Ihre Bruchbude von Geschäft lassen sollen! Wenn Sie so weitermachen, fürchte ich, dass seine Geduld mit Ihnen bald vorbei sein wird.

Mahnend,
Nepomuk Kaiser

[Martin Berger]

Werte Gemeinde ,

Vor einigen Tagen kahm mein Neffe (er ist Siebzehn) frohlockend zu mir. Er erzählte mir wie er erfolgreich einen Atheisten bekehrte und einen redlichen Christen aus diesem machte. Nun dachte ich mir, dass er für dieses Verhalten eine Belohnung verdient hätte.

Herr Schwarz,

Sie dachten völlig falsch! Wie schon geschrieben wurde: Es ist jedes Christen Pflicht, daß er Ungläubige bekehrt und auf den Pfad führt, der zum HERRn führt. Zweifelsfrei tat der Bengel eine gute Tat, doch keine, die man extra belohnen müßte. Himmelherrgottnochmal, es ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit, daß man dem ungläubigen Gesindel hilft. Wieviele Atheisten wären wohl schon zur Hölle gefahren, hätte man sie nicht rechtzeitig mit dem Rohrstock auf Kurs gebracht?

Außerdem: Warum fragen Sie uns hier, wie Sie den Bengel belohnen sollen: Eher stellt sich die Frage, wie Sie ihn bestrafen sollten. Mir scheint, als wäre der Bube etwas gar zu stolz auf seine Tat. Sie wissen es sicherlich: Stolz ist eine Todsünde! Der von ihm gerettete Atheist und nunmehrige Christ ist dem Höllenfeuer entronnen, doch durch seinen Stolz hat sich der helfende Bengel ebenjenen Weg selbst verbaut. Greifen Sie beherzt zum Rohrstock und prügeln Sie Ihren Neffen zurück auf den rechten Pfad, der ins Himmelreich führt!

Es gab Ihnen wertvolle Ratschläge für die Erziehung,
Martin Berger