Unzucht getrieben

[Kai-Uwe Maulwurf]

Fräulein Fiene,

Weiber sollten nach der Grundschule keine weiteren schulischen Einrichtungen besuchen. Das verschwendet nur Steuergelder!

Die Wahrheit aussprechend,
Ihr Kai-Uwe Maulwurf

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Maulwurf,

da muss ich Ihnen widersprechen, nach der Grundschule sollten wir Mädels die Töchterschule besuchen. Dort lernen wir durch strenge Hand, wie man kocht, bügelt, wäscht und putzt. So sind wir Weiber bestens darauf vorbereitet, unseren Gatten im Haushalt eine gute Dienerin zu sein. Als künftige Novizin brauche ich selbstverständlich nicht auf die Töchterschule, dir Mutter Oberin und die anderen Schwestern werden mich erziehen.

Erklärend.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Pater Rohrstock]

Liebe Arche Internetz Gemeinde,

Ich denke zu sagen, dass Unzucht treiben insgesamt, sollte es nicht zur Fortpflanzung geschehen, unredlich ist, ist zu allgemein. Meiner Meinung nach gibt es drei Arten des Verkehrs:

1: Lüsternde und unredliche Art des Verkehrs, welche höchst pervers ist.

2: Liebevolle, sanfte und auf einer guten Beziehung basierende Vereinigung, nicht nur des Körpers, nein auch der menschlichen Seele. Zwei Liebende sollten sich dem hingeben dürfen, was sie so tief verbindet.

3: Koitus welcher lediglich zum Grunde der Fortpflanzung ausgeführt wird.

Dazu möchte mein kleines und unbedeutendes Ich anmerken:
Den Akt innerhalb zwanzig Sekunden vollziehen zu können, ohne Vorbereitung wohlgemerkt, halte ich für ein Gerücht.

Nachdenklichst,
Pater Rohrstock

[Franz-Joseph von Schnabel]

Sittenstrolch Stock,
die erwähnten zwanzig Sekunden beziehen selbstverständlich sämtliche Vorbereitungen mit ein.
Zurechtweisend,
Schnabel

[Benedict XVII]

Werter Herr von Schnabel,

20 Sekunden der Abscheu und des Ekels.
Dies ist wahrhaftig mehr als genug.
Insbesondere, wenn die Folgen hiervon (tagelanges Erbrechen und Schüttelfrost) bedacht werden.

Alleinig bei dem Gedanken von Magenkrämpfen gepeinigt

Benedict XVII

[Herbert Schwakowiak]

Zwei Liebende sollten sich dem hingeben dürfen, was sie so tief verbindet.

Lieber Stock,

Sie schreiben ja so sentimental wie die letzte Schwuchtel! Verhalten Sie sich mal etwas männlicher, sonst kann ich Sie nicht ernst nehmen. Allein für den oben zitierten Satz hätten Sie hier in Bottrop ein paar Schläge auf den Kopp kassiert. Sind Sie etwa Friseur oder was ist mit Ihnen los?

Den Akt innerhalb zwanzig Sekunden vollziehen zu können, ohne Vorbereitung wohlgemerkt, halte ich für ein Gerücht.

Kann ja sein, dass Schwuletten wie Sie etwas länger brauchen, aber echte Männer sind nach 20 Sekunden fix und fertig.

aufklärend

Herbert Schwakowiak

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrte Herren,

bevor ich durch die Hilfe, der guten Christen auf der Arche zum HERRn gefunden habe, konnte ich es kaum erwarten meine Jungfräulichkeit zu verlieren. In meiner Naivität dachte ich, dass der Akt besonders schön sein muss. Jetzt jedoch bin ich glücklich noch Jungfrau zu sein, dieser Akt ist widerlich, ich finde 20 Sekunden sind sehr lang und für aufrichtige Christen ein Gräuel.

Glücklich unberührt zu sein.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Pater Rohrstock]

Zwei Liebende sollten sich dem hingeben dürfen, was sie so tief verbindet.

Lieber Stock,

Sie schreiben ja so sentimental wie die letzte Schwuchtel!

Bitte sein sie etwas höflicher, auch wenn ich ihre geschätzte Meinung nicht teile, so habe ich niemanden hier beleidigt.

Kann ja sein, dass Schwuletten wie Sie etwas länger brauchen, aber echte Männer sind nach 20 Sekunden fix und fertig.

Auch hier möchte ich sagen: ich habe sie nicht beleidigt, es wäre mir zwar eine Freude dies zu tun, doch ich kann mich im Gegensatz zu anderen zurück halten, bester Herbert Schwakowiak

Hochachtungsvoll,
Pater Rohrstock

[Andreas Kreuzer]

Werter Herr Schwakowiak,

wie kommen Sie dazu, dem Herrn Rohrstock zu unterstellen, er sei Friseur?
Haben Sie zu viel Veltins getrunken, welches, nebenbei bemerkt, überhaupt nicht schmeckt?

Ich denke eher, der Herr Rohrstock ist "Nageldesigner".

Kopf hoch, Herr Rohrstock!

A.Kreuzer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
dies ist ein redliches Brett.
Führen Sie bitte keine unlöblichen Dispute, wen oder was jener Herr Stock nagelt.
Mit Übelkeit kämpfend,
Schnabel

[Herbert Schwakowiak]

Bitte sein sie etwas höflicher, auch wenn ich ihre geschätzte Meinung nicht teile, so habe ich niemanden hier beleidigt.

Lieber Herr Stock,

und ich habe das also oder was? Ich habe Ihnen die Wahrheit nur direkt ins Gesicht gesagt, was Ihnen offensichtlich nicht so gut bekommt. Sie müssen mal zwischen Feststellungen und Beleidigungen zu unterscheiden lernen!

Lieber Herr Kreuzer,

Homoperverse arbeiten öfters mal als Friseure. Habe ich zumindest so im Fernsehen gelernt und wer will das schon in Frage stellen? Der Herr Stock hat ja nicht das Gegenteil behauptet, oder? Ich hatte also mal wieder Recht. Und Veltins schmeckt natürlich, Sie Bierbraukunstbanause! Zu viel hat man davon übrigens niemals.

sich ein weiteres Veltins gönnend

Herbert Schwakowiak

[Andreas Kreuzer]

Werter Herr Schwakowiak,

dann sollten Sie mal die Bierkunstbrauerei Schumacher in Düsseldorf besuchen.
Ist ja für Sie nicht so weit vom Schuss.

Die Kosten für die Fahrkarte und die Führung würde ich Ihnen dann auch erstatten.

Schalke ist jetzt geimpft und entwickelt sich sehr gut. Wenn Sie möchten, würde ich Sie
nächsten Sommer mal einladen, um ihn zu besuchen.

Ihr A.Kreuzer

[Herbert Schwakowiak]

Ist ja für Sie nicht so weit vom Schuss.

Lieber Herr Kreuzer,

Sie sind ja ein echter Scherzkeks! Ich müsste ja erstmal die fremde Sprache lernen, um mir dort überhaupt ein Bier kaufen zu können. Schon in Gelsenkirchen habe ich Probleme, mich mit den Ur-Einheimischen, die schon seit mehreren Generationen dort leben, zu verständigen. Hält mich aber nicht davon ab, Schalke-Ventilator zu sein! Ich werde aber bald einen Fremdsprachenkurs belegen, um die Sprachbarriere abzuschaffen.

Schalke ist jetzt geimpft und entwickelt sich sehr gut. Wenn Sie möchten, würde ich Sie nächsten Sommer mal einladen, um ihn zu besuchen.

Klar, ich komme doch gern. Solange Sie ein schön gemütliches Futon-Bett und genügend Veltins haben, ist alles geritzt.

hoffend, dass Sie außerdem noch einen großen Flachbildfernseher haben

Herbert Schwakowiak

[Andreas Kreuzer]

Werter Herr Schwakowiak,

Sie sprechen mir aus dem Herzen. Haben Sie schon einmal versucht, sich an einem
Schwäbischen Stammtisch zu artikulieren? Unmöglich.
Aber unsere Politiker den Ausländern immer vorschreiben wollend, "anständiges" Deutsch zu lernen.

Wenn Sie nicht bei Schalke im Stall schlafen möchten, dürfen Sie natürlich auch eines
meiner Gästezimmer in Anspruch nehmen.

Aber das mit dem Veltins. Ich denke, da gibt es doch anspruchvolleres.

Ihr A.Kreuzer