Dem Kleber verfallen

[Eberhard Stahlmann]

Werte Gemeinde,

ich bin dem Kleber verfallen.
Ich konnte ihm einfach nicht widerstehen.
Was kann ich nun tun?

Verzweifeld Kleber rauchend,
Eberhard Stahlmann

[Johann Scholl]

Werter Giftler Stahlmann,

wieso konnten Sie nicht widerstehen, wenn Sie vorher noch nicht klebersüchtig waren? Ich glaube Sie wollen die töfte Gemeinde nur provozieren.

Den Kopf schüttelnd,

J. Scholl

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werte Herren,
derlei Befindlichkeiten kommen nicht von ungefähr. Knabe Stallmann erweckte schon immer einen recht klebrigen Eindruck.
Die Hände waschend,
Schnabel

[Eberhard Stahlmann]

Herr Schnabel,

Sie konnten mir doch schon einmal helfen.
Können Sie mir nun helfen, vom Kleber wegzukommen?

Dankbar für jegliche Hilfe,
Eberhard Stahlmann

[Waldemar Beichtstuhl]

Werter Herr Stahlmann!

Suchen Sie umgehend Hilfe bei Ihrem Gemeindepfarrer! Selbstgeißelung nach jedem mal Rauchen wirkt ebenfalls Wunder.

Um Ihre Gesundheit bangend,

W.B Beichtstuhl

[Dr Karl Savitius]

Herr Stahlmann,
halten Sie Gemeinde für dumm. Kleber verbrennt wenn man ihn anzündet. Daher besteht höchstens die Möglichkeit des Schnupfens durch die Nase oder die des Spritzens. Im weiteren ist Ihr Profilbild so schlecht bearbeitet, dass selbst ein 10jähriger darauf nicht hereinfällt. Scheren Sie sich fort Sie Fakir!
Zornig,
Dr. Karl Savitius

[Eberhard Stahlmann]

Werter Herr Savitius,

die von Ihnen genannten Methoden habe ich ebenfalls ausprobiert, jedoch halte ich das Rauchen als die genüßlichste Art und Weise, Kleber zu konsumieren.

Zum nächsten Baumarkt gehend und den Klebervorrat auffüllend,
Eberhard Stahlmann

[GordonShumway]

Klebersüchtiger Stahlmann,

Züchtigen Sie sich umgehend selbst und baden Sie in Weihwasser. Anschließend beten Sie 50 Rosenkränze.

Helfen wollend,
Schaumweg

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Stahlmann,

potztausend, wie konnte sowas passieren? Ich bitte Sie, eilen Sie sofort zu Ihrem Pfarrer, legen Sie die Beichte ab und bitten um 50 Rohrstockhiebe, danach eilen Sie nach Hause und beten 2 Stunden im freien, kniend auf einen scharfkantigen Holzscheid das Ave Maria. Selbstredend müssen Sie bei der nächsten Heiligen Messe einen, vierstelligen Betrag in den Opferstock tun.

Besorgt um Ihr Seelenheil.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Johann Scholl]

Wertes Fräulein Baal,

Ihre Ratschläge sind sehr töfte, ich befürchte jedoch, dass das Hirn dieses Süchtlings bereits total mit Klebstoff verklebt und verkrustet ist. Es wird kaum mehr in der Lage sein, zum Pfarrer zu eilen oder sonstiges sinnvollen zu tun.

Noch eine kleine Frage an Sie Fräulein Baal, die knorke Suchfunktion hat mich leider nicht weiter gebracht. Wieso sind Sie noch nicht ins Kloster gegangen? Soweit ich weiß muss man in den meisten Klöstern nicht volljährig sein.

Erklärend und zugleich fragend,

J. Scholl

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Scholl,

Vielen dank für Ihr Lob, nun beantworter ich Ihnen gerne Ihre Frage. Ich möchte erst die Schule fertig machen, ich bin jetzt im letzten Schuljahr. In den Herbstferien fahren mein Herr Vater und ich, die Schwestern im Konvent besuchen, ich bin total aufgeregt. So GOTT will, werde ich schon nächstes Jahr, meine weltlichen Kleidung, gegen den Habit und den weißen Schleier einer Novizin tauschen. Ich hoffe Sie finden meine Frage nicht unverschämt, aber würden Sie für mich beten, werter Herr Scholl.

Erklärend und Fragend.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Eberhard Stahlmann]

Werter Herr Scholl,

Ihre Ratschläge sind sehr töfte, ich befürchte jedoch, dass das Hirn dieses Süchtlings bereits total mit Klebstoff verklebt und verkrustet ist. Es wird kaum mehr in der Lage sein, zum Pfarrer zu eilen oder sonstiges sinnvollen zu tun.

Beziehen Sie sich mit "Es" auf mein Gehirn? Ich wußte garnicht, daß Ihr Gehirn zum Pfarrer eilen kann.
Erstaunlich. Vielleicht brauchen Sie auch etwas Kleber, das hilft Ihnen, klarer zu denken.

Ihnen etwas Kleber reichend,
Eberhard Stahlmann

[Johann Scholl]

Wertes Fräulein,

es freut mich sehr, dass es nun bald soweit sein wird. Ich werde in meine täglichen Gebete einschließen, dass alles klappen möge. Aber wieso machen Sie die Schule überhaupt fertig? Dort lernen Sie nichts, was Sie in Ihrem späteren Leben brauchen werden. Auch wäre es von Vorteil, wenn die vertiefte Bibelkunde im Kloster in Bälde beginnen würde.

Werden Sie im Kloster Internetz haben, um im Plauderbrett weiterhin aktiv zu sein?

Für Sie betend,

J. Scholl

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Scholl,

Vielen dank für Ihre Gebete, ich gehe gerne zur Schule, meine beste Freundin Lara geht mit mir in eine Klasse. Ich werde Lara sehr vermissen und hoffe sie kommt mich mal besuchen. Ansonsten haben Sie recht, da lernt man nichts, aber es gibt viele Knabbuben und Gören, die man noch vor dem Schwefelsee retten kann. Ich weiß nicht ob ich im Konvent ins Internetz kann, vielleicht erlaubt es mir die Mutter Oberin.

Dankend.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Eberhard Stahlmann]

Werte Fräuleins,

dieser Faden befaßt sich mit meinem Kleberkonsum, nicht mit der Klosterschule Fräulein Baals.
Bitte führen Sie diese Diskussion im Ab-Thema-Faden fort.

Eberhard Stahlmann