Ich brauche Hilfe !

[KeuschesWeibsbild]

Werte Herren,

gestern Abend, mein Ehemann und ich hatten grade das allabendliche Beten beendet, verlangt selbiger nach unkeuschen Sachen.
Natürlich lehnte ich strickt ab, da Unzucht, wie wir alle wissen, nur zum Zwecke der Fortpflanzung dient, er antwortete allerdings das er sich einfach nehme was er wolle, da ich sein Weib sei und ich tun muss, was er verlangt !

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, hat er recht ? Muss ich dies über mich ergehen lassen ?
Der Bund der Ehe ist ein heiliger Bund, daher kommt eine Trennung wohl nicht in Frage.

Was sollte ich tun ?

Hilfe suchend,
KeuschesWeibsbild

[Benedict XVII]

Weib!

Ein Weib hat seinen keuschen Gatten bedingungslos zu folgen.
Sie können überhaupt nicht beurteilen, aus welchen Beweggründen Ihr Gatte den widerlichen Akt vollziehen wollte. Schlicht, weil Sie hierzu nicht in der Lage sind.
Ich vermute stark, daß er dies eben zum Zwecke der Fortpflanzung durchführen wollte.
Warum sollte ein Mensch diese Widerwärtigkeit auch sonst ausüben?
Alleinig der Gedanken daran, verursacht bei einem keuschen Christen starke Magenkrämpfe und Schüttelfrost.

Gehorchen Sie!

Benedict XVII
Gleichstellungsbeauftragter

[KeuschesWeibsbild]

Sehr geehrter Herr Benedict XVII,

ich denke, durch seinen Griff zum Verhütungsmittel, kann ich mir wohl sicher sein das die nicht zum Zwecke der Fortpflanzung gedacht war.

Erklärend,
KeuschesWeibsbild

[Rotzbengel Rüdiger]

Fräulein Gemälde,

"Verhütuhngsmittehl" gibt es nicht. Das ist nur ein Märchen für dumme, pubertäre Weibsmenschen.

Kopfschüttelnd,
Rotzbengel Rüdiger

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrte Frau KeuchesWeibsbild,

Sind Sie zufällig die Tochter von Herren Vetter Johann? Auch Herr Vetter Johann beklagte sich darüber, dass sein Schwiegersohn ein sechssüchtiges Monster ist. Wehren Sie sich dagegen, wenn Sie keine Unzucht wollen und ihr Gatte zwingt Sie dazu, dann ist das Vergewaltigung.

Sehr geehrter Herr Rüdiger,

Ich muss Sie verbessern, viele Mädels in meiner Klasse nehmen die Pille und in Biologie haben wir diverse Verhütungsmittel durchgenommen. Diese Mittel sind selbstverständlich unredlich und dürften nicht verkauft werden.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Rotzbengel Rüdiger]

Märchenunversierte Ball,

Das Wort "Verhütuhngsmittehl" steht in jedem häuslichen Märchenbuch unmittelbar neben "Schneewittchen", "Hänsel und Gretel", "Des Kaisers neue Kleider" und der "Emanzipation".
Hat Ihnen Ihre Frau Mutter etwa als Kind keine Märchen vorgelesen? Haben Sie sich stattdessen in gemeinen Dornenbüschen herumgetrieben, und Wurzeln aus der Erde gerissen?

Sie immer weniger mögen können leidend,
Rotzbengel Rüdiger

[Ash]

Werter Herr Rüdiger,

selbstverständlich gibt die sogenannten "Verhütungsmittel" bzw. Empfängnisverhütungen. Nicht ohne Grund lehnt die Kirche diese Mittel strikt ab.

Ich bin mir unsicher, ob in Ihrem Internetz darüber aufgeklärt wird.

Grüßend

Frau Asche

[Sören Korschio]

Frl. Asche!

Sind Sie einfach nur merkbefreit oder haben Sie einen gröberen Intelligenzdefekt?

Verwundert die Augenbraue hochziehend,
Sören Korschio

[Ash]

Werter Herr Korschio,

zu Ihrer Anfrage nehme ich wie folgt Stellung: Weder noch.

Grüßend und einen schönen Tag wünschend

Frau Asche

[Pater Aloisius]

(Un)keusches Weibsbild

[...] verlangt selbiger nach unkeuschen Sachen. [...] da Unzucht, wie wir alle wissen, nur zum Zwecke [...] er sich einfach nehme was er wolle, da ich sein Weib sei und ich tun muss, was er verlangt !

Sie haben sich Ihrem Gatten zu fügen und seinem Wort zu gehorchen, Potzdonner! Sie haben Ihren Gatten nicht infrage zu stellen, wenn dieser Wünscht sein Weib zum Zwecke der Fortpflanzung zu erkennen. So etwas wie „Verhütungsmittel" existieren in Wirklichkeit nicht, weshalb Ihr herumgejammere eher wie eine Ausrede klingt. Für mich sieht es so aus, als wollten Sie sich vor den Pflichten eines keuschen Weibes drücken, welches seinem Gatten eine Gehilfin sein soll und dessen Wünsche auszuführen hat, Pfui, wie unredlich von Ihnen! Suchen Sie sofort Ihren Gatten auf, werfen Sie sich diesem zu füssen und bitten ihn dass er Sie für Ihre Verfehlungen ordentlich züchtigen möge.

Ferner drängt sich mir die Frage auf, weshalb Sie überhaupt in der Lage waren einen darart abgrundtief dummen Beitrag zu briefen. Stehen Sie während des Stehsegelns nicht unter der Aufsicht Ihres keuschen Gatten? Eine weitere Untat, wegen der Sie Ihren Gatten um ein paar ordentliche Schläge bitten sollten!

Ratend,
Pater Aloisius

[Sr Maria Bernadette]

Sehr geehrter Herr Pater Aloisius,

was ist aber wenn Frau KeuchesWeibsbild die Wahrheit spricht und ihr Gatte ein sechssüchtiger Lump ist? Es kann doch möglich sein, dass die junge Frau heimlich stehsegeln muss, dies kann ein Hilferuf sein. Ich Glaube der armen Frau werter Herr Pater Aloisius, sie hat bestimmt Angst, dass ihr unredlicher Gatte sie zur Unzucht verführt.

Vermittelnd.

Ihr Fräulein Jessica Baal.

[Bleach]

Wertes Fräulein,
Es ist doch selbstverständlich, dass sie sich nicht alles gefallen lassen müssen.
Führen sie sich vor Augen, dass sie genauso Rechte haben.

Bleach

[Herr_Friedrich]

Auch in einem anderen Faden wird diese interessante Frage gerade diskutiert: http://www.arche-internetz.net/viewtopic.php?f=5&t=9144

Bisher war ich der Meinung, dass die Frau ihrem Ehemann selbstverständlich jederzeit zu Willen zu sein hat. Anscheinend gibt es aber gewichtige Argumente, die dies in Zweifel ziehen.

[Mushizu]

du bist widerlich!

Weib!

Sie können überhaupt nicht beurteilen, aus welchen Beweggründen Ihr Gatte den widerlichen Akt vollziehen wollte.

[Martin Berger]

Fräulein Mushizu,

was fällt Ihnen ein? Wie können Sie es wagen, den ehrenwerten Herrn Benedict zu duzen und zu beleidigen? Sind Sie nicht mehr ganz bei Trost? Haben Sie sich Nutella gespritzt oder gar Oreo-Kekse geraucht?

Das ist meine erste und letzte Warnung an Sie: Sollten Sie noch ein einziges Mal gegen die Brettregeln verstoßen, und sei es auch nur das kleinste Strichlein, welches in einem Satz fehlt, werden Sie aus dieser toleranten Christengemeinde ausgeschlossen! Sapperlot, Sie befinden sich hier nicht in einen versifften Wirtshaus, welches Sie mit Ihren minderbemittelten Freunden zu besuchen pflegen, sondern in einem christlichen Plauderbrett, in dem gesittete Diskussionen über Gott und die Welt geführt werden. Sollten Sie an töften Diskussionen über das Christentum, den HERRGOTT, kriminelle Jugendliche, die Dummheit des Weibes und dergleichen nicht interessiert sein, so bleiben Sie diesem Brett gefälligst fern, anstatt hier Unruhe zu stiften und die Diskussionen zu stören!

Letztmalig verwarnend,
Martin Berger