Hilfe, Hilfe, Ich wurde geblitzt!
Werte Gemeinde,
gar furchtsames ist geschehen.
Da bretterte Ich doch in meiner selbstgebauten Seifenkiste die Hauptstraße entlang, wo da mein Kumpane Fridolin jauchzend meine Geschwindigkeit, ja meine Tapferkeit bejubelte, als Ich da eines frechen Lichtgeblitzes am Straßenrand gewahr wurde. Sapperlot, da ruckte doch mein Kopf in voller Fahrt zurück; ja, was erblickte Ich da? War ein Blitzgerät, das hatte mich da rotzfrech aufgenommen, geblitzt, geblitzt, jawohl!
Habe nun am selben Tage noch Post ins Internat bekommen, ja, ja, ja, werde gebeten, eine freche Strafe zu bezahlen, weil Ich zu schnell unterwegs war. Hilfe, Hilfe, will doch nicht bezahlen, nein.
Schauen Sie sich das Blitzerbild an:
Nun erwartet man eine Zahlung von 80 Euronen von mir, doch möchte Ich nicht bezahlen, nein. Spare doch grade für eine neue Bibel, die da kommentierte Anmerkungen vom Papst selbst enthält. Doch mein Herr Vater sagt, Ich soll selbst die Verkehrsdelikterei klären, sei mein eigen Verschulden, nein, nein, nein; solle lernen, Verantwortung für mein Handeln zu tragen, nein.
Nun wende Ich mich an Sie werte Gemeinde, so mag es unter Ihnen einen geben, der da ein Juristenmensch ist, geschult, mir ratend zur Seite zu stehen, mich da vor der Zahlung noch zu drücken, Hurra, wie schön das wär', ja, ja, ja.
Die Seifenkiste schrubbend,
Rotzbengel Rüdiger
Tu das nicht, laß das sein, faß das nicht an. - so spricht der Vater, denn Zensur ist gut für Knabbub und Göre.
Im Übrigen bin Ich der Auffassung, daß das Internetz abgeschaltet gehört.
Wer Sprudelwasser trinkt, hasst Jesus.