Unchristliche Jugend vor meinem Haus!

[Fred Koehler]

Werte Gemeinde,

seit einigen Tagen randlieren unchristliche Jugendliche vor meinem Haus herum.
Es macht den Anschein als ob sie die ganze Nachbarschaft durch ihr untöftes gegurgle und die Ohrenkrebs verursachenden laute aus ihren tragbaren Radios wahnsinnig machen wollten.Ausserdem sind sie bewaffnet mit Basisballschlägern,Kaugummies,Farbsprühflaschen und einem gar ekelhaftem Gemisch aus Wasser,Mehl,einigen Chemikalien und Farbstoffen mit denen sie uns täglich peinigen.

Natürlich habe ich schon versucht die Polizei zu alarmieren,allerdings haben sich diese unrchristlichen Jugendlichen dann schnellstens aus dem Staub gemacht.Ich habe auch versucht Eimerweise Weihwasser aus dem 2. Stock meines Hauses auf sie zu schütten aber es hat nicht gewirkt.Mein Weib und ich haben es ausserdem mit Wurfbibeln versucht aber diese satanistischen Jugendlichen wichen aus und randalierten noch mehr.
Ich weiß nichtmehr was ich tun soll.

Sich mit Weihwasser übergiesend und auf baldige Hilfe hoffend,
Fred Köhler

[D Carwin]

Herr Koehler,

gehen Sie zum Pfarrer und bitten Sie diesen eine redliche Bürgerwehr zusammenzustellen.
Bewaffnet mit Rohrstöcken können muntere Christenmänner eine fröhlich liebevolle Prügeltherapie für die Jugendlichen ansetzen.

Hilfsbereit und voller Nächstenliebe,
Herrn Carwin

[Peter Hansen]

Werter Herr Koehler,

Ich muss Herrn Carwin zustimmen.
Eine Bürgerwehr aus redlichen Christen ist in jeder Stadt zu gebrauchen.
Bei solchen Pöbeleien muss man die Initiative ergreifen!
Bei uns in der Stadt wurde vor 12 Jahren eine Bürgerwehr zusammengestellt,und wir erhalten ständig Lob von Stadtbewohnern.
Wo es Probleme gibt,werden wir gerufen.
Was Ich damit sagen möchte:Eine knorke Bürgerwehr löst im handumdrehen alle Probleme mit solchen Dingen.

Aber warum sind sie noch nicht mit dem Rohrstock zur Sache gegangen?
Eine direkte Verteidigung ist wirksamer als der Fernkampf mit der Wurfbibel.
Sie erzeugt mehr Furcht bei den Angreifern und zeigt dass man zum direkten Handeln bereit ist.
Sie fühlen sich nur solange stark wie der Feind sich unterwirft.
Nebenbei züchtigt man die Unruhestifter auch ordentlich.

Zur Zusammenstellung einer Bürgerwehr ratend,
Peter Hansen

[Fred Koehler]

Werte Herren Carwin und Hansen,

an diese Möglichkeit habe ich noch garnicht gedacht;ich wahr einfach zu schockiert von diesen dummen Jugendlichen.
Ich werde Morgen in aller frühe den Pfarrer aufsuchen.

Wir werden sehen ob sich diese Knaben züchtigen lassen.

Dankend und hoffen,
Fred Koehler

[Gordon Shumway]

Werter Herr Köhler,
Solche unchristlichen Menschen habe ich vor nicht allzu langer Zeit auch schon kennenlernen müssen. Die fand ich wenig töfte und war schon bald bei der Frau Mama, dieser Kinder. Sie fand dies auch nicht knörke, und hat diese unchristlichen Kinder in ihre Zimmer verbannt.

Wegen cholerischer Anfälle schon fast wütend,
Gordon Shumway

[Rotzbengel Rüdiger]

Ich werde Morgen in aller frühe den Pfarrer aufsuchen.

Herr Koehler,

Ei, suchen Sie ihn auf. Doch suchen Sie ihn persönlich auf, schreiben Sie ihm bloß keinen Brief. Er würde Sie ihn dem Fall selbst für einen jener Rabauken halten.

kopfschüttelnd zu Bett gehend,
Rotzbengel Rüdiger

[Fred Koehler]

Werte Mitchristen,

heute hat sich herausgestellt dass unser ehrenwerte Pfarrer plötzlich schwer erkrankt ist.Ausserdem war ich bei den (sehr)wenigen christlichen Nachbarn die noch in unserem Dorf wohnen.Nur wenige haben sich entschlossen der Bürgerwehr beizutreten,wenn unser Pfarrer denn wieder bei bester Gesundheit ist.Für uns ist es selbstverständlich das wir nicht ohne die Zustimmung

Desweiteren haben mein Weib und ich weitere Vorkehrungen getroffen um diese heutige Jugend zu züchtigen.

Fazit:Es könnte noch einige Zeit duern bis sich die äußerst aus den Loten geratene Lage wieder beruhigt.

Post Scriptum:
Ich entschuldige mich für meine Rechtschreibfehler.Leider kommen solche des öfteren vor da mein Tastenbrett ein paar Fehler hat.

Ihnen eine gute Nacht wünschend,
Fred Koehler

[Martin Berger]

Ich entschuldige mich für meine Rechtschreibfehler.Leider kommen solche des öfteren vor da mein Tastenbrett ein paar Fehler hat.

Bub Koehler,

eine dümmere Ausrede haben Sie wohl nicht auf Lager? Nicht Ihr Tastenbrett, sondern Ihr Denkapparat scheint Fehler aufzuweisen. Doch die Brettregeln gelten für Sie trotzdem! Sapperlot, reißen Sie sich zusammen!

Erbost,
Martin Berger

[Fred Koehler]

Herr Berger,

es tut mir aufrichtig leid.Aber ich kann ihnen hundertprozentig versprechen das mein Tastenbrett eine Fehlfunktion hat.

Ich werde in Zukunft darauf achten dass so etwas nicht mehr vorkommt.

Sich entschuldigend,
Fred Koehler

[Quartus]

Grüß Gott die Herren,

ich komme gleich auf den Punkt:

Ich werde in Zukunft darauf achten, dass so etwas nicht mehr vorkommt.

Sich entschuldigend,
Fred Koehler

Sapperlot, schon wieder! Sie haben ein Komma vergessen, sie Legastheniker! Ich vermute auch, dass ihr Hirnkasten grob beschädigt wurde. Reparieren Sie diesen und schämen Sie sich bis dahin in Grund und Boden ein dermaßen unleserlichen, mit wüsten Fehlern bestückten Text abzuliefern! Ich glaube, so etwas habe ich noch nicht gelesen.
Möge der HERR gnädig mit Ihnen sein.

Zu Ihrer Frage:
Eine Bürgerwehr und Nachbarschaftshilfe gehört doch in jedes töfte Dorf, Potzblitz. Besorgen Sie sich ein paar Mistgabeln und ziehen Sie in einer nächtlichen Spontanaktion mit brennenden Fackeln vor die Häuser dieses unchristlichen Gesindels.
Ich empfehle Ihnen, zur Abschreckung auch noch einige bellende Caniden mit sich zu führen. Möglicherweise macht sich ein Traktor auch sehr gut.
Dann klingelt einer von Ihnen und spricht den Eltern Vernunft in den Hirnkasten. Sollte es zu Ausschreitungen seitens der Jugendlichen und/oder der Eltern kommen, empfehle ich Ihnen, aus der Sakristei einen Weihrauchschwenker mitzunehmen, und diesen (angezündet) gekonnt durch ein Fenster in das betreffende Haus zu werfen, um dem Pack die Sicht zu nehmen.
Einige Sekunden später sollte einer Ihrer redlichen Truppe mit Wurfbibeln bewaffnet das Haus stürmen und die Zielpersonen gekonnt außer Gefecht setzen um ihnen hernach die christliche Botschaft näher bringen, notfalls fixiert auf Stühlen, auf dass der HERR sich erbarme und diesen Kreaturen etwas Vernunft eingebe.


lächelnd,

Quartus

[Fred Koehler]

Werte Gemeinde,

ich habe im Internetz recherchiert und bin auf dieses Thema gestoßen (von der Seite kreuz.net):http://kreuznet.wordpress.com/2014/05/06/meinungsfreiheit-in-gefahr/