Vom Teufel Besessen

[Isabell]

In einer mondlosen Nacht
Habe ich an dich gedacht
Einen Sterblichen, den ich noch nicht getroffen habe
Und der mehr für mich ist, als nur daran zu laben
Stillen meinen Drang nach unerfüllter Liebe
Nicht nur um zu befriedigen, diese unruhigen Triebe

In einer regnerischen Nacht
Habe ich an dich gedacht
Du unbekanntes Wesen
Kannst du meine Gefühle lesen?
Wirst du verstehen?
Und mit mir gehen

In einer sternenlosen Nacht
Habe ich an dich gedacht
Ein Vampir, dieses dominierende Wesen, hat stark zu sein
Doch ist er verdammt, zu gehen seinen Weg allein?
Ich beherrsche die Finsternis
Und doch ist uns eines gewiss

In einer kalten Nacht
Habe ich an dich gedacht
Sterblicher, du kannst mir nicht mehr entfliehen
Und sei dir gewiss, ich lasse dich nie mehr ziehen
Denn du wirst lernen zu verstehen
Die Welt, mit meinen Augen zu sehen


Mein Name ist Isabella und ich brauche ihre Hilfe.

Vor einigen Monaten hatte ich einen jungen Mann kennen gelernt. Er hatte lange, schwarze Haare und blutrote Augen.
Er war mir unheimlich, also hielt ich mich von ihm fern, doch er folgte mir auf Schritt und Tritt.
Eines Nachts wachte ich auf und er saß auf meiner Bettkante.
Er hatte mir gesagt, er würde mich erlösen wollen, vom Tod.
Dann hatte er mich geküsst und mir auf brutalste Weise meine Unschuld geraubt.
Als ich am nächsten Tag aufgewacht war, hatte ich Bissspuren an meinem Hals, meine Haut war eiskalt und meine Augen glühten golden.
Seitdem kann ich nachts nicht mehr schlafen, ich habe Vision von Mord und Tod.
Der Geschmack von Brot und Wein ist geschwunden, einzig menschliches Blut hat noch einen Wert für mich.
In der letzen Woche habe ich 3 Menschen umgebracht und ihnen ihren köstlichen Lebenssaft geraubt.
Ich wollte das nicht.
Ich habe solche Angst vor mir. Ich bin ein Monster.
Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
Ich bin vom Teufel besessen.

[Gregor König]

Wertes Fräulein,

Besorgen Sie sich demnächst Zwiebeln und Knoblauch. Dies soll Vampire und ähnliche Wesen fern halten. Auch ein redliches Kreuz, in Weihwasser getränkt, soll helfen.

Huch! Sie gestehen Mord?

Grüßend und verwundert,
Gregor König

[Gottlieb Neumann]

Alarm, Alarm!

Sie sind akut vom Teufel besessen! Der Satan ist auf Grund dieses jungen Mannes in Sie eingefahren!



Sehen Sie es? Das HEILIGE KREUZ!


Credo in Deum, Patrem omnipotentem,
Creatorem caeli et terrae.

Et in Iesum Christum,
Filium eius unicum,
Dominum nostrum:
qui conceptus est de Spiritu Sancto,
natus ex Maria Virgine,
passus sub Pontio Pilato,
crucifixus, mortuus, et sepultus,
descendit ad inferos:
tertia die resurrexit a mortuis;
ascendit ad caelos;
sedet ad dexteram Dei Patris omnipotentis:
inde venturus est iudicare vivos et mortuos.

Credo in Spiritum Sanctum,
sanctam Ecclesiam catholicam,
Sanctorum communionem,
remissionem peccatorum,
carnis resurrectionem,
vitam aeternam.

Amen.

[Jens_Schmidt]

Werte Herrschaften.

Ich benötige dringen Ihre Hilfe, ein Dämon hat von mir Besitz ergriffen
was muss Ich nun tun.Ich bitte um eine schnelle Hilfreiche Antwort

[Stephan Schmid]

Schmidt!

Lesen Sie die Brettregeln, stellen sich erst einmal vor und treten mit Anstand der Gemeinde bei,
Weder eine Begrüssung noch eine Verabschiedung sehe ich von Ihnen.

Stephan Schmid

[Johanna von Orleans]

Möchte-gern-Vampirin Isabella,

Sie stehsegeln eindeutig zu viel im Internetz und besuchen dort verabscheuungswürdige Seiten wie die, aus der Sie dieses Gedicht haben. Außerdem scheinen Sie innerlich nicht stark genug, um die dazugehörigen ebenso verabscheuungswürdigen Filme im Fernsehen auszuhalten.

In Ihrem besonders harten Fall kann ich nur empfehlen:
Werfen Sie den Fernseher aus dem Fenster, bleiben Sie abschnur, lesen nur noch in der Bibel, tun Buße und gehen abends eher ins Bett.
Dann haben Sie auch keine roten Augen mehr.

Ermahnend,

Johanna von Orleans

[Eichenherz]

Deppenfakirin Ist-eine-Glocke,

was faseln Sie da für einen Blödsinn!
Vampire gibt es nur in der Fantasie der zahlreichen Ketzer und Heiden, denen Sie allem Anschein nach anzugehören scheinen.
Ich muss der werten Frau von Orleans in dieser Sache Recht geben.
Wenn Sie sich schon einbilden, Blut zu trinken, wie soll es dann bloß mit Ihnen weitergehen?
Sollte nicht der Drang, ein gottgefälliges Leben zu führen, stärker sein als Ihre irrealen Hirngespinste?

Über das Gefasel lachend, doch gleichzeitig ungläubig kopfschüttelnd
Helmut

[JuckreizVentilator]

Werte Gemeinde,

ich würde Sie an diesem Punkt gerne darauf hinweisen, dass Weib Isabell diesen Faden bereits vor über 3 Jahren erstellt hat und es aus diesem Grund heute wohl kaum Sinn macht noch auf ihr Problem zu antworten. Abgesehen davon nehme ich an, dass es sich bei dem Weib wohl nur um ein Rotzgör gehandelt hat, welches der Gemeinde irgendein Märchen aufgetischt hat.

Erklärend,
Hermann Müller