Hunde

[Laurenz]

In meiner Nachbarschaft bellt immer ein Hund der im Zwinger eingesperrt ist er tut mir so Leid (Gott helfe ihm). Diese Menschen die ihm das antun sind gottlos und vom Satan besessen, möge er in den Himmel kommen und seine Besitzer in die Hölle.

Bitte sagen Sie mir was ich gegen diese Schande tun kann.

Gott segne Sie alle.

Amen.

[Asfaloths]

Kind Laurenz,

haben Sie schon einmal überlegt, die Nachbarn zu bespitzeln und alles zu sammeln was Sie finden können um diese nachher anzuzeigen? Sei es ein falsches Parken, eine laute Feier oder etwas ähnlich atheistisches, was man der Polizei klammheimlich melden kann.
Wenn die Knabbuben hintern Gittern sitzen kann der Hund auch freigelassen werden. So kann er dann seine Tage in liebevolleren Händen verbringen, beispielsweise bei einem guten Christen der aus dem Tier einen Missionarshund macht, der jede Missionierung tatkräftig unterstützt.

Halleluja!

Ihr Asfaloths, der Sittenwart

[Sören Korschio]

Frl. Laurenz!

Dass Sie Mitleid mit einem verlausten Köter haben, sieht Ihnen ähnlich - auch Ihr Satzbau entspricht dem eines Hundes.

Zu Ihrer Frage: Lesen Sie bitte das Buch Genesis, Kapitel 1, Vers 16:

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

Sie sehen: Es ist absolut nichts falsch daran, einen kläffenden Köter in einen Zwinger zu sperren. Würde man ihn heraus lassen, könnte er ein Kind - oder noch schlimmer - einen redlichen Rentner anfallen. Und das wollen wir doch alle nicht.

Halleluja und Amen,
Ihr Sören Korschio

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Laurenz,
zu dieser Gelegenheit fällt mir ein töftes Rätsel ein:
Was ist das, es hat vier Beine und einen Arm?
Ein deutscher Schäferhund, welcher den Spielplatz verläßt!
Mild lächelnd,
Schnabel

[L. Ziffer]

Werter Herr Laurenz,

... möge er in den Himmel kommen ...

dies wird nicht möglich sein, da Tiere keine Seele besitzen, welche in den Himmel auffahren könnte. Nur dem Menschen wurde als höchstes Lebewesen auf Erden das Geschenk einer unsterblichen Seele von Gott gegeben.
Was wir wahrlich daraus machen, liegt in unserem eigenen Geschick.
Tiere sind zwar wichtig, wurden jedoch ausschließlich zum Dienste am Menschen und zum Erhalt der Erde geschaffen.

Ein Schnitzel bratend,
L. Ziffer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Hert Ziffer,
ich wünsche Ihnen einen gesegneten Appetit!
Zur Feier des Tages werde ich selbst wohl asiatisch essen gehen. Nummer 64, Wauwau süßsauer.
Leider ist mir die exakte Rezeptur nicht bekannt, aber es mundet immer vorzüglich!
Voller Vorfreude,
Schnabel

[Muecken]

Ich würde dann doch eher zur Ente tendieren... Aber Jedem das Seine. ;)

Schmunzelnd,
Michael Bremer

[Marcel Müller]

Werte Herren!

Da ich ein Liebhaber der chinesischen Küche bin und auch schon mehrere Male in China war kann ich Ihnen nur dazu raten, sollten Sie einmal die Gelegenheit haben, den Haifisch zu versuchen. Es ist etwas speziell, mir mundet es aber vorzüglich.

Ich werde mich während meines Mittag-Rundgang durch das Viertel beim asiatischen Restaurant niederlassen und mir etwas leckeres gönnen.

Entzückt,

Marcel Müller

[Muecken]

Sabberlot! Jetzt haben Sie mich aber hungrig gemacht Herr Müller!
Da bin ich fast traurig dass es bei mir heute nur etwas Brot mit Wurst und Käse gibt.

An diverse Köstlichkeiten denkend,
Michael Bremer

[Franz-Joseph von Schnabel]

Ich würde dann doch eher zur Ente tendieren.

Werter Herr Bremer,
Sie sind ein kleines Schleckermäulchen!
Nummer 37 " Bejing kao ya" ist wirklich eine vorzügliche Fastenspeise!
Zustimmend,
Schnabel

[Muecken]

Lieber Herr Schnabel, ich muss gestehen... Schuldig im Sinne der Anklage!

Schmunzelnd,
Michael Bremer

[Korhil]

Meine Herren,
ich bin erschüttert.
Und zwar darüber, wie sie über Hunde hier sprechen.
Herr Schnabel ihr "töftes" Rätsel hat überhaupt nichts mit der Realität gemein, um genau zu sein, sind Hunde nur gewalttätig, wenn ihre Besitzer sie so erziehen, bzw. wenn sie dazu gezwungen werden( als Beispiel Armutsländer, wo die Hunde sich alleine ernähren müssen).
In der Realität sind Hunde liebevolle und sehr soziale Wesen( um es noch mal zu betonen wir reden hier von Hunden nicht von Wölfen), Hunde übernehmen in der Gesellschaft äußerst wichtige Positionen, z. bsp. Blindenhunde,Polizeihunde und Therapiehunde.
Grüße,
Korhil

[Franz-Joseph von Schnabel]

Werter Herr Korhil,
leider ist das töfte Rätsel tagtägliche traurige Realität.
Es umschreibt die Vorgänge zwische den beiden Zitaten:
"Der will doch nur spielen", sowie:
"Das hat er noch nie gemacht".
Für die zerfleischten Kinder betend,
Schnabel

[Korhil]

Herr von Schnabel,
wenn sie mir doch bitte ein Beispiel eines solchen Vorfalls geben könnten.
Ich denke die meisten solcher Vorfälle lassen sich auf Einwirkung von Aussen zurückführen, z. bsp. falsche Erziehung, übertriebene Provokation.

Grüße,
Korhil

[Martin Berger]

Herr Korhil,

Beispiele für Hundeattacken auf Kleinkinder gibt es mehr als reichlich.

Rottweiler beißt dreijährigen Jungen tot

Einjähriges Mädchen von Rottweiler getötet

Zwei Wochen altes Baby in Gleidorf durch Hund totgebissen

Schockiert,
Martin Berger