Jugendliche Satansanbeter bekehren!

[Marcel Müller]

einen Totschläger

Bub Schwanenritter,

Es ist schon etwas töricht, einen dünnen Rohrstock als "Totschläger" zu bezeichnen.

Anmerkend,

Marcel Müller

[Schwanenritter]

Sehr geehrter Herr Müller,

ich habe in meinem Beitrag genau diese Differenzierung untergebracht, da Herr Muecken offensichtlich darüber nachdachte, mit einem Schläger bewaffnet, die Jugend auf offener Straße zu züchtigen. Es war lediglich als Hinweis gemeint, dass er sich nicht mit etwas schwereren oder breiteren als den oben erwähnten Rohrstock auf den Weg macht.
Natürlich bleibe ich aber bei meinem Rat, nach Möglichkeit keine Gewalt anzuwenden!

mit freundlichen Grüßen,

Schwanenritter

[Muecken]

Es hilft nuneinmal nichts Anderes! Und ein paar kräftige Hiebe mit dem Rohrstock haben noch niemanden geschadet.

Hinweisend,
Michael Bremer

[asmodeus]

Guten Tag, liebe Gemeindemitglieder.
Sagen Sie mal, warum sind Sie eigentlich so besessen darauf, andersgläubige Menschen zu bekehren? Aus dieser Einstellung schlussfolgere ich, dass sie strikt gegen das Recht der Religionsfreiheit sind, das in Deutschland existiert. Und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass sich ein andersgläubiger so einfach bekehren lässt. Jeder sollte seinen eigenen Glauben wählen können und zwar ohne, dass jemand anders darüber entscheidet. Natürlich hat man ein besseres Gefühl, wenn man sich mit gleichgesinnten abgibt, dennoch sollte die Toleranz gegenüber anderen hier nicht unter den Teppich gekehrt werden. Gerade als Jugendliche/r braucht man gewisse Freiheiten. Und wenn man sich entscheidet, Satanist, Antichrist oder sonstwas zu sein und sich dessen wirklich sicher ist, wird selbst die härteste Züchtigung nichts bringen, weil das Aufzwingen des eigenen Glaubens durch Gewalt das so ziemlich Schwachsinnigste ist, das ich kenne.

Die eigene Meinung offen sagend,
asmodeus.

[Der Einsiedler]

weil das Aufzwingen des eigenen Glaubens durch Gewalt das so ziemlich Schwachsinnigste ist, das ich kenne.

Die eigene Meinung offen sagend,
asmodeus.

Depp asmodeus,

der von Ihnen verfasste Text ist so ziemlich das Schwachsinnigste, das ich jemals lesen durfte.
Wir zwingen hier niemandem unseren Glauben auf. Wir überzeugen durch Mildtätigkeit und verkünden die frohe Botschaft sanftmütig und selbstlos. Ja, so sind wir.

Über den Dummkopf den Kopf schüttelnd

Der Einsiedler

[Erick Lenhaus]

Frl. Asmodeus,

wir zwingen anderen keinesfalls den Glauben auf. Es ist die Pflicht eines jeden guten Christen, die verlorenen Schafe wieder zurück zur Herde zu bringen. Wie der werte Herr Einsiedler schon erwähnte, zeichnet sich dies durch Mildtätigkeit und Sanftmut aus.

Aufklärend,
Erick Lenhaus

[Torsten Glatzenspahn]

Asmodeus!

Können Sie sich vorstellen, wie es in der Hölle zugeht? Wie die Dämonen Sie und Ihre Liebsten peinigen und auf üble Weise misshandeln. Können Sie sich vorstellen, wie oft Sie sich dereinst selbst verfluchen werden, weil Sie dumm waren, weil Sie nicht geglaubt haben und die Sünde der Herrlichkeit einer festen Gottergebenheit vorgezogen haben. Nein? Können Sie nicht?

Dann ist Ihre Seele ohnehin verloren und jede Konversation durch ihre Verstocktheit nutzlos. Sollten Sie sich allerdings diese Schrecknisse ausmalen können, dann sollten Sie auch verstehen, warum wir - milde, gütig aber bestimmt - versuchen, Ketzer und Irregeführte zurück in den Schoß des HERRn zu geleiten. Es ist ein Akt wärmster, christlicher Nächstenliebe und ein Dienst an Gottes ruhmreicher Schöpfung.

Dafür betend, dass alle Gottlosen ins Licht finden,
Torsten Glatzenspahn

[asmodeus]

Mildtätigkeit nennt man es also heutzutage, wenn bei jedem gesichteten Metall-Musik-Hörer gleich der Rohrstock gezückt wird und bei jedem kleinen Fehltritt eines Kindes gleich die Einweisung in ein Kloster oder christliches Internat in Betracht gezogen wird? Entschuldigung, aber das ist sehr paradox.

Fragend,
asmodeus.

[Erick Lenhaus]

Mildtätigkeit nennt man es also heutzutage, wenn bei jedem gesichteten Metall-Musik-Hörer gleich der Rohrstock gezückt wird und bei jedem kleinen Fehltritt eines Kindes gleich die Einweisung in ein Kloster oder christliches Internat in Betracht gezogen wird? Entschuldigung, aber das ist sehr paradox.

Kind Asmodeus!

Paradox? Ich verstehe nicht ganz! Was ist daran so paradox? Seine Mitmenschen vor dem ewigen Feuer zu beschützen ist nicht mildtätig?

Leicht verwirrt,
Erick Lenhaus

[asmodeus]

Herr Lenhaus,
Natürlich versucht man, seine Mitmenschen vor der Hölle zu bewahren, aber es ist ihre eigene Entscheidung. Wenn sie unbedingt für immer brennen möchten, sollen sie das doch tun. Es ist also sinnlos, sie trotzdem bekehren zu wollen, wenn sie den Weg des Teufels ein für alle mal gewählt haben. Verstehen Sie, was ich meine? Es ist geht uns nichts an, wenn Menschen sich dazu entschließen, Satan zu folgen. Es ist also verschwendete Zeit, wenn man sie zurückführen will, obwohl sie sich bereits entschieden haben.
Erklärend,
asmodeus.

[Erick Lenhaus]

Frl. Asmodeus!

Wie ich bereits in meiner ersten Antwort sagte, ist es eine unumgängliche Pflicht für einen guten Christen, verlorene Schafe zurück zur Herde zu bringen. Lesen Sie das Gleichnis vom verlorenen Sohn!

Die Bibel aufschlagend,
Erick Lenhaus

[asmodeus]

Ich kenne dieses Gleichnis, Herr Lenhaus, aber Sie müssen doch merken, wenn ein "krasser" Metall-Musik-Hörer zu SEINEM EIGENEN Glauben steht und willensstark genug ist, um sich nicht bekehren zu lassen! Es gibt nun einmal hoffnungslose Fälle. Was bringt es denn, sich an so einem besagten Fall festzubeißen, während eventuell ein Familienmitglied gerade eben erst an die falschen Freunde geraten ist? Ich versuche nur zu sagen, dass es nichts bringt, eine (nennen wir es absichtlich) verlorene Seele zurückholen zu wollen. Wenn es zu spät ist, ist es zu spät.

An den Kopf greifend,
asmodeus.

[Martin Berger]

Wenn sie unbedingt für immer brennen möchten, sollen sie das doch tun. Es ist also sinnlos, sie trotzdem bekehren zu wollen, wenn sie den Weg des Teufels ein für alle mal gewählt haben. Verstehen Sie, was ich meine?

Bub asmodeus,

Ihrem Text zufolge darf man vermuten, daß Sie ein unchristlicher, menschenverachtender Lump sind. Haben Sie kein Herz und kein Gewissen?

Ich frage Sie:

Wenn Sie ein Kind hätten, sagen wir einen Knaben von 15 Jahren, und dieser Knabe erkennt in seinem Leben keinen Sinn (mehr): Würden Sie ihn dann vom Hochhaus springen lassen? Würden Sie ihn Gift schlucken lassen? Würden Sie ihm die Waffe kaufen, mit der er sich erschießen kann? Wäre es Ihnen egal? Schließlich wäre es sein Leben, nicht Ihr Leben. Würden Sie ihn wirklich nicht retten? Würden Sie nicht versuchen ihm zu helfen?

Verwundert fragend,
Martin Berger

[Erick Lenhaus]

Sehr geehrter Herr Asmodeus,

Ich glaube, der werte Herr Berger hat mir all meine Antworten aus dem Mund genommen, bevor ich meinen eigentlichen Beitrag briefen konnte.

Herrn Berger applaudierend,
Erick Lenhaus

[asmodeus]

Herr Berger, natürlich würde ich mein Kind sich nicht selbst töten lassen, wenn ich eins hätte. Aber wir reden hier von der Religionsfreiheit und nicht von möglichen Suizidversuchen. Religiöser Glaube und psychische Situation sind zwei verschiedene Dinge. Ich würde alles tun, um mein Kind vor dem Tod zu bewahren, aber dennoch würde ich ihm seinen eigenen Glauben nicht verwehren. Es ist das gute Recht eines jeden Menschen, selbst zu entscheiden, welchen Glauben er annimmt. Wo kämen wir denn hin, wenn alle Meschen der Erde an ein und dasselbe glauben würden?

Sich wundernd,
asmodeus.