Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Feldern

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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Rudolf Eckhart
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Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Feldern

Beitrag von Rudolf Eckhart »

Verehrtes Plauderbrett,

Ich bin verzweifelt! Sicher habe ich mir in dieser Angelegenheit nichts gegenüber unserem HERRn zuschulden kommen lassen, jedoch bitte ich innigst um Ihren Rat.

Als ich am frühen heutigen Tage mit meinem getreuen Ochsen Horstl über meine schön bestellten Felder wanderte, fiel mir nahe des Waldes, an den meine Felder grenzen, ein fernes Geräusch auf. Ich ließ Horstl zurück und schritt wagemutig dem unschönen Klang entgegen, bis ich schließlich vor zwei gewaltigen Zelten stand! War ich doch angesichts meines alltäglichen Morgenspaziergangs ohne meinen Rohrstock aus dem Haus gegangen und nur mit meiner handlichen Ausgabe des Alten Testaments unterwegs, näherte ich mich vorsichtig den Zelten, aus denen das teuflische Geräusch tönte, das ich als satanistische Musik erkannte! Laut aus der heiligen Schrift rezitierend öffnete ich nun den Zelteingang und, Potzdonner!, was mir das entgegenblickte war wie der Gehörnte selbst, so grauenhaft sah es aus! Drei langhaarige Hanfgiftsüchtige saßen dort im Kreis, während eine Art kleiner Ghettospränger laute Hanfgiftsüchtigen-Musik dudelte! Entsetzt ergriff ich die Flucht gen meines treuen Ochsen und eilte so schnell mich meine Füße tragen wollte zurück zu meinem Hof.

Nun kampieren diese Dämonen noch immer auf meinen schönen Feldern, wo ich meinen töften Weizen anbaue. Ich kann mir nicht helfen, denn als ich mit Rohrstock und Ochsenpeitsche gerüstet erneut Ihre Zelte aufsuchte, jagten mir diese Unholde nach den ersten Hieben unter bestialischen Flüchen hinterher. Der HERR segne meinen Horstl, dass er trotz seines rüstigen Alters noch so schnell dahintrotten kann!

Wie, liebe Gemeinde, sollte ich denn nun gegen diese Landplage vorgehen? Meine treue Frau Ilse hat ja nur Kenntnis der Haushaltspflege, nicht jedoch der Bekämpfung von Satanistenbrut! Ich habe bereits überlegt, diese mit Weihwasser und Psalmen zu vertreiben, leider fürchte ich, dass sie mich kaum noch nah genug heranlassen werden! Oh HERR, wie wird mir bei dem Gedanken, dass sie auf meinen mit Fleiß bestellten Feldern ihr schröckliches Hanfgift rauchen und sich Klebstoff in ihre ausgemergelten Ketzerarme spritzen!

Auf Hilfe aus der Gemeinde hoffend,

Rufolfus Eckhart
Wie HERRlich ist doch das Christentum!

3. Mose, Kapitel 20, Vers 27
"Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man soll sie steinigen; ihr Blut sei auf ihnen."
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Felder

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Eckhart,

auch wenn es um das schöne (Getreide?)Feld fast schade ist: Sie sollten das Feld zur Gänze niederbrennen, denn man kann nicht wissen, was diese Diener des Teufels dort veranstaltet haben. Möglicherweise verfluchten Sie Ihr Feld, damit dort die Saat des Teufels aufgeht. Mitunter könnte es sein, daß diese Teufelsbrut auf Ihrem Feld Hanfgift anpflanzte. Ein Niederbrennen des Feldes vernichtet die Saat des Teufels und vertreibt auch die Satanisten.

Warnend,

Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Jomo
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Re: Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Felder

Beitrag von Jomo »

Werter Herr Eckhart,
Sagen Sie ihnen, dass dies Privatgelände sei und drohen Sie ihnen mit der Polizei, dann sollten sie ihr Zelt packen und Sie nicht weiter belästigen.

Mit freundlichen Grüßen

Jomo
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Registriert: Mi 20. Okt 2010, 16:46

Re: Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Felder

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Sehr geehrter Herr Eckhart,
da ich selbst Landmann bin, kann ich Ihren Unmut sehr gut verstehen.
Wie der geschätzte Herr Berger schon erwähnte, werden sie wohl kaum umhin kommen, die Früchte Ihres Feldes den reinigenden Flammen anheim zu geben.
Der kommende Winter wird wohl hart und entbehrungsreich werden, aber seien Sie versichert, einen redlichen Menschen kann dies nur sittlich weiter festigen.
Auch ich muß im Dienste des HERRn meine Ernte vernachlässigen. Da meine Zugtiere leider die Reise nicht unbeschadet überstanden, können Sie möglicherweise nach meiner Rückkehr mit Ihrem töften Ochsen auf meinem Hof aushelfen, auf daß wir die Ernte brüderlich teilen.

Auf eine gute Zusammenarbeit,
Franz Joseph Schnabel
Rudolf Eckhart
Gelegentlicher Besucher
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Registriert: Mi 21. Mär 2012, 18:27

Re: Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Felder

Beitrag von Rudolf Eckhart »

Sehr geehrte Herren von Schnabel und Berger,

Wenn Sie zu dieser Übereinkunft kommen, dann muss es wohl so sein. Ich hab soeben meinen trockenen Weizen dem reinigenden Feuer zugeführt und den lauten Schreien entnehme ich, dass auch die Satansbrut von diesem gereinigt wird. Hallelujah, der HERR ist mit den Schwachen!

Bezüglich Ihres Vorschlags der gemeinsamen Feldarbeit kann ich Ihnen nur für Ihre Barmherzigkeit danken. Meine Felder sind nun leer, jedoch scheint mir das Bestellen Ihrer Felder eine ertragreiche Aussicht zu unser beider Wohl! Wenn Sie auf Ihrem Gut eingetroffen sind, werde ich mich sofort mit Horstl und Ilse auf den Weg zu Ihnen machen, wenn dies Ihnen genehm ist. Der HERR segne Sie, Sie sind wahrlich eine Verkörperung der christlichen Nächstenliebe!

Beruhigt,

Rudolfus Eckhart
Wie HERRlich ist doch das Christentum!

3. Mose, Kapitel 20, Vers 27
"Wenn ein Mann oder Weib ein Wahrsager oder Zeichendeuter sein wird, die sollen des Todes sterben. Man soll sie steinigen; ihr Blut sei auf ihnen."
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Alberto Bonappetito
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Re: Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Felder

Beitrag von Alberto Bonappetito »

Werter Herr Eckhart, halten sie ein und warten sie noch mit der Verbrennung ihres schönen Weizens. Versuchen sie es stattdessen erst mit meinem Vorschlag.
Mit den Eindringlingen in Kontakt zu treten, nachdem sie sich dem Rauch ausgetzt haben ist völlig sinnlos, da ihre Geister zu diesem Zeitpunkt schon beeinflusst und unterwandert sind. Versuchen sie stattdessen sie bereits bei ihrer Ankunft zu erwischen und sie zu überzeugen dem Weihrauch, dem einzigen gerechten Rauch zuzusprechen. Schon des öfteren habe ich gehört, das diese Methode Wirkung gezeigt hat, konnte mich aber noch nie selbst überzeugen.
Ich warne andererseits aber auch davor, den guten Weihrauch zu verschwenden...

Sollten sie meinen Rat befolgen, berichten Sie bitte ob der Bekehrungsversuch erfolgreich war.

Segen
Alberto Bonappetito

geändert: Wie ich lese ist es bereits zu spät. Sollten allerdings erneut Hanfrauch-inhalierende Taugenichtse in ihrer Nähe aufkreuzen bitte ich sie mich eher zu informieren und an meinen Rat zu denken
Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke - Nehemia 8,10
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Satanistische Hanfgiftsüchtige auf meinen schönen Felder

Beitrag von Martin Berger »

Werte Herren,

falls Sie ein Problem mit Jugendlichen auf Ihren Feldern haben sollten: So schafft man Abhilfe.
Ein Landwirt in Westmecklenburg hat am Wochenende auf drastisch stinkende Weise eine illegale Feier auf seinen Flächen beendet: Der Bauer brachte am Samstagabend bei Hoort (Kreis Ludwigslust-Parchim) einfach Gülle aus. Damit endete die Feier, bei der vor allem elektronische Goa-Musik eine Rolle gespielt haben soll
LAL!! So geht man mit diesem Gesindel um!

Die stinkenden Jugendlichen auslachend,
Martin Berger


Post Scriptum:

Goa-Musik = ohrenkrebserregende Elektromusik
Der Friede sei mit euch.
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