Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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Walter Gruber senior
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Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werte Mitglieder,

soeben las ich auf katholisch.de, dass sich jedes Jahr eine halbe Million Menschen an die Vereinigung der Exorzisten wenden, der nur 400 katholische Priester angehören.

Es wäre hier dringend notwendig, schon junge Studenten der Theologie auf diese wichtige Funktion innerhalb der Kirche hinzuweisen! Jeder, der von einem Teufel oder Dämon besessen ist, sollte schnelle Hilfe in den örtlichen Pfarren finden, um sich nicht an unwissende Neurologen oder Psychotherapeuten wenden zu müssen.

https://www.katholisch.de/artikel/16643 ... uchsmangel

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Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Martin Berger
Faust Gottes
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Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von Martin Berger »

Werter Herr Gruber,

der Fachkräftemangel macht offensichtlich auch vor der Kirche nicht Halt. GOTTlose Wissenschaft wird gefördert und gar dem Dümmsten der Dummen rät man zum Besuch einer weiterführenden Schule oder gar die Einschreibung an einer Universität. Das Handwerk und die damit verbundene Lehre redete man viele Jahre lang schlecht, um nun, freilich viel zu spät, zu merken, daß allerorts die Fachkräfte fehlen. Die katholische Kirche hat zusätzlich noch das Problem hinzu, daß sich der Atheismus und die Teufelsanbeterei immer weiter ausbreitet, was an zu lascher Züchtigung bzw. gänzlich fehlender Erziehung liegt.

Und als würde dies alles noch nicht reichen: Die Behandlung jeder Krankheit, ob tatsächlich echsistierend oder erfunden, als Beispiel sei die Chinagrippe (unredlich: Corona) genannt, wird von der Krankenkasse bezahlt. Bei einem akuten Dämonenbefall aber, der nicht nur den Körper, sondern auch die Seele angreift, zahlt die Krankenkasse keinen Doppelpfennig, geschweige denn eine Doppelmark. Wie GOTTlos und unchristlich. :hinterfragend:

Während das Reichspropagandaministerium vor einem Krieg mit Rußland warnt und der Kriegsminister viele Milliarden in die Aufrüstung der Bundeswehr steckt, um für diesen nie stattfindenden Krieg gewappnet zu sein, ist dieser GOTTlosen Ampelregierung das Seelenheil der deutschen Bevölkerung keinen Pfifferling wert. Dabei könnten für den Preis, den ein einziger Taurus-Marschflugkörper kostet, tausende Menschen vor dem Schwefelsee gerettet werden, zumal ein Exorzismus nicht viel kostet. Anstandshalber sollte man sich freilich gebührend erkenntlich zeigen.

Die Probleme aufzeigend und schnellstmögliche Neuwahlen fordernd,
Martin Berger
Der Friede sei mit euch.
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werter Herr Berger,

die verwandten Mittel scheinen durchaus eine gewisse Wirkung zu erzielen, wie die Bilder des brennenden Stalingrad beweisen.

Bild

Die älteren Brettmitglieder werden sich noch an diese Stadt in Rußland erinnern. Ob dies ein redlicher Einsatz unserer Steuern sei, möchte auch ich bezweifeln.


Werter Herr Kommerzialrat Gruber,

das Studium der Theologie und die Weiterbildung zum Exorzisten dauern leider viele Jahre. Das Problem satanischer Infektionen besteht aber akut.

Meiner bescheidenen Meinung nach ist eine kurzfristige Lösung nur durch Einsätze erfahrener Laien möglich.

Als erfahrener Heiler der Homoperversion biete ich mich gerne an, helfend einzuspringen. Vermutlich handelt es sich bei beiden Leiden um verwandte Krankheiten, die ähnliche Therapien erfordern.

Zum Rohrstock greifend,
Schnabel
G-a-s-t
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Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von G-a-s-t »

Walter Gruber senior hat geschrieben: Sa 3. Feb 2024, 15:51 [S]oeben las ich auf katholisch.de, dass sich jedes Jahr eine halbe Million Menschen an die Vereinigung der Exorzisten wenden, der nur 400 katholische Priester angehören.
Werte Herren,

wenn jene Plattform hieraus einen Fachkräftemangel folgert, beweist dies ihre Unseriosität. Tatsache ist schließlich, daß bei diesen Zahlenverhältnissen jeder Exorzist nur ca. 1250 Menschen im Jahr heilen müßte. Selbst wenn wir auf Basis einer Fünftagewoche und weiterer Arbeitsausfälle durch Urlaub und Fortbildung von nur 200 Arbeitstagen pro Jahr ausgingen, hätte jeder Exorzist pro Tag nur um die sechs Patienten zu behandeln. Überarbeitung sieht anders aus.

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Walter Gruber senior
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Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von Walter Gruber senior »

Werter Herr Gast,

es ist hier zu berücksichtigen, dass jene Theologen, die speziell für die Austreibung von Teufeln und Dämonen geschult sind, dies nur als Nebentätigkeit ausüben. Sie alle leiten entweder eine Gemeinde, haben ihren Aufgabenbereich in einem Kloster oder sind Lehrer der Theologie.

Weiters ist die Austreibung eines Teufels keine triviale Angelegenheit, da jeder einzelne böse Geist erbitterten Widerstand leistet. Jeder, der schon einmal Zeuge einer Teufelsaustreibung wurde, wird Ihnen bestätigen können, dass es sich dabei um eine äußerst kräftezehrende Bewährungsprobe für den Exorzisten handelt. Dementsprechend würde ich etwa drei Teufelsaustreibungen pro Woche für jeden Exorzisten veranschlagen.

Auf das deutliche Missverhältnis der Kapazitäten in Relation zum Bedarf hinweisend
Gruber sen.
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RobertHardenberg
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Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von RobertHardenberg »

Werte Herren,

gewiss setzt der gekonnte Exorzismus eine angemessene und recht umfangreiche theologische Ausbildung voraus. Es steht auch außer Frage, das in so kurzer Zeit eine angemessene Ausbildung nicht von den Kirchen geleistet werden kann.

Aber wir sollten auch die vielen guten Christen nicht vergessen, welche als Arbeiter im Auftrage des HERRn die Dämonen – sozusagen auf den kommenden Exorzismus vorbereitend – eine längere Zeit weich klopfen könnten.

Wie der ehrenwerte Herr von Schnabel mit dem Griff zum Rohrstock ja bereits andeutete, sollten wir Christen unbedingt zu Hilfe eilen und dem unablässigen, immer drängenderen Ansturm der Dämonen mutig und resolut entgegen treten.

Obschon zur Zeit noch keine abschließenden Untersuchungsergebnisse vorliegen, soll ja gerade linkes und grünes Weibsvolk oftmals von besonders resistenten und widerwärtigen Dämonen besessen sein. So könnten auch durchaus einmal gleich zwei Vorarbeiter des HERRn abwechselnd die spätere Teufelsaustreibung mit fauchendem Rohr vorbereiten.

Wenn dann schließlich die zu Hilfe eilenden Exorzisten bereits intensiv Vorbehandelte vorfinden, könnte sich deren abschließende Austreibungsarbeit signifikant reduzieren.

Schon einmal den Vorrat an Material aufstockend verbleibt mit stets christlichen Grüßen ihr,

Robert Hardenberg
G-a-s-t
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Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr Berger,

Krankenversicherungen werden unter anderem dafür benötigt, die Kosten von Fehlhandlungen von Medizinern abzufangen, und sind zum Zwecke eines Exorzismus überflüssig:

Ein angemessener Preis für einen Exorzismus dürfte ein paar hundert Europa pro Arbeitsstunde kaum übersteigen. Der redliche Exorzist wird dem Hilfesuchenden diesen Preis vor der Behandlung nennen. Kann er diesem nicht auf Anhieb aufbringen, so läßt er sich selbst aus der Sozialhilfe zusammensparen.

Ganz anders beim Aufsuchen eines Mediziners: Seine Preise bewegen sich manchmal in ganz anderen Größenordnungen und vor allem ist er in aller Regel nicht bereit, vor der Behandlung verbindlich den Preis zu nennen. Tut er es doch, behält er sich oft dennoch - gedeckt von unserem "Rechts"-System - vor, alle unvorhergesehenen Schritte und Komplikationen während der Behandlung - also alle seine Fehleinschätzungen und Fehler - zusätzlich in Rechnung zu stellen. Insbesondere bei sogenannten Operationen kann nie ausgeschlossen werden, daß auf diesem Wege plötzlich sechsstellige Zusatzkosten entstehen. Jeder, der sich ohne Krankenversicherung im Geltungsbereich unseres Rechtssystems solch einer Behandlung unterzieht, läuft deshalb Gefahr, finanziell ruiniert zu werden. Diese Gefahr besteht bei Exorzisten nicht.



Werter Herr Gruber,

sollte besagtes Mißverhältnis tatsächlich bestehen, kann dies fast nur an einer Behinderung der Marktwirtschaft liegen. Jene ist aufzuheben, dann wird im Falle einer Exorzistenknappheit einfach Folgendes passieren:

- Die Preise für Exorzismen steigen.
- Die Exorzistentätigkeit wird hierdurch immer attraktiver. Exorzisten überlegen nochmal genau, ob sie wirklich nur drei Dämonen pro Woche austreiben können. Männer, die diesen Beruf nicht erlernt haben und nicht ausüben, obwohl sie dazu in der Lage wären, überdenken ihre Entscheidung.
- Falls auf diesem Wege das Angebot steigt, sinken die Preise.
- Falls sich kein zusätzliches Angebot schaffen läßt, bleiben die Preise erstmal hoch. Von Dämonen befallene Leute nutzen deshalb zunehmend Alternativen zu Exorzismen, die es ja gibt. Hierdurch sinkt die Nachfrage nach und somit auch der Preis für Exorzismen. Dies hat zur Folge, daß den Leuten, für welche es keine gangbare Alternative gibt, wieder erschwingliche Exorzismen offenstehen.



Mit verbindlichem Gruße
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Franz-Joseph von Schnabel
Ochsenbauer
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Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Werte Herren,

als freier Teufelsaustreiber bin ich natürlich ausschließlich ehrenamtlich tätig.

Sollten amtlich bestellte Exorzisten nicht durch Mutter Kirche alimentiert werden?

Für zahlende Mitglieder sind meines Wissens derlei Dienstleistungen in der knorken Kirchensteuer inkludiert.
Großzügige Spenden oder Vermächtnisse werden selbstverständlich gerne gesehen.

Bei Befallenen, welche aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgetreten sind, erübrigt sich eine Behandlung, weil derlei Gesocks ohnehin dem Schwefelsee anheimfallen wird.

Zu einem leichten Fall in Klingenberg eilend,
Schnabel
G-a-s-t
Brettmathematiker
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Registriert: Di 15. Sep 2015, 16:46

Re: Überhandnehmen des Bösen durch Mangel an Exorzisten

Beitrag von G-a-s-t »

Werter Herr von Schnabel!
Lk 10,7
[D]er Arbeiter ist seines Lohnes wert.
Es ist wünschenswert, dass Männer, die eine sinnvolle Arbeit ausführen, hierfür von ihrem Auftraggeber mindestens so entlohnt werden, dass sie bei angemessener Arbeitszeit davon leben können. Alles andere mündet schnell in Chaos und Kommunismus.

Mit bester Empfehlung
Gast
Micha 6,8
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