Bin ich von einem Dämonen besessen?

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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G. Fährlich
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Bin ich von einem Dämonen besessen?

Beitrag von G. Fährlich »

Werter Herr XVII,

das ist eine sehr phantasievolle Theorie, die Sie da aufstellen, jedoch ist sie definitiv falsch. Die verwendeten Farben werden nicht tief genug unter die Haut gebracht, als das eventuell darin vorhandene Rauschmittel wirken könnten.
Übrigens gibt es Menschen, die sich ein Kreuz oder sogar das Bildnis der Jungfrau Maria unter die Haut stechen lassen. Sind das auch Satanisten, oder doch vielleicht Christen, die so ihren absoluten und unerschütterlichen Glauben an Gott beweisen? Was denken Sie?

fragend, Ihr

G. Fährlich
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Benedict XVII
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Re: Bin ich von einem Dämonen besessen?

Beitrag von Benedict XVII »

Werter Herr Fährlich,
G. Fährlich hat geschrieben:Werter Herr XVII,

das ist eine sehr phantasievolle Theorie, die Sie da aufstellen, jedoch ist sie definitiv falsch. Die verwendeten Farben werden nicht tief genug unter die Haut gebracht, als das eventuell darin vorhandene Rauschmittel wirken könnten.
ich bin kein Experte auf dem Gebiet der Biologie.
Kann es jedoch nicht sein, dass die in der Farbflüssigkeit enthaltenen Rauschgifte langsam durch die Haut sickern und so über eine längere Zeit (mehrere Tage, Wochen oder gar Monate) verteilt ins das Blut des Unholds gelangen?
Der Unhold hätte somit eine Art von "Langzeitreservoir" von Rauschmitteln unter der Haut und würde sich somit in einem dauerhaft anhaltenden Rauschzustand befinden.
Dies wäre zumindest eine Erklärung für die Verhaltensweise zahlreicher Jugendlicher.
G. Fährlich hat geschrieben:Übrigens gibt es Menschen, die sich ein Kreuz oder sogar das Bildnis der Jungfrau Maria unter die Haut stechen lassen. Sind das auch Satanisten, oder doch vielleicht Christen, die so ihren absoluten und unerschütterlichen Glauben an Gott beweisen? Was denken Sie?

fragend, Ihr

G. Fährlich
Gegen die Stechung eines Kreuzes, eines Bildnisses der Jungrau Maria oder eines sonstigen christlichen Symbols ist nichts einzuwenden. Zur Bestätigung der Redlichkeit des geplanten Bildnisses sollte sich der Interessent idealerweise vorher durch einen Priester beraten lassen.

Betend

Benedict XVII
"Tatsächlich haben Frauen noch nie etwas gedacht oder gemacht, womit zu beschäftigen sich lohnt." (Jan Hein Donner, niederländischer Schachmeister)
"Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre." (1.Korinther 7:1)
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Prof. T. Wentzel
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Re: Bin ich von einem Dämonen besessen?

Beitrag von Prof. T. Wentzel »

Sapperloth Benedict,

Was faseln Sie denn da. Haben Sie die Bibel denn überhaupt schonmal gelesen?
Sie verleiten hier ein unwissendes Schäflein des Herrgotts zur Unzucht, Donnerwetter! Ich bin kurz davor Galle zu speien.


Nun setzen Sie einmal Ihre Lesebrille auf und lesen laut vor:

“Und einen Einschnitt wegen eines Toten sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen; und geätzte Schrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin der HERR.” (3.Mose 19,28)


Wütend Ihre Bibeltreue anzweifelnd,

Prof. T. Wentzel


PS: Ich entschuldige mich dafür, alte Fäden wieder auszugraben, doch eine solch dreiste Fehlinformation muss umgehend berrichtigt werden.
Errare humanum est, in errore perseverare stultum.
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Franz-Joseph von Schnabel
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Re: Bin ich von einem Dämonen besessen?

Beitrag von Franz-Joseph von Schnabel »

Sehr geehrter Herr Wentzel,
Sie haben mit Ihren Ausführungen sicherlich recht. Aber ich würde mir als Neuling niemals anmaßen, ein altgediente Brettmitglied derart in den Senkel zu stellen.
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Prof. T. Wentzel
Brettgast mit Maulkorb
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Re: Bin ich von einem Dämonen besessen?

Beitrag von Prof. T. Wentzel »

Geehrter Herr Schnabel,

Wenn es um Fehlinformationen im Bezug auf die heilige Schrift geht, verpflichtet dies einen jeden Christen den Fehlbaren umgehend zu belehren.

Grüßend,

Prof. T. Wentzel
Errare humanum est, in errore perseverare stultum.
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Benedict XVII
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Re: Bin ich von einem Dämonen besessen?

Beitrag von Benedict XVII »

Werter Herr Wentzel,

ich bin erstaunt.
Sie bezeichnen das Kreuz, Symbol unseres Glaubens, Symbol des HERRN, als etwas TOTES?

Ich zitiere die von Ihnen genannte Bibelstelle:
“Und einen Einschnitt wegen eines Toten sollt ihr an eurem Fleisch nicht machen; und geätzte Schrift sollt ihr an euch nicht machen. Ich bin der HERR.” (3.Mose 19,28)

Das Kreuz ist nichts Totes, das Kreuz ist lebendiges Zeichen unseres Glaubens, lebendiges Zeichen unseres HERRN. Ebenso ist das Kreuz keine geätzte Schrift.

Meine Aussage bezog sich auf ein Kreuz oder auf ein Bildnis der Jungfrau Maria. Beide sind nichts Totes sondern lebendig.

Vielleicht haben Sie dies beim Lesen des Fadens übersehen?
Es ist bisweilen schwierig im Sumpf all der ketzerischen Aussagen innerhalb dieses Fadens die Übersicht zu bewahren.

Redliche Grüsse

Benedict XVII
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Supririus Ambrosius
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Re: Bin ich von einem Dämonen besessen?

Beitrag von Supririus Ambrosius »

Sehr geehrter Benedict,

selbstverständlich ist das heiligste Kreuz nichts Totes, sondern das lebendige Zeichen unseres Herrn Jesus Christus, der für unsere Sünden an diesem starb, um den sündigen Menschen das ewige Leben zu schenken.

Herr Wentzel identifiziert jedoch mit löblicher christlicher Gesinnung eine Stelle, die das Einritzen von Zeichen auf dem Körper als fremden, unkeuschen und unchristlichen Kultbrauch richtigerweise verbietet. Die Tatsache, dass ein Kreuz oder ein Bildnis der heiligen Jungfrau eingeritzt werden soll, ändert nichts daran, dass der Mensch voll Arroganz und Sünde meint, mit seinem Körper verfahren zu können, wie er es für richtig hält. Richtigerweise ist der Körper ein von Gott geschenktes Gefäß für den heiligen Geist. Veränderungen am Körper sind deshalb nur auf Anweisung unseres HERRn vorzunehmen. Das Einritzen von Symbolen, und seien es löbliche christliche Symbole, ist deshalb gemäß der heiligen Schrift Sünde.

Eine Ausnahme der Veränderung jedoch muss zugestanden werden: In der richtigen christlichen Gesinnung, d.h. im richtigen Glauben an Jesus Christus (Römer 14, 23) kann zwar nicht das Einritzen in, aber das Entfernen von Körperteilen akzeptabel sein, um der Hölle zu entfliehen, wenn einzelne Körperteile vom Teufel übernommen wurden und zur Unkeuschheit oder zur Sünde anstiften, siehe Matthäus 5, 29 ff.

Mit vorzüglichem christlichem Gruß

Supririus Ambrosius
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