Der Faden für Trauerbewältigung

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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Christ Cornelius
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Christ Cornelius »

Martin Frischfeld hat geschrieben:
Christ Cornelius hat geschrieben:


Zweitens ist die Person, die sich wie ein Depp benimmt, in aller Regel auch ein ebensolcher.
Werter Herr Frischfeld,

Sie vergleichen da gewissermaßen Kot mit starkt stinkendem Kot ! Freilich handelt es sich bei einer Person die sich wie ein Depp benimmt, auch um einen Depp. Zuweilen verbirgt sich aber auch unter einem scheinbaren Nicht Depp ein Depp. Die menschliche Natur ist allgemein verderbt. Sie gleicht einem Apfel, der in der Sonne vergammelt. Hieraus folgt , dass Sie ebenso zum Depp werden könnten wie ich, wenn nur die Umstände es zulassen würden. Es bräuchte nur eine versteckte Kamera in Ihrer ganzen Wohnung installiert werden und schon sind Sie blamiert für Ihr Menschsein !

Erfreut, die eigene Trottelhaftigkeit zu erkennen
Christ Cornelius
PS: Beitrag neu verfasst aufgrund falscher Anrede im vorherigen Beitrag !
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Axel Eckmeier
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Axel Eckmeier »

GOTT zum Gruße, werte Gemeinde!

Heute jährt sich der Todestag meines Freundes Kevin zum dritten Mal. Er starb an einer Überdosis Heroin. Dass er nur ein linksbolschewiker Kommunist war, macht es nur tragischer, wird seine Seele doch nun in die ewige Verdammnis fahren, da er starb, bevor er Jesus Christus als seinen HERRn und Retter annehmen konnte. :kreuz3: :kreuz1: :kreuz3:

Niedergeschlagen,
Axel Eckmeier
Es ist leichter, einmal im Jahr ein Kind zu bekommen, als sich jeden Tag rasieren zu müssen - ein russisches Sprichwort
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Rotzbengel Rüdiger
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werter Knecht Eckmeier,

die Tränen, die ein jeder guter Christ ob einer Nachricht wie Ihrer vergießt, sind grenzenlos.
Wäre der linke Lump doch heute noch unter den Lebenden, so hätten Sie ihn mit Ihrer neugewonnenen Redlichkeit vor dem Höllenfeuer retten können, feurio. Versuchen Sie jedoch, das Gute in Ihrer Trauer zu sehen. Vom Wissen angetrieben, daß Ihr Kumpane leidvoll im Schwefelsee brennt, können Sie ab sofort präventief handeln, auf daß Heroin- und Klebstoffspirtzer von Ihnen zum HERRn bekehrt werden. Hurra.
Vielleicht wäre es möglich, daß Sie auf töfte Missionarsreise zu Ihren ehemaligen roten Frenden aufbrechen. Allerdings sollte der Bauer Nehrenwald ein Auge auf sie haben, ei. Der gute Bauer sollte einschätzen können, ob und wann Sie für solch eine Unternehmung bereit sind. In der Regel benötigt ein bekehrter Lump fünfzehn Jahre in guter Führung und dreißigtausend Rohrstockhiebe, bis er als selbstständiger Missionar in die Welt aufbrechen kann, ohne sich Sorgen zu machen, der Verführung der Bolschewiken wiederholt zu erliegen. Hurra.

Missionarisch versiert,
Rotzbengel Rüdiger
Gegrüßt seien all jene, die Brot und Wasser mit mir teilen.
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Axel Eckmeier
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Axel Eckmeier »

GOTT zum Gruße, werter Rotzbengel Rüdiger!

Ich danke Ihnen. Ihre von christlicher Nächstenliebe erfüllten Worte haben meine Trauer ein wenig gelindert und mir neue Hoffnung geschenkt. Ich sehe jetzt ein bisschen optimistischer in die Zukunft. Es bringt nichts, zu lange zu trauern, wenn man in der Zeit noch andere verlorene Schäfchen retten kann für die es noch nicht zu spät ist.
Über eine Missionsreise zu meinen linkslinken ehemaligen Kumpanen habe ich auch schon nachgedacht, doch auch hier haben Sie erneut recht. Es ist am Herrn Bauern Nehrenwald und freilich auch am Herrn Pfarrer Finke zu entscheiden, wann die Gefahr für einen Rückfall gering genug ist, um mich das Abenteuer starten zu lassen. Ganz kann man einen Rückfall bekanntlich nie ausschließen, hat der Gehörnte seine schmierigen Klauen in den heutigen Zeiten doch überall. :kreuz2:

Seit der Anmeldung auf der Arche Internetz nicht mehr rückfällig,
Axel Eckmeier
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Rotzbengel Rüdiger
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werte Gemeinde,

ein Trauerfall suchte meine Familie heim, nein.
Zum gestrigen Mittag holte der Tod, der Vermummte, meine Großtante, das schnafte Weib Adelheid Ringelnatter, zu unserem HERRn auf die Wolken hoch. Mit 76 Jahren raffte es sie dahin, als sie da vom Auflauf kostete, in welchen sie eine ganze Dose Muskat gekippt hatte. Sapperlot, daß Muskat in zu hohen Mengen tödlich ist, weiß ja wohl jedes Kind. Welch Glück, daß mein Herr Großonkel, der Otto, an jenem Tage mit Freude und Euphorie mit dem Holzhacken zugange war, und dem Eheweibe ausnahmsweise erlaube, zuerst vom Mittagsmahl zu kosten. Hurra, wie schön, da ist er noch einmal davongekommen.
So kehrten wir soeben von der Beerdigung zurück, voll Freude, daß es den Herrn Großonkel noch nicht dahingerafft hat. Ein guter Mann, der die Axt schwingt, wie kein Zweiter, und uns Neffenknaben immer als Vorbild diente. Möge er uns noch lange erhalten bleiben, Amen.
Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten zum Trauern. Ich habe mich entschieden, die guten Seiten des Todes in den Fokus zu stellen. Ei, ei, ei, so ist es ja nur halb so schwer.

Stibitzten Beerdigungskuchen naschend,
Rotzbengel Rüdiger
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Dr. Waldemar Drechsler
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Dr. Waldemar Drechsler »

Höchstgeehrter Bursche Rüdiger!

Möge Ihre Grosstante möglichst nur die absolut notwendige Anzahl an Jahren im Fegefeuer verbringen, dies sei ihr von meiner Seite ausdrücklich zuzüglich zur Beileidsbekundung an Sie gewünscht. Die erschreckende Wirkung dieses von Ihnen erwähnten Samens verbleibt mir persönlich seit Louis de Funès im Gedächtnis, formte indes meine ausgeprägte Ablehnung gegenüber Trägern eines Zahnbürstenschnurrbartes, Sackerdei.

In ewiger Erinnerung an diesen Vorfall seien Sie gewarnt: MUSKATNUSS! MUSKATNUSS, HERR MÜLLER!

Überaus schockiert alte Filmaufnahmen abspielend,
Dr. Waldemar Drechsler
Der Kluge tut alles mit Überlegung, der Tor verbreitet nur Dummheit. (Sprüche 13,16)
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Walter Gruber senior
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Walter Gruber senior »

Lieber Herr Rotzbengel Rüdiger,

Ihre Großtante hat ganz offenbar Selbstmord begangen. Es steht dazu im Katechismus folgendes zu lesen:
2281 Der Selbstmord widerspricht der natürlichen Neigung des Menschen, sein Leben zu bewahren und zu erhalten. Er ist eine schwere Verfehlung gegen die rechte Eigenliebe. Selbstmord verstößt auch gegen die Nächstenliebe, denn er zerreißt zu Unrecht die Bande der Solidarität mit der Familie, der Nation und der Menschheit, denen wir immer verpflichtet sind. Der Selbstmord widerspricht zudem der Liebe zum lebendigen Gott.

2282 Wenn der Selbstmord in der Absicht begangen wird, als Beispiel - vor allem für junge Menschen - zu dienen, bildet er zudem ein schweres Ärgernis. Freiwillige Beihilfe zum Selbstmord verstößt gegen das sittliche Gesetz.

Schwere psychische Störungen, Angst oder schwere Furcht vor einem Schicksalsschlag, vor Qual oder Folterung können die Verantwortlichkeit des Selbstmörders vermindern.

(http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P86.HTM)
Lassen Sie uns gemeinsam dafür beten, dass sie nicht der Verdammnis anheim gefallen ist, sondern dass vor dem Richterstuhle des Allmächtigen einige mildernde Umstände geltend gemacht werden können! Wer weiß schon, was so eine Person dazu treibt, sich selbst mit Muskatnuss zu vergiften?!

Kondolierend,
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)
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Rotzbengel Rüdiger
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Re: Der Faden für Trauerbewältigung

Beitrag von Rotzbengel Rüdiger »

Werter Herr Gruber,

ist da meiner Familie erste Vermutung gewesen, daß sich das dumme Weib beim Abmessen der Kochzutaten verdappelt hat. Mathematik und Weibsvolk passen ja bekanntermaßen zusammen wie die Muskatnuss und das lange Leben.
War ein redliches Weib, die Tante Adelheid, ei, hat stets das Haus geschrubbt, und die Kirche besucht. Da werde Ich aber meinen Herrn Großonkel fragen, ob dieser selbstzerstörerische Tendenzen bei dem verstorbenen Weibe erblicken konnte, Hurra.

Stibitzten Beerdigungstee schlürfend,
Rotzbengel Rüdiger
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