Herr Gottvater nimmt mich nicht an?

Hier können Sie um christlichen Rat ersuchen und Ihre Sünden beichten.
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firma
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 3
Registriert: Di 12. Jun 2018, 14:02

Herr Gottvater nimmt mich nicht an?

Beitrag von firma »

Werte Gemeinde,

ich bin ein gläubiger Jung und ersuche nun Ihre Hilfe.
Jeden Sonntag war ich ein Kirchengänger und habe das Gebet Gottes gesprochen,
aber nun verfalle ich in Trauer und Kummer.
Ich habe Krebs und fühlte mich Gott nie ergeben.
Nimmt mich Gott trotz allerdem auf?
Danke für jede Hilfe


Freundlichst
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Martin Frischfeld
Redlicher Lyriker
Beiträge: 1683
Registriert: Di 26. Sep 2017, 21:00

Re: Herr Gottvater nimmt mich nicht an?

Beitrag von Martin Frischfeld »

Herr Firma,

es ist freilich meist Voraussetzung, aber keineswegs Garantie, dass man bei regelmäßigem Kirchgang ins Himmelreich eintritt. Der echte, gelebte Glaube muß hinzutreten.
Was meinen Sie, Sie fühlen sich GOTT nie ergeben?
Im Übrigen ist es bedauerlich, daß ein Krebs Sie zwickt. Indes kann es auch eine schnafte Prüfung des HERRn an Sie sein. Denken Sie einmal darüber nach.

Beratend,
Martin Frischfeld
firma
Brettgast mit Maulkorb
Beiträge: 3
Registriert: Di 12. Jun 2018, 14:02

Re: Herr Gottvater nimmt mich nicht an?

Beitrag von firma »

Werte Gemeinde,

mein Dank sei Ihnen Gewiss werter Herr Frischfeld.
"Was meinen Sie, Sie fühlen sich GOTT nie ergeben?" Damit wollte ich zum Ausdruck bringen das ich Gottes Nähe nicht vernommen habe, weder bei Kirchgang noch Gebet.
Darf ich durch den Krebs eine Prüfung des HERRn vernehmen?
Möchte unser allmächtiger Gott mir somit ein Zeichen geben?


Freundlichst
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Dr. Benjamin M. Hübner
Stammgast
Beiträge: 546
Registriert: Mi 29. Jun 2016, 22:58

Re: Herr Gottvater nimmt mich nicht an?

Beitrag von Dr. Benjamin M. Hübner »

Werter Herr VEB,

hiermit möchte ich Ihnen einen wertvollen Ratschlag betreffs des Krustentiers mit auf den schmalen Pfad ins Himmelreich geben. Ich habe diesen in Reimform gehalten:

Es peinigt dich ein Schalentier mit dessen Scheren,
mit Gebet und ausgelass'ner Butter musst dich erwehren!
Doch steht "Krebs", wenn der Fährmann vor der Butter kam,
im Totenbuch, oh Schmach, oh Gram! Ja GOTT erbarm':
Dann wirst du in der Hölle schmoren


Einen Hummer in einem Molkereierzeugnis dissoziierend,
Dr. Benjamin M. Hübner
"[D]ie volle und freie Vollmacht [...], alle Sarazenen und Heiden und andere Feinde Christi, wo immer sie wohnen mögen, anzugreifen [...]."
Auszug aus "Romanus Pontifex" von Papst Nikolaus V.
G-a-s-t
Brettmathematiker
Beiträge: 1217
Registriert: Di 15. Sep 2015, 16:46

Re: Gott nimmt mich nicht an?

Beitrag von G-a-s-t »

Mien Jung!
firma hat geschrieben:Jeden Sonntag war ich ein Kirchengänger und habe das Gebet Gottes gesprochen [...]
Wollen Sie damit andeuten, daß Sie jetzt nicht mehr beten und auch nicht in die Kirche gehen? Am Ende womöglich sogar, daß Sie früher nur einmal pro Woche in der Kirche beteten?
Nimmt mich Gott trotz allerdem auf?
Nehmen Sie Ihn denn auf? Wie? Da liegt doch meistens des Pudels Kern.
Joh 1,9ff.
In der Welt war er, und die Welt ist geworden durch ihn, doch die Welt erkannte ihn nicht. In das Seine kam er, doch die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Kinder Gottes zu werden, denen, die glauben an seinen Namen, die nicht aus dem Blute und nicht aus dem Wollen des Fleisches und nicht aus dem Wollen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.
[...] nun verfalle ich in Trauer und Kummer.
Das ist keine schlechte Voraussetzung, um zu Gott zu finden:
Ps 51,19
Opfer für Gott ist ein zerknirschter Geist; ein zerknirschtes und zerschlagenes Herz wirst du, o Gott, nicht verschmähen.
Darf ich durch den Krebs eine Prüfung des HERRn vernehmen?
Die Hintergründe können vielfältig sein. Sollte Gott sie Ihnen nicht nennen, wäre auch dies zu akzeptieren. Es gilt nun vorderhand, sich Ihm zuzuwenden, Ihr Leben in den Dienst Seiner Verherrlichung zu stellen, für den Krebs wird sich dann schon eine Lösung ergeben.

Gelobt sei Jesus Christus!
Gast
Micha 6,8
Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.

Joh 14,6
Niemand kommt zum Vater außer durch mich (Jesus).
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