Werter ratsuchender junger Mensch,
über die Keuschheit zwischen jungen Brautleuten steht im Katechismus folgendes zu lesen:
Die Brautleute sind aufgefordert, die Keuschheit in Enthaltsamkeit zu leben. Sie sollen diese Bewährungszeit als eine Zeit ansehen, in der sie lernen, einander zu achten und treu zu sein in der Hoffnung, daß sie von Gott einander geschenkt werden. Sie sollen Liebesbezeugungen, die der ehelichen Liebe vorbehalten sind, der Zeit nach der Heirat vorbehalten. Sie sollen einander helfen, in der Keuschheit zu wachsen.
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTMDie Erfüllung der Forderung der jungen Frau ist folglich ganz ausgeschlossen! Auch scheint es mir problematisch, wenn die Frau ganz unverblümt dem Manne vorschreibt, sie zu erkennen (wie es in der Heiligen Schrift so schön umschrieben wird). Es hat der Vollzug der Ehe erst nach dieser zu erfolgen, und auch dann nicht nach den Launen der Frau, sondern nach dem Dafürhalten des Mannes, wann immer es diesem beliebt! Heiraten Sie also jene Person ehestmöglich und bestellen Sie jenen Acker, der offensichtlich unter den Pflug genommen werden möchte, auf dass er reiche Früchte trage!
Alles Gute wünscht Ihnen
Walter Gruber
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie. (Matthäus 13, 45-46)