Ich habe in der näheren Vergangenheit sehr schwer gesündigt - komme ich jetzt für immer ins Fegefeuer?

[Hilfesuchender]

Liebe Gemeinde!

Ich habe in den letzten Monaten offenbar mehrmals sehr schwere Sünden begangen.
Ich habe mich zu meiner Schande oft dem Alkohol gewidmet und schließlich verganges Jahr im Februar als ich zu meinem Pein alkoholisiert von der Karnevalsfeier nach Hause kam betrieb ich Sodomie mit einer Person des selben Geschlechts, der Alkohol verleitete mich dazu.
Ich habe in der selben Nacht zwei Blätter Pergament Papier mit meinem Blut unterschrieben, darauf verhabdelte ich mit dem Satan, dass ich ihm meine Seele gebe und er mir im Gegenzug Geld und mehr Erfolg verschaffe, ich war zu diesem Zeitpunkt sehr labil und schwach...ich dachte es würde sowieso nicht funktionieren, doch ich habe den leibhaftigen Satan in meinen Träumen gesehen und seitdem tatsächlich Erfolg in meinem Beruf, bzw. erhalte ich Stellenagebote die mir gut bezahlt werden obwohl ich dafür gar keine passende Ausbildung habe, ich spüre parallel aber dieses emotionslose leere in mir. Habe ich meine Seele verkauft?? Muss ich dafür auf ewig in die Hölle?

zittrige Grüße,
der Hilfesuchende

[Shira]

Werter Herr Hilfesuchender,

es ist bekannt dass jeder von uns einmal in Not ist und Hilfe braucht. So wie auch Sie, Sie brauchen die Hilfe dieser Mitglieder hier, sowie die Hilfe Gottes. Was die Alkohol Sucht betrifft, Sie müssen stark bleiben und dem widerstehen. Ich glaube daran dass Sie es schaffen :) Und wenn Sie weiterhin Hilfe benötigen, so können Sie mir ruhig eine Private Nachricht schreiben. Ich höre Ihnen gerne zu und helfe ebenso gerne.

mit freundlichen Grüßen

Shira

[Fritz-Wilhelm]

Herr Hilfesuchender,

da Weib Shira nichts außer netter Worte von sich brach, versuche ich Ihnen jetzt einmal zu helfen. GOTT liebt Grundsätzlich alle seine Kinder. Doch wenn seine Kinder sündigen, so wie Sie, ist es mit "stark bleiben und dem widerstehen" nicht getan! Gehen Sie in die Kirche und holen Sie ihre Züchtigung nach, welche Sie offenbar in der Kindheit versäumt haben! Und schlagen Sie sich diese ekelhaften Sechs Gedanken aus dem Kopf! Ich bete für Sie, dass GOTT Ihnen verzeiht.

Im Gebet vertieft,

Kotz

[OokamiChan]

Nach Jesus (meine Güte, liest den hier niemand ernsthaft das neue Testament? Ich lese es zwar nicht, aber ich weiß immerhin, was drin steht) kommt keiner mehr ins Fegefeuer, denn am Kreuze wurden alle vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen (ergo deine) Sünden vergeben.
Trotzdem sollten Sie auf Shira hören und versuchen, sich zu bessern, sowie sich gegebenen Falls professionelle Hilfe zu holen (z.B. Psychologen zu Rate ziehen).
Viel Erfolg dabei! :)

[ArmerSuender]

Werter Herr Hilfesuchender,
auch ich habe früher gesündigt. Ich nahm Drogen, stahl Geld und übte vorehelichen Geschlechtsverkehr aus. Doch der HERR führte mich auf seinen Weg, ich erfuhr Züchtigung, bereute meine Sünden und sie wurden mir verziehen.
Der HERR hasst Sünder, doch er liebt alle Menschen. Was ein Widerspruch zu sein scheint, ist keiner. Dass Sie sich in diesem töften Plauderbrett anmelden konnten, zeigt dass Satan noch nicht komplett Besitz von Ihnen hat. Ich würde zunächst einen Exorzismus vorschlagen, um Ihren Pakt mit dem Teufel unwirksam zu machen. Sie werden dabei spüren, wie der Teufel und seine Homoperversionen Ihren Körper verlassen. Beichten Sie Ihrem Pfarrer und erbitten Sie Züchtigung und Führung!

Sich Herrn Kotz' Gebet anschließend
Dustin Jason Bachmann

[Herbert Froehlich]

Herr Bachmann

Sie schreiben, ich bereute meine Sünden und sie wurden mir vergeben.
Jetzt stell ich mir die Frage, wie erkennt man das einem die Sünden vergeben wurden?

Und bitte ändern sie ihren "Avatar", ist ja zum fürchten.

Herbert Froehlich

[ArmerSuender]

Werter Herr Fröhlich,
ich muss doch sehr bitten! Was ist an meinem Erscheinungsbild denn zum fürchten? Ich sehe so aus wie der HERR mich schuf. Ich denke nicht, dass es Ihnen zusteht, sein Werk zu kritisieren.
Zu Ihrer Frage:
Ich spüre die Liebe des HERRn! Den gesamten Weg zu meinem Glauben zu erörtern, würde zu weit vom Thema weg führen. Jedenfalls war dies ein langwieriger Prozess, der von einem Pfarrer begleitet wurde. Im Verlauf dieses Prozesses spürte ich die Liebe des HERRn immer stärker, je mehr ich seine Lehren verinnerlichte, meine Sünden bereute Züchtigung erlebte und ins Gebet vertieft war. Und wer vom HERRn geliebt wird, dem ist wohl verziehen und er wird nicht im ewigen Feuersee enden.

[G-a-s-t]

Werter Herr Froehlich!

Das lässt sich nicht allgemein beantworten. Wenn ein Mensch seinen Weg mit Gott geht, geht Gott seinen Weg mit ihm.

Röm 6,3f.
Wisst ihr denn nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod; und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben.

Wer sich zur Nachfolge Christi entscheidet, wird erstmal begraben und beginnt dann ein neues Leben. Wie auch immer das im Einzelnen aussieht, ist so etwas zu einschneidend, als dass man es nicht erkennen könnte. Das neue Leben wird auf jeden Fall ein Wachsen in der Erkenntnis Gottes und eine schrittweise Gestaltung von Seinem Abbild in Richtung auf Sein Ebenbild beinhalten.

Dadurch ist man nicht unwiderruflich gerettet, wie manche Friede-Freude-Eierkuchen-"Christen" behaupten. Immer wieder ist die eigene Entscheidung für Gott und gegen Satan gefordert. Weil im Rahmen dieses Prozesses immer wieder Versuchungen an einen herantreten, von denen niemand ganz sicher weiß, inwieweit er ihnen widerstehen kann, und "kleine Ausrutscher", deren Schwere aber nicht von unserem Ermessen abhängt, leben Christen in der Hoffnung und können sich nicht in der Sicherheit wiegen, in den Himmel zu kommen.
Wer sich zur Nachfolge Christi entscheidet, wird auf seine Bitte hin den (Heiligen Geist) erhalten. Von da an besteht auch die Möglichkeit zu Sünden wider den Heiligen Geist, welche nicht durch Christi Tod vergeben werden. Durch solche Sünden macht man seinen Tod sinnlos, nagelt ihn also erneut ans Kreuz. Der zweite Tod, von dem die Heilige Schrift spricht, bringt unweigerlich den Schwefelsee mit sich.

Im Übrigen ist anzumerken, dass die Vorstellung eines "Fegefeuers" unbiblisch ist.

Behüt Gott
Gast

[Herbert Froehlich]

Werter Herr Fröhlich,
ich muss doch sehr bitten! Was ist an meinem Erscheinungsbild denn zum fürchten? Ich sehe so aus wie der HERR mich schuf. Ich denke nicht, dass es Ihnen zusteht, sein Werk zu kritisieren.
Zu Ihrer Frage:
Ich spüre die Liebe des HERRn! Den gesamten Weg zu meinem Glauben zu erörtern, würde zu weit vom Thema weg führen. Jedenfalls war dies ein langwieriger Prozess, der von einem Pfarrer begleitet wurde. Im Verlauf dieses Prozesses spürte ich die Liebe des HERRn immer stärker, je mehr ich seine Lehren verinnerlichte, meine Sünden bereute Züchtigung erlebte und ins Gebet vertieft war. Und wer vom HERRn geliebt wird, dem ist wohl verziehen und er wird nicht im ewigen Feuersee enden.

Werter Herr Bachmann
Es liegt mir fern etwas an ihrer Person zu kritisieren, mir ist klar jeder ist so wie Gott ihn geschaffen hat, er wird sich schon etwas dabei gedacht haben.
Aber ich bin davon überzeugt das es vorteilhaftere Bilder von Ihnen gibt, ja es zählen die inneren Werte, dennoch sollte man auch auf sein Aüßeres achten.
Also keine persönliche Kritik, nur ein Anstoß meinerseits.
Zu meiner Person möchte ich bemerken, ich glaube an Gott, allerdings nicht an das so oft erwähnte Fegefeuer.

sich auf den Weg ins nächste Haus Gottes machend
Herbert Froehlich